Der diesjährige Chlaus-Höck wurde turnusgemäss von der 2. Mannschaft organisiert.
Der Bucksaal in Tagelswangen wie auch das Konzept "ein gutes Stück Fleisch"
mit selbstgemachten Salat- und Dessertbuffet bewährte sich - wie auch
in den letzten Jahren schon - bestens.
Den eigentlichen Höhepunkt setzten der Samichlaus mit seinem Schmutzli,
welche mit treffenden und humorvollen Sprüchen alle zum Lachen und Schmunzeln
brachten. Aber auch die Showblocks dazwischen, allen voran das "Babyfüttern",
waren hitverdächtig.
Die Zeit verging wie im Fluge.
3. Mannschaft zu spät?
Um 19 Uhr besammelten sich alle angemeldeten Mitglieder
vor dem Bucksaal in Tagelswangen, um dann mit den verteilten Fackeln in
Richtung der von den letzten Chlaus-Höcks bestens bekannten Feuerstelle
zu laufen.
Alle Mitglieder? Nein - es fehlten die unbeugsamen Spieler des "Drü"s,
welche durch die Bemerkung auf der Einladung "Warme Kleider sind empfohlen"
wohl abgeschreckt waren und sich einen Nachtspaziergang nicht mehr zumuteten
- von wegen Rheuma, Frostbeulen, usw.
Nun, es war gar nicht so kalt und der Rum- und Orangenpunsch war sogar
warm.
Schinken im Brotteig
Nach diesem kurzen Ausflug traf man schliesslich wieder
im Bucksaal ein. Der Appetit war angeregt, das Salatbuffet, welches aus
den mitgebrachten Salaten zusammengestellt wurde, aufgestellt und die
"Schinken im Brotteig" konnten angeschnitten werden. In der Riesenauswahl
von feinen Salaten fand jeder für sich das beste.
Wenn Handballer singen
Ein erster Showblock sollte zeigen, wie gut sich
die Grün-Weissen in der Musik auskennen. Ein Gesangs-Trio aus jeder Mannschaft,
welches über Kopfhörer einen aktuellen Song eingespielt bekam, musste
durch Mitsingen oder Mitsummen den Song möglichst genau wiedergeben. Das
Publikum hörte jedoch nur die Sänger ohne Begleitung und musste nun herausfinden,
welcher Song da interpretiert wurde. Wer es zuerst herausfand, errang
für seine Mannschaft einen Punkt. Eines wurde dabei klar: die Grün-Weissen
können wohl besser Handball spielen als singen ...
Der Samichlaus weiss alles ...
Ein Klingeln kündigte den Samichlaus an. Diesem und
seinem Schmutzli ist natürlich auch zu Ohren gekommen, dass das "Drü"
zu spät zum Chlaushock erschienen war um sich vor dem Spaziergang zu "drücken".
Unter Schmutzlis Regie musste die ganze Mannschaft zur Strafe Liegestützen
machen: "... und auf und ab und auf und ..."
Der Samichlaus hatte die Grün-Weissen das ganze Jahr
im Auge behalten. So wusste er eine Menge zu berichten, zu tadeln, zu
loben aber auch aufzumuntern.
Den Langzeitverletzten gab er stärkenden Hopfentee
mit, dem Verirrten eine Landkarte mit Spielorten und Hallenplänen, dem
jungen Junior ein Buch über "Verführung", einer Juniorin C mit scharfen
Schuss eine Salbe um den angeschossenen Torhüter zu pflegen, einem A-Junior
Sicherungen, damit diese ihm auf dem Spielfeld nicht durchgehen, einem
"Zwei" Spieler riet er die Anwendung des Mittelfinger-Zeichens ab, einen
Spieler der 1. Mannschaft tadelte er, weil dieser pünktlich wurde und
nichts mehr vergass und so die Bussenkasse nicht mehr sponsorte, ein Torwart
war ihm zu unbeweglich und ein "Zwei" Spieler zu lieb mit dem Ball.
So hatte der Samichlaus oft die Lacher auf seiner
Seite...
Grosses Dessertbuffet ...
Hunger hatte eigentlich niemand, aber dem grosse Dessertbuffet
mit Kuchen, Torten, Titamisu, Cremen, Mousses, Brownies, usw. konnte echt
niemand widerstehen. Wer sich hier nicht wie im Schlaraffenland fühlte,
war selber schuld.
... und weitere Showblöcke
Beim Ja-Nein-Spiel versuchte Bruno Künzle, der übrigens
an diesem Abend souverän die Moderation übernahm, den Kandidaten die verbotenen
Worte "Ja" und "Nein" zu entlocken. Die Vertreter des Herren 3 sowie der
Junioren schwangen hier deutlich obenauf und hatten sich am besten im
Griff.
Die 1. Mannschaft nahm die Gelegenheit wahr und dankte
ihrem Trainer Bruno Grimm in Form eines Quizes für sein Engagement bei
Grün-Weiss. Sie überreichte ihm für jede richtige Antwort ein Geschenk
und selbst der Trostpreis für eine falsche Antwort - drei Übernachtungen
in einem Hotel für zwei Personen - konnte sich sehen lassen.
Teamarbeit war beim Babyfüttern gefragt. Einem verkleideten
Baby musste zuerst ein Erdbeer-Joghurt, dann eine Essiggurke und als krönenden
Abschluss einen Mohrenkopf verfüttert werden. Anders kann man es nicht
nennen, den die Hände wussten nicht, was der Kopf tat. Auf jeden Fall
ist dieser kulinarische Leckerbissen nur etwas für Spezialisten und natürlich
für die Zuschauer.
The winner is ...
Die Gesamtwertung aller Spiele wurde durch ein kompliziertes
zufallsmässiges mathematisches Verfahren völlig auf den Kopf gestellt
und sah schliesslich die 1. Mannschaft ganz vorne. Aber schliesslich hatten
alle den Spass und "Mitmachen ist ..."
Ende erst nach Mitternacht
Inzwischen war die Zeit weit fortgeschritten und hatte
eine halbe Stunde nach Mitternacht erreicht. Zeit für alle "Eins"-Spieler
ins Bett zu kommen, damit sie um 11 Uhr wieder fit (??) sind, wenn zum
Meisterschaftsspiels gegen Amicitia angepfiffen wird ...
Auch dieses Jahr konnten die Grün-Weissen einen unterhaltsamen
Chlaus-Höck erleben. Das Essen, die Ambiance, die Unterhaltung und nicht
zu vergessen die Organisatoren - die 2. Mannschaft - waren top!
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