Wolfgang Nef

Zwei neue Gesichter, viele Altbekannte und einige gute Ansätze. Dies das Fazit des ersten Trainingsspieles der Saison 03/04. Doch alles der Reihe nach.

Mit David Roost fand ein Effretiker den Weg zurück ins Eselriet. Als einziger wahrer Zuzug darf Buser Herb vom SC Volketswil bezeichnet werden. Ansonsten fanden noch Verstärkungen durch Spieler, welche letzte Saison noch in der 2. Mannschaft spielten, satt. Die gute Mischung zwischen Alt und Jung wurde erhalten und lässt durchaus hoffen.

Während den ersten Minuten dominierten die Einheimischen das Spiel. Dank einer geschlossenen und gut funktionieren Mannschaftsleistung lag man bald schon klar in Führung. Doch wie so oft in der vergangenen Meisterschaft brach das Team ein. Die Schuld dafür in der offensiveren Deckung der Rot-Weissen aus Uster zu suchen war nicht des Rätsels Lösung. Was war geschehen? Viele Fehlpässe, technische Fehler und das statische Spiel der Grün-Weissen waren wohl eher der Grund. Auch in der neuen Saison gilt: "Laufe ohni Ball!" Bis zur Pause erholten sich die Effretiker nicht mehr.

Offenbar hatte Bruno Grimm in der Garderobe die richtigen Worte gefunden. Die Einheimischen spielten wieder wie zu Beginn. Schnell, konzentriert als Mannschaft und aus einer weiterhin guten Deckung heraus. Allerdings liessen die Grün-Weissen in dieser Halbzeit nicht nach und vermochten ihre Leistung bis kurz vor Ende dieses Trainingsspiel zu halten.

Der weitere Verlauf der Vorbereitung wird zeigen ob und wie stark sich das Team bis zum Saisonstart noch finden und steigern wird. An diesem Abend hat man allerdings nicht sehr viel neues gesehen. Hat man nichts Neues gelernt oder hat man es nicht gezeigt?!

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - TV Uster 2   29:21

Eselriet, Effretikon
Grün-Weiss: Erkan Edipi, Sebi Raschle; Roman Bettschen (1), Florian Disch, Andi Kägi (4), Michi Krebs (5), Adrian Raschle (1), Rolf Zberg (6), Rolph Züger (7).
Bemerkungen: Grün-Weiss mit zahlreichen Absenzen

 
Wolfgang Nef

Der Startschuss zur neuen Saison ist erfolgt und bereits konnten die Effretiker die ersten beiden Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Dies trotz der langen Verletztenliste. Musste Bruno Grimm doch auf einige Stammspieler und Leistungsträger verzichten. Noch vor einem Jahr war der Saisonstart gegen denselben Gegner missglückt.

Der Beginn der Partie war dann auch geprägt durch die Nervosität auf beiden Seiten. Niemand wollte offenbar der Erste sein mit Tore schiessen. Die beiden Teams tasteten sich zunächst ab. Erst nach etwa 10 Minuten war das erste Mal ein kleiner Ruck in den Reihen der Grün-Weissen zu spüren. Dank einer guten Deckung, welche über das ganze Spiel ihre Arbeit meist gut bis sehr gut erledigte, und einem Sebastian Raschle zwischen den Pfosten, der des öfteren erahnen liess, wozu er eigentlich fähig ist, lagen die Einheimischen bald einmal in Führung. Der Vorsprung wurde langsam aber sicher ausgebaut und hätte zur Pause wohl etwas für Ruhe gesorgt. Hätte ... - doch leider schien dies den beiden "unparteiischen" Herren in Gelb-Schwarz nicht zu passen. Mit teilweise willkürlichen und äusserst fragwürdigen Strafen verhalfen sie den Gästen zurück ins Spiel. Beim Stand von 15:12 ertönte die Pausensirene. Mit der Sirene gaben die Schiedsrichter noch einen Freistoss für Dübendorf. Niemand rechnete mehr mit dessen Ausführung. Doch trotz der Anwesenheit von Zuschauern, Funktionären und dem Vereinsfotografen auf dem Spielfeld liessen die Schiedsrichter den Freistoss ausführen und so fand der Ball den Weg ins schon leere Grün-Weiss Tor. Pausenstand: 15:13.

Auch die 2. Halbzeit bot einiges an Spektakel. Offenbar hatten sich die Spieler um Bruno Grimm damit abgefunden gegen zwei Gegner zu spielen. Was sein Team während der zweiten Spielhälfte zeigte war beieindruckend. Keiner gab auf, man stand zusammen und wollte sich diesen Sieg nicht nehmen lassen. Trotz 2-Minuten Strafen, Penalties und Manndeckungen lag man meist in Führung und musste dem Gegner höchsten ein Unentschieden zugestehen. In den letzten zehn Minuten zeigten dann die Spieler auch im Angriff, zu was sie in der Lage sind. Schöne Kreisanspiele auf Rolf Zberg, schnelle Gegenstösse und ein Adrian Raschle, der die Löcher in der Abwehr auch mal zu nutzen wusste. Eine tolle Mannschaftsleistung gepaart mit schönen Einzelaktionen hat diesen Sieg ermöglicht.

Bereits nächsten Samstag wird es sich zeigen was dieser Sieg wert ist. Zu Gast sind dann die aus der 1. Liga abgestiegenen Handballer aus Schwamendingen. Anpfiff ist im Eselriet um 15:30 Uhr.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Dübendorf     29:24 ( 15:13)

Eselriet Effretikon, ca. 40 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen, Herb Buser (2), Markus Herzog (5), Roger Kranner (7), Michael Krebs (2), Bruno Müller (1), Adrian Raschle (2), David Roost (2), Rolf Zberg (8).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Rolph Züger, Florian Disch, Markus Fäh, Martin Dürmüller und Andreas Kägi. Alle verletzt.

 
Wolfgang Nef

Nach der starken Leistung gegen Dübendorf durfte man auf das Spiel gegen den Absteiger aus der 1. Liga gespannt sein, zu was die Grün-Weissen in der Lage sind. Schwamendingen reiste mit einer jungen Mannschaft ins Eselriet und mit Rolph Züger kehrte ein Leistungsträger ins Team der Grün-Weissen zurück.

Von Beginn weg spielte Schwamendingen mit einer sehr offensiven Deckung. Lange Zeit waren die Einheimischen nicht in der Lage dies auszunutzen. Zu statisch und ideenlos war ihr Angriffsspiel. Bald schon lag man mit drei Toren im Rückstand. Zum Unvermögen im Angriff gesellte sich auch noch eine äusserst schwache Deckung, welche mal um mal den Angriffen der Gäste nicht gewachsen war. Während dieser Phase vermochte einzig Martin Gerlach im Tor zu überzeugen. Mit guten Paraden hielt er seine Mannschaft im Spiel. Das Spiel der Gastgeber war geprägt durch viele Einzelaktionen, überhasteten Abschlussversuchen und unnötigen Ballverlusten. Bis kurz vor der Pause erinnerte nichts an die starke Leistung von letztem Samstag. Mit etwas mehr Glück im Abschluss waren die Grün-Weissen dennoch in der Lage kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich zu erzielen.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern zunächst das gleiche Bild wie vor der Pause. Die Gastgeber hatten weiterhin grosse Probleme mit der offensiven Verteidigung der Gegner und wussten sich meist nur mit der Brechstange zu helfen. Es dauerte gut zehn Minuten, ehe man ein geeignetes Mittel fand um die gegnerische Deckung zu überwinden. Die Angriffe wurden variabler vorgetragen und mit zwei Kreisläufern wurden die Räume für die Rückraumspieler noch grösser. In der Deckung trat man nun aggressiver und als Mannschaft auf. Direkte Folge dieser klaren Steigerung war die erstmalige Führung und der vier Tore Vorsprung nach weiteren zehn Minuten. Grün-Weiss hatte das Spiel zu seinen Gunsten entschieden und konnte so zwei weitere Punkte im Eselriet behalten.

Nächsten Samstag ist man zu Gast beim HC Horgen. Gegen diesen Gegner dürfte es allerdings kaum genügen, nur 20 Minuten Handball zu spielen. Es sei denn man will ohne Punkte nach Hause gehen ...

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - Schwamendingen HandBall    27:23 ( 13:13)

Eselriet Effretikon, ca. 40 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (1), Herb Buser (3), Martin Dürmüller , Markus Herzog (2), Roger Kranner (6), Michael Krebs (2), Adrian Raschle , David Roost , Rolf Zberg (7), Rolph Züger (6).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Bruno Müller (krank), Florian Disch, Markus Fäh und Andreas Kägi. (verletzt).

 
Wolfgang Nef

Nach zwei Heimsiegen trat das Herren 1 Team um Bruno Grimm zu seinem ersten Auswärtsspiel an. Zu Gast war man beim HC Horgen.

Von Beginn weg sahen die mitgereisten Fans eine sehr schnelle Partie. Die Gastgeber waren wohl auf eine schnelle Entscheidung des Spiels aus. Doch zunächst vermochten die Gäste gut mitzuhalten und gingen sogar zwischenzeitlich in Führung. Nach einem fast schon üblichen Einbruch lag man dann plötzlich mit zwei Toren im Rückstand. Mitte der ersten Halbzeit war der Rückstand bereits auf deren vier Tore angewachsen. Allmählich zeigten sich die ersten Unterschiede zwischen den beiden Teams. Der HC Horgen spielte weiterhin einen sehr effizienten Handball. Kaum Fehler und eine gute Chancenauswertung. Bei den Effretikern häuften sich dagegen die Fehler und Unkonzentriertheiten. Wie so oft war man nach einem guten Start eingebrochen und ermöglichte so dem Gegner mit einem schönen Vorsprung von sieben Toren der zweiten Hälfte gelassen entgegen zusehen.

Die Effretiker zogen nach der Pause eine doppelte Manndeckung gegen die beiden bisher gefährlichsten Spieler des HC Horgen auf. Mehr als eine zeitweilige Verkleinerung des Rückstandes war aber nicht möglich, denn erneut schlichen sich dumme Fehler ein. Einziger Lichtblick war die Tatsache, das die Gäste nie aufgaben und sich doch gegen eine höhere Niederlage wehrten. Der HC Horgen war einfach schneller, besser, konstanter und effizienter als Grün-Weiss Effretikon.

Nächsten Samstag ist man erneut zu Gast bei einem Seeclub. Diesmal ist es der HC Wädenswil. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Man darf gespannt sein auf die Reaktion der Mannschaft auf diese erste Niederlage.

Matchtelegramm:
HC Horgen - Grün-Weiss 1    33:25 ( 18:11)

Waldegg Horgen, ca. 60 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen, Martin Dürmüller, Roger Kranner, Michael Krebs, Bruno Müller, Adrian Raschle, Heinz Richter, David Roost, Rolf Zberg, Rolph Züger.
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Florian Disch, Markus Fäh, und Andreas Kägi (alle verletzt) und Herb Buser.

 
Wolfgang Nef

Nach der ersten Niederlage vom vergangenen Wochenende war man auf die Reaktion der Mannschaft gespannt. Mit dem HC Wädenswil traf man auf einen alles anderen als einfachen Gegner.

Während der ersten Minuten des Spiels vermochte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend abzusetzen und das Spiel blätscherte zunächst vor sich hin. Bis Mitte der ersten Halbzeit hatten sich die Gäste aus Effretikon dann aber doch noch einen zwei Tore Vorsprung erarbeitet. Mit schnellen und sehenswerte Gegenstössen wurde der Vorsprung weiter ausgebaut und Grün-Weiss liess dem Gegner kaum eine Möglichkeit selbst zum Torerfolg zu kommen. Zumal zwischen den Pfosten Sebastian Raschle die wenigen Möglichkeiten der Gastgeber mit schönen Paraden zu vereiteln wusste. Im Angriff zeigten die Effretiker dann und wann auch mal wozu sie eigentlich fähig sind: druckvolles, geradliniges Angriffspiel mit viel Zug aufs gegnerische Tor. So konnte die Mannschaft um Trainer Bruno Grimm mit einem respektablen Vorsprung in die Pause gehen.

Nach der Pause sah es zunächst so aus als würden die Effretiker das Spiel weiterhin bestimmen. Zwischenzeitlich lag man sogar mit sieben Toren in Front und dominierte das Spiel. Doch was wäre ein Grün-Weiss-Spiel ohne den fast schon obligaten Einbruch? Und so kam es dann, dass die Gäste auf einen Schlag das Handballspielen verlernt zu haben schienen. Im Angriff schloss man zu schnell und zu unpräzise ab, wurde des öfteren vom Gegner in der Verteidigung überrascht und der sicher geglaubte Vorsprung schmolz von Minute zu Minute dahin. Wädenswil kam bis auf ein Tor heran, ehe sich die Grün-Weissen wieder aufs Wesentliche beschränkten: das Toreschiessen. Mit grösster Mühe brachte man das Spiel wieder unter Kontrolle und baute den Vorsprung allmählich wieder aus. Vorne wurden die herausgespielten Chancen wieder genutzt und in der Deckung war man wieder bereit zu arbeiten. Auch die doppelte Manndeckung von Wädenswil gegen Züger und Kranner in den letzten 5 Minuten zeigte keine Wirkung mehr und so war der erste Auswärtssieg im Trockenen. Trotz des zwischenzeitlichen Einbruchs hat die Mannschaft Charakter bewiesen und sich wieder ins Spiel zurückgekämpft. Allerdings darf man sich solche Konzentrationsschwächen nicht allzu oft leisten und schon gar nicht gegen stärkere Gegner.

Bereits steht die erste Meisterschaftspause bevor. Der ganze Oktober ist spielfrei und so hat Bruno Grimm die Möglichkeit, da und dort den Hebel anzusetzen und Verbesserungen vorzunehmen. Am 1. November ist dann HC Rüti-Rapperswil-Jona zu Gast im Eselriet. Anpfiff ist wie gewohnt um 15.30 Uhr.

Matchtelegramm:
HC Wädenswil 2 - Grün-Weiss 1    25:27 ( 8:14)

Wädenswil, Untermosen, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen, Herb Buser, Martin Dürmüller, Roger Kranner, Michael Krebs, Bruno Müller, Adrian Raschle, David Roost, Rolf Zberg, Rolph Züger.
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Florian Disch, Markus Fäh und Andreas Kägi (beide verletzt).

 
Wolfgang Nef

Nach der langen Meisterschaftspause traf man auf einen äusserst unangenehmen Gegner. Des Öfteren ging man in vorhergehenden Partien als Verlierer vom Platz. Man war also gewarnt, da die Gäste kaum mit neuen Spielern auftraten.

Offenbar hatten die Spieler um Trainer Bruno Grimm ihre Köpfe in der Garderobe vergessen. Bereits nach 8 Minuten lag das Team mit vier Toren im Rückstand und drohte im Angriffssturm der Gäste unterzugehen. Fünf Tore in Folge machten aus einem 2:1 ein 2:6. Der Start war gründlich misslungen. Bruno Grimm nahm ein Timeout. Die Reaktion liess danach nicht auf sich warten. Wenigstens war nun zu erkennen, dass die Effretiker Handball spielen wollten. Allerdings stand man sich meistens noch öfters im Weg oder der Ball fand den Weg vorbei am Torhüter ins Tor nicht. Der Rückstand pendelte sich bei drei Toren ein. Kurz vor der Pause häuften sich die Strafen bei den Gästen. Während zweier Minuten spielten die Grün-Weissen in doppelter Überzahl und konnten dies auch ausnutzen. Es resultierte ein knapper Vorsprung, der bis zur Pausensirene gehalten werden konnte. Alles war wieder offen.

Kurz nach der Pause stellten die Gäste vom Zürichsee die Deckung um. Sie erwarteten die Einheimischen nun bereits weit vor der Neunmeter-Linie. Dies stellte die Effretiker mal für mal vor grösste Probleme. Es war zwar nun viel Platz da, aber keiner der Grün-Weissen war in der Lage diesen zu nutzen. Zumal die Gäste im direkten Spiel Mann gegen Mann einfach schneller waren. Rüti-Rapperswil-Jona war aber nicht in der Lage dies effektiv auszunutzen und in Tore umzumünzen. Lange war der Spielstand ausgeglichen. In der Schlussphase kam dann noch Hektik auf. Aber schliesslich verpassten es beide Teams das Spiel für sich zu entscheiden.

Als nächster Höhepunkt der Meisterschaft steht nächsten Samstag das Derby gegen den SC Volketswil an. Für Spannung ist gesorgt. Zumal die beiden Teams nicht nur geographisch sondern auch in der Tabelle Nachbarn sind. Anpfiff ist gewohnt um 15.30 Uhr in der Spielhalle Eselriet.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Rüti-Rapperswil-Jona    26:26 ( 16:15)

Eselriet, Effretikon, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (4), Herb Buser (3), Martin Dürmüller, Roger Kranner (4), Michael Krebs (2), Bruno Müller (4), Adrian Raschle, David Roost, Rolf Zberg (6), Rolph Züger (4).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Florian Disch, Markus Fäh, Michael Maier und Andreas Kägi.

 
Wolfgang Nef

Grün-Weiss Effretikon konnte nur während den ersten zehn Minuten im Spiel mit den Gästen mithalten. Der SC Volketswil geriet danach nie mehr ernsthaft in Gefahr das Spiel zu verlieren. Zu schwach agierten die Einheimischen sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff.

Die Gastgeber zeigten zu Beginn des Spiels zwar ein direktes und druckvolles Angriffspiel und konnten dies auch in Tore umsetzen - doch eben nur während zehn Minuten. Doch danach zeigten sich erneut die altbekannten Schwächen. Im Angriff war man ideenlos und scheiterte zu oft am gegnerischen Torhüter. Mit 17 erzielten Toren gewinnt man kein 2. Liga Spiel. Zumal die Verteidigung, eigentlich bisher eine Stärke der Mannschaft um Bruno Grimm, oft die nötige Konzentration und vor allem den nötigen Willen und Einsatz vermissen liess.

Kurz nach der Pause betrug der Rückstand schnell mal sieben Tore. Die Effretiker weiterhin ohne Ideen, ohne einen wirklich erkennbaren Willen zum Sieg. Bruno Grimm versuchte zwar noch mit einer doppelten Manndeckung den Angriffsschwung der Gäste zu brechen, doch auch dies ohne erkennbaren Erfolg. Die Angriffe der Volketswiler gerieten zwar ins Stocken, doch konnte oder wollte Grün-Weiss dies nicht nutzen. Diese schwache Leistung einzig mit der Abwesenheit von Rolf Züger und Roman Bettschen zu begründen ist nicht annehmbar. Wer nicht gewinnen will und bereit ist alles dafür zu geben wird auch nicht gewinnen.

In drei Wochen, am 29.11.03, ist man zu Gast bei der SG Höngg/Affoltern. Einem weiteren starken Team, das bisher unter seinen Möglichkeiten geschlagen wurde. Will man aus diesem Spiel als Sieger hervorgehen braucht es eine klare Steigerung von allen. Anpfiff ist um 19.15 Uhr in der Fronwald-Halle.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SC Volketswil    17:30 ( 8:12)

Eselriet, Effretikon, ca. 70 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Herb Buser (3), Martin Dürmüller (2), Markus Herzog (2), Roger Kranner (1), Michael Krebs, Bruno Müller (4), Adrian Raschle (2), David Roost, Rolf Zberg (3).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Rolph Züger, Florian Disch, Markus Fäh, Roman Bettschen und Andreas Kägi.

 
Wolfgang Nef

Keine leichte Partie, die das Herren 1 um Bruno Grimm, zu bestreiten hatte. Höngg Affoltern war zu Beginn der Meisterschaft schlecht gestartet, hat mittlerweile den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte gefunden und ein Auge auf den Platz der Grün-Weissen geworfen. Die Effretiker wiederum konnten sich frühzeitig die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sichern. Mit einer Niederlage würde man aber wohl eher in die Auf/Abstiegsrunde das neue Jahr beginnen. Top oder Flop? Man durfte gespannt sein.

Wie erwartet spielte Höngg Affoltern mit einer offensiven Deckung aus der mit schnellem Spiel und Gegenstössen der Torerfolg gesucht wurde. Zu Beginn konnten die Grün-Weissen noch mit den Gastgebern mithalten. Kurzen Einbrüchen folgten starke Phasen und so hielt sich der Rückstand einigermassen im Rahmen. Erneut grosse Schwierigkeiten zeigten sich mit fortlaufender Spieldauer im Abschluss. Mal um mal wurden die erarbeiteten Chancen kläglich vergeben und so resultierten magere sieben Tore zur Pause. An mangelndem Einsatz lag es sicher nicht, eher an mangelnder Cleverness.

Nach der Pause zeigte sich keine grosse Veränderung im Spiel der Effretiker. Man war zwar bemüht den Anschluss nicht zu verlieren und das Spiel doch noch zu wenden. Doch weiterhin zeigte man im Abschluss eklatante Schwächen. Der Rückstand wuchs und die Gäste brauchten zu lange um zu merken, das ein Handball Tor mehr als eine Ecke besitzt. Im Endeffekt war der Sieg für Höngg Affoltern verdient, spiegelte aber nicht das Kräfteverhältnis auf dem Platz. Grün-Weiss scheiterte einmal mehr am eigenen Unvermögen.

Dank des neuen Spielmodus steht am Samstag 13.12.03 auch schon das letzte Spiel der regulären Meisterschaft bevor. Im neuen Jahr werden die beiden 2. Liga Gruppen dann aufgeteilt und es geht dann um den Aufstieg in die 1. Liga resp. Abstieg in die 3. Liga. Zu Gast ist man dann beim HC Kloten. Einem weiteren starken Gegner, der ein sehr ähnliches Spiel spielt wie die letzten beiden Gegner. Ein Sieg muss her will man nicht doch noch plötzlich in der Abstiegsrunde spielen. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Klotener Ruebisbach Halle.

Zuvor steht am Donnerstag den 4. Dezember noch ein Cupspiel auf dem Programm. Zu Gast ist man dann beim HC Rorbas. Der Anpfiff in der Halle Freienstein ist um 20:30 Uhr.

Matchtelegramm:
SG Höngg/Affoltern - Grün-Weiss 1    30:19 ( 13:7)

Zürich, Fronwald, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (1),Herb Buser (3), Martin Dürmüller, Roger Kranner (1), Michael Krebs, Bruno Müller (2), Adrian Raschle, David Roost (2), Rolf Zberg (7), Rolph Züger (3).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Florian Disch, Markus Fäh und Andreas Kägi (verletzt).

 
Wolfgang Nef

Mit einer bunten Mischung aus den beiden Herren Mannschaften von Grün-Weiss Effretikon war man bestrebt gegen den 3. Ligisten aus Rorbas im ZHV-Cup eine Runde weiter zu kommen.

Wer geglaubt hatte, dass ein leichter Sieg aus dieser Begegnung resultieren würde, sah sich zunächst getäuscht. Die Gastgeber wussten sich gut zu verkaufen. In der Verteidigung erwartete man den Gegner weit vor der Sechs-Meter-Linie und im Angriff wurde die Chance geduldig gesucht. Bei den Gästen suchte man lange vergebens nach einem gezielten Aufbau im Angriff. In der Verteidigung stimmte öfters die Abstimmung nicht. Dies war allerdings nicht sehr verwunderlich. Spielte Grün-Weiss doch wie erwähnt mit einem Mix aus zwei Mannschaften. Die dadurch fehlende Spielpraxis wurde meist durch sehenswerte Einzelaktionen kompensiert. Schön herausgespielte Tore waren dann auch eher selten zu sehen, dafür dann meist um so schöner. Mit zunehmender Spieldauer hatten die Effretiker Verteidiger ihre Gegenspieler immer besser im Griff und Grün-Weiss baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Vor der Pause liessen die Angriffsbemühungen der Effretiker aber stark nach. Während zehn Minuten tat sich auf der Toranzeige der Gäste nichts. Zu oft wurden gute Chancen vergeben und Fehler häuften sich. Während dieser Phase konnte einzig Sebastian Raschle im Tor überzeugen. Dank seiner Paraden hielt er die Gastgeber auf Distanz. So resultierte zur Pause ein kleiner Vorsprung von vier Toren.

In der zweiten Halbzeit war Rorbas bemüht, den Anschluss nicht zu verlieren um dann vielleicht doch noch als Sieger aus dieser Partie zu gehen. Allerdings machte sich der Klassenunterschied mit fortlaufender Spieldauer stärker bemerkbar. Die Effretiker bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und liessen sich auch durch 2 Minuten Strafen nicht aus dem Tritt bringen und Rorbas konnte oder wollte nicht mehr nachsetzen. .

Alles in allem ein verdienter Sieg. Hoffentlich konnten die anwesenden Spieler etwas Moral tanken für die Spiele vom nächsten Wochenende geht es doch für beide Teams um die Wurst.

Matchtelegramm:
HC Rorbas - Grün-Weiss 1    12:26 ( 8:12)

Freienstein, ca. 20 Zuschauer
Grün-Weiss: Erkan Edipi, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (3), Florian Disch (1), Markus Herzog (4), Michael Krebs (2), Heinz Richter (4), David Roost (5), Erik Salvoldi (3), Rolf Zberg (1), Rolph Züger (3).

 
Wolfgang Nef

Bereits vor Anpfiff der Partie stand fest, dass dieses Spiel keinen Einfluss auf die Rangierung beider Teams hat. Für beide Mannschaften ging es einzig noch darum Punkte ins neue Jahr und die Aufstiegsrunde mitzunehmen.

Was die mitgereisten Fans in den ersten 15 Minuten zu sehen bekamen war dann allerdings mehr als nur magere Kost. Wie in den Spielen zuvor waren die Gäste nicht in der Lage aus ihren Chancen in Tore umzumünzen. Zu oft wurde das Tor verfehlt oder der gegnerische Torhüter getroffen. Einzig dank der erneut starken Abwehrleistung hielt sich das Team unter Bruno Grimm im Spiel. Zur Mitte der ersten Spielhälfte lag man lediglich mit 3:1 im Rückstand. Mit dem ersten Tor durch Roger Kranner schien der Bann dann gebrochen zu sein. Die Effretiker schlossen nun ihre Angriffe effektiver ab. Es entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, in der die Gäste gut mithalten konnten. Kurz vor der Pause schlichen sich aber wie so oft erneut dumme und unnötiger Fehler im Spiel der Effretiker ein. Kloten nahm dieses Geschenk gerne an und baute den Vorsprung auf sieben Tore aus. Den Gastgebern hatten wenige Minuten gereicht um das Spiel noch vor der Pause zu entscheiden.

Während der Pause hatten die Effretiker das Handballspielen wohl noch ganz verlernt. Man liess dem Gegner freien Lauf und liess selbst die besten Gelegenheiten aus. Während mehr als zehn Minuten liessen sich die Grün-Weissen wie ein Junioren-Team vorführen. Als die meisten Spieler dann doch merkten, dass die Pause eigentlich ja bereits zu Ende war, lag man mit 14 Toren im Rückstand. Die Effretiker fanden dann zwar den Tritt wieder, doch zu mehr als einer Resultatkosmetik reichte es nicht mehr.

Die Grün-Weissen sind diese Saison offenbar nicht in der Lage ihr Können über die volle Spieldauer zu zeigen. Auch heute zeigte man einzig in der ersten und zweiten Halbzeit während je zehn Minuten annähernd die Leistung, die man von diesem Team durchaus erwarten könnte. Weshalb das Team nicht in der Lage ist ihr Spiel über 60 Minuten zu spielen, gilt es bis nächstes Jahr zu klären. Ansonsten spielt man lediglich den Punktelieferanten für die anderen Teams. Die 2. Liga-Meisterschaft erlaubt solche Aussetzer während einem Spiel einfach nicht, wenn man um den Aufstieg mitspielen will. Zu eng liegen die Mannschaften mittlerweile zusammen. Allerdings scheint sich das Herren 1 Team von Grün-Weiss zur Zeit mit der Statistenrolle zu begnügen.

Matchtelegramm:
HC Kloten - Grün-Weiss 1    31:21 ( 13:6)

Kloten, Ruebisbach, ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Herb Buser, Martin Dürmüller, Andreas Kägi, Roger Kranner (4), Michael Krebs (4), Bruno Müller (1), Adrian Raschle (1), David Roost (2), Rolf Zberg (5), Rolph Züger (4).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Roman Bettschen und Markus Fäh (verletzt).

 
"Der Zürcher Oberländer"

Im zweiten Durchgang der Zweitliga Finalrunde setzte sich Grün-Weiss 1 im klubinternen Derby gegen Grün-Weiss 2 knapp durch.

Bei Grün-Weiss Effretikon wurde die vereinsinterne Hirarchie gewahrt. Grün-Weiss 1 setzte sich gegen Grün-Weiss 2 mit 21:15 durch. Nach einem drohenden Alleingang des Fanionteams in der 1. Halbzeit kämpfte sich die zweite Mannschaft bis zur Pause (7:9) wieder heran. Bis 10 Minuten vor Schluss war das Spiel ein offener Schlagabtausch. Der Rückstand der 2. Mannschaft pendelte immer zwischen ein und zwei Toren hin und her. Drei praktisch aufeinanderfolgende Fehlwürfe brachte Grün-Weiss 2 ins Straucheln und Grün-Weiss 1 konnte vorentscheidend davonziehen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 2 - Grün-Weiss 1    15:21 ( 7:9)

Effretikon, Eselriet, ca. 250 Zuschauer (Saisonrekord!)
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen, Herb Buser, Martin Dürmüller, Andreas Kägi, Roger Kranner, Michael Krebs, Bruno Müller, Adrian Raschle, Rolf Zberg, Rolph Züger.
Grün-Weiss 2: Edipi Erkan, Pascal Wegmann; Daniel Burger (2), Mike Casari (1), Florian Disch (2), René Grob (1), Markus Herzog (4), Michael Maier, Patrik Ragger (1), Heinz Richter, Erik Salvoldi (2), Lars Weissenberger (2)
Bemerkungen: Grün-Weiss 1 ohne David Roost.

 
Wolfgang Nef

Beide Mannschaften agierte zu Beginn des Spiels sehr nervös im Angriff. Allerdings konnten die Gastgeber diese Nervosität schneller überwinden und kamen rascher ins Spiel. Während die Gäste noch mit der Abstimmung im Angriff und Verteidigung kämpften, baute der SC Volketswil den Vorsprung langsam aber sicher aus. Immer wieder fanden sie den Weg zum Tor über ihren Kreisläufer oder waren mit Schüssen aus dem Rückraum erfolgreich. Ganz anders sah es auf der Seite der Effretiker aus. Im Angriff schien man beinahe ratlos, zumal mit Roger Kranner als einziger echter Rückraumspieler die Möglichkeiten schnell ausgeschöpft waren. Grün-Weiss hat zurzeit einfach nicht das Potential einen Gegner mit Schüssen aus der zweiten Reihe unter Druck zu setzen.

Auch die Pause brachte keine Neuerungen. Die Volketswiler waren an diesem Tag einfach das bessere Team. Auch die Umstellung der Verteidigung auf eine doppelte Manndeckung brachte keine Erfolge. Die verbleibenden Verteidiger wurden mal um mal ausgespielt. Das Resultat hätte ohne weiteres noch viel höher ausfallen können. Allerdings bauten die Gastgeber mit dem näher kommenden Schlusspfiff weiter ab und nahmen das Tempo aus dem Spiel. Während dieser Phase war es den Grün-Weissen wenigstens möglich den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen.

Mit dieser Niederlage ist das Herren 1 Team wohl endgültig aus dem Rennen um die vorderen Plätze. Nun gilt es wenigstens da und dort noch einen Punkt zu holen und vielleicht einem der vorderen Teams ein Bein zu stellen. Bereits am kommenden Samstag hat man dazu gegen Wetzikon die Gelegenheit. Anpfiff ist um 17.00 Uhr in der Halle Wallenbach.

Matchtelegramm:
SC Volketswil - Grün-Weiss 1    34:25 (1 7:12)

Volketswil, Gries, ca. 125 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (6), Herb Buser, Martin Dürmüller (2), Andreas Kägi (2), Roger Kranner (6), Michael Krebs (2), Bruno Müller, Adrian Raschle, Rolf Zberg (7).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne David Roost (verletzt) und ohne Rolph Züger (krank).

 
Wolfgang Nef

Trotz der bisher klar besten Leitung der Herren 1 Mannschaft in dieser Saison gelang es nicht sich gegen Wetzikon durchzusetzen. Erneut waren kleine Fehler der Grund für diese weitere Niederlage.

Wetzikon startete wie gewohnt sehr schnell. Die Gäste wurden von Beginn an unter Druck gesetzt. Mit Gegenstössen und dem schnellen Anspiel versuchten die Gastgeber die Effretiker unter Druck zu setzten. Grün-Weiss hielt gut dagegen und konnte sogar die anfängliche Abschlussschwäche der Gastgeber nutzen. Zwischenzeitlich lag man mit zwei Toren in Führung und hatte das Geschehen auf dem Platz unter Kontrolle. Auf ein Tor der Einheimischen folgte meist eines der Effretiker. In der Verteidigung stand man gut und im Angriff wartete man geduldig auf seine Möglichkeiten. Doch wer die Mannschaft um Bruno Grimm kennt, ahnt bereits was kommen musste. Im Angriff schlichen sich wie so oft dumme Fehler ein. Aus einem Vorsprung wurde so innerhalb weniger Minuten ein Rückstand dem man bis zur Pause hinterher lief.

In den ersten Minuten der 2. Halbzeiten erinnerte zunächst nichts an die ersten 30 Minuten. Beide Teams starteten schlecht. Grün-Weiss fand als erste Mannschaft den Tritt wieder und konnte den Rückstand etwas verkürzen. Während dieser Phase zeigte das Herren1 zu was es eigentlich in der Lage ist. Im Angriff wurde zusammen gespielt und die wenigen Löcher in der gegnerischen Verteidigung genutzt. Die Gäste schienen das Spiel zu kippen und setzten alles daran mit 2 Punkten nach Hause zu gehen. Kurz darauf mussten dann aber erst Andi Kägi und auch noch Rolph Züger für zwei Minuten auf die Bank. Wetzikon fand zurück ins Spiel und behielt zuletzt doch noch die Oberhand.

Erneut gelang es Grün-Weiss nicht, über die volle Spieldauer konstant und konzentriert zu spielen. Dennoch war ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Spielte man doch über weite Phasen des Spieles einen ungewohnt aggressiven, schnellen und direkten Handball. Einzig der erneute Einbruch verhinderte, dass man als Sieger vom Platz gehen konnte. Am 21 Februar ist der HC Horgen zu Gast im Eselriet. Anpfiff ist wie gewohnt um 15.30. Es wird sich zeigen ob der Aufwärtstrend anhält. Der HC Horgen hat in den laufenden Aufstiegsspielen noch kein Spiel verloren.

Matchtelegramm:
HC KZO Wetzikon - Grün-Weiss 1 29:25 (17:12)

Wetzikon, Wallenbach, 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Herb Buser (3), Martin Dürmüller, Andreas Kägi (3), Roger Kranner (5), Michael Krebs (6), Bruno Müller, Adrian Raschle, Rolf Zberg (5), Rolph Züger (3).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Roman Bettschen, Michael Maier und David Roost (verletzt)

 
Bruno Grimm

Ohne kämpferische Einstellung und Motivation hatten die Spieler von Grün-Weiss Effretikon nie den Hauch einer Chance dieses Spiel zu gewinnen. Zu viele Fehler und Blackouts verunmöglichten eine halbwegs normale Leistung. Dabei spielte der heutige Gegner ebenfalls nicht mit einer sehenswerten Darbietung. Im Gegensatz zu den Effretikern konnten diese aber von den Fehlern ihres Gegners profitieren.

Das Angriffspiel begann bereits im ersten Angriff mit einem Fehlpass. Bis Spielende sollten noch 16 weitere folgen. Unser heutiger Gegner startete aber ebenfalls mit einem Fehlversuch und somit konnte man es nochmals probieren. Leider verhinderte in dieser Startphase die Torumrandung einen Torerfolg der Effretiker. Schon bald lag man mit 0:3 im Rückstand und die gezeigten Aktionen der Grün-Weissen verhiessen nichts gutes. Immer wieder wurde der Ball mit Fehlpässen oder Fehlwürfen verloren und in der Verteidigung klappte die Abstimmung überhaupt nicht. Schon bald war zu erkennen das heute kein Spieler bereit war, dorthin zu gehen, wo es vielleicht ein bisschen weh tun kann. Sämtliche Einwechslungen und Umstellungen brachten nicht die erhofften Impulse und zur Pause lag Schwamendingen verdient mit 16:9 Toren in Führung.

In der zweiten Hälfte des Spiels änderte sich in der Spielweise von Effretikon nicht viel. Bälle wurden unnötig verloren, Abpraller landeten alle beim Gegner und mit einfachen Mitteln wurde die Verteidigung mal für mal ausgespielt. Eine einfache Täuschung Mann gegen Mann und die Spieler von Schwamendingen hatten sich durch die orientierungslose Verteidigung gespielt. Im Gegenzug konnten die Effretiker die besten Chancen nicht verwerten und somit bedeutete dieses Cupspiel das Aus für Grün-Weiss Effretikon im ZHV Cup.

Matchtelegramm:
Schwamendingen HandBall - Grün-Weiss 1    30:21 (16:9)

Saalsporthalle ca. 20 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Herb Buser (2), Florian Disch (2), Martin Dürmüller (1), Markus Herzog (3), Roger Kranner (2), Michael Krebs, Bruno Müller (2), Adrian Raschle (2), Rolph Züger (7).
Torfolge: 3:0, 5:3, 9:4, 13:5, 15:7, 16:9, 19:12, 22:15, 25:17, 28:19, 30:21.

 
Wolfgang Nef

Mit dem HC Horgen war der aktuelle Leader der Aufstiegsrunde zu Gast im Effretiker Eselriet. Das junge Team um den altinternationalen Beat Rellstab überzeugte in den bisherigen Aufstiegsspielen mit einem sehr schnellen und effizienten Handball.

In der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer allerdings nur eher mageren Handball zu sehen. Die Effretiker mühten sich des Öfteren mit sich selber ab und vergaben wie so oft zu viele Chancen im Angriff. Auf der Seite der Gastgeber konnte sich einzig Martin Gerlach im Tor etwas von seinen Mitspielern abheben. Bis zum Pausenpfiff schienen die Gäste mit angezogener Handbremse zu spielen und sich auf den doch eher knappen Vorsprung zu beschränken.

Was die wenigen Zuschauer dann nach der Pause zu sehen bekamen ist schwer zu beschreiben und fast schon eine Zumutung. Während der HC Horgen nun Handball spielte, hatten die Grün-Weissen offenbar ihre Gedanken noch in der Garderobe. Vorne wurde zu schnell der Abschluss gesucht und als direkte Folge tauchten die Gäste immer wieder alleine vor Martin Gerlach auf. Innerhalb weniger Minuten verloren die Effretiker den Anschluss, fielen auseinander und wurden vor eigenem Publikum vorgeführt. Offenbar hatte man sich beim Pausentee bereits mit der Niederlage abgefunden und beschlossen die Kräfte fürs bevorstehende Wochenende aufzuheben. In der Verteidigung rannten die Spieler wie aufgescheuchte Hühner umher und schauten dem Gegner lieber bei seinen schnellen Angriffen zu, als sie zu vereiteln. Den Weg vom Angriff in die Verteidigung sparten sich zudem einige Spieler gänzlich. So kam es, dass bei den zahlreichen Gegenstössen bis zu 4 gegnerische Spieler vor dem Effretiker Tor auftauchten und unbehelligt einschiessen konnten.

Einen Sieg gegen den HC Horgen hat wohl keiner der Zuschauer erwartet, aber ein solches Debakel auch nicht. Ich hab schon Mini-Junioren gesehen die sich mit mehr Willen, Einsatz und Kampfgeist gegen eine Niederlage gestemmt hatten, als dies das Herren 1 Team von Grün-Weiss Effretikon in diesem Spiel getan hat. Das letzte Spiel gegen Wetzikon war wohl mehr das letzte Aufbäumen vor dem endgültigen Fall. Diese Mannschaft hat in der Aufstiegsrunde mit einer solchen Leistung überhaupt nichts zu suchen.

Am nächsten Samstag den 28.02.04 ist man zu Gast in Uster. Anpfiff ist um 18.45 Uhr in der Sporthalle Buchholz.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Horgen    25:40 ( 10:15)

Effretikon, Eselriet, ca. 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (5), Herb Buser (3), Martin Dürmüller, Andreas Kägi (4), Roger Kranner (2), Michael Krebs (2), Adrian Raschle (1), David Roost (1), Rolf Zberg (4), Rolph Züger (3).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Bruno Müller (krank) und Michael Maier (verletzt).

 
Wolfgang Nef

Nach der klaren Niederlage gegen den HC Horgen von letztem Wochenende war man auf die Reaktion der Mannschaft gespannt. Zu Gast war man beim TV Uster gegen den ein Sieg doch möglich zu sein schien.

Während der ersten Halbzeit konnte das Herren 1 von Grün-Weiss noch gut mithalten. Man lief zwar die ganzen 30 Minuten einem knappen Rückstand nach, doch liess sich die Mannschaft davon nicht entmutigen. Mit einem einigermassen funktionierenden Mannschaftsspiel konnte ein grösserer Rückstand verhindert werden und die wenigen mitgereisten Fans konnten sogar einige schön herausgespielte Tore bejubeln. Die erste Halbzeit bot ansonsten keine nennenswerten Aktionen und war mehr von Fehlern und Krampfspiel der beiden Mannschaften geprägt.

In der 2. Halbzeit passte dann wie so oft nicht mehr viel zusammen im Grün-Weiss Spiel. Die Deckung war über lange Zeit löchrig, der Angriff meist harmlos und die wenigen doch resultierenden Chancen endeten meist über oder neben dem gegnerischen Tor. Selbst in numerischer Überzahl konnte man den Gegner nicht am Torerfolg hindern. Der Rückstand stieg kontinuierlich bis zum erlösenden Schlusspfiff an.

Zur erneut schwachen Mannschaftsleistung kam diesmal auch noch das fehlende Glück dazu. Eine weitere schmerzliche Niederlage, welche in dieser Höhe nicht nötig gewesen wäre. Am kommenden Samstag den 6. März kommt mit der SG Höngg/Affoltern ein weiterer starker Gegner ins Eselriet. Der Anpfiff erfolgt um 15.30 Uhr.

Matchtelegramm:
TV Uster - Grün-Weiss 1    32:21 ( 14:12)

Uster, Buchholz, ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle: Roman Bettschen (3), Herb Buser (1), Andreas Kägi (4), Michael Krebs (2), Bruno Müller, David Roost, Rolf Zberg (9), Rolph Züger (2).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Adrian Raschle, Martin Dürmüller, Michael Maier und Roger Kranner.

 
Wolfgang Nef

Nach den beiden Tiefpunkten der letzten Wochen hat die erste Mannschaft von Grün-Weiss Effretikon den Weg zurück zum erfolgreichen Handball wieder gefunden. Dank einer starken Mannschafts- und Torhüterleistung in der zweiten Halbzeit behielten die Einheimischen für einmal die Oberhand und konnten so dem Tabellenzweiten eine schmerzliche Niederlage zuführen und Moral für die nächsten Partien tanken.

Der Beginn der Partie missriet den Einheimischen allerdings gründlich. Im Angriff vergab man Chance um Chance und in der Verteidigung liess man den Gegner allzu oft gewähren. Immer wieder konnten sich die Gäste mit Würfen aus dem Rückraum Tore gutschreiben lassen. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit hatten sich die Einheimischen so einen 6 Tore Rückstand eingehandelt. Erneut deutete alles auf eine klare Niederlage hin. Bis kurz vor der Pause pendelte sich der Rückstand dann bei vier bis fünf Toren ein. Während den letzten Minuten rappelten sich die Gastgeber noch einmal auf und kamen mit einer guten Leistung in Angriff und Verteidigung noch bis auf ein Tor heran.

Hatte das Team um Bruno Grimm in den letzten beiden Partien nach einem knappen Pausenrückstand die Spiele noch deutlich verloren, schien es diesmal doch den nötigen Willen aufzubringen. Kurz nach der Pause konnte Grün-Weiss das erste Mal in Führung gehen. In der Verteidigung hielt man dem Gegner gemeinsam Stand und im Angriff setzte man den Gegner mit einfachem aber druckvollem Angriffen mal um mal zu. Hinter der Verteidigung zeigte Sebastian Raschle eine starke Leistung. Während den zweiten dreissig Minuten musste er sich nur gerade 6-mal geschlagen geben und gab so seinen Vorderleuten den nötigen Rückhalt. Mit etwas Glück, sehr gutem Einsatz und Kampfgeist brachte die erste Mannschaft dieses Spiel über die Zeit und konnte sich so diese beiden Punkte gutschreiben lassen.

Die Mannschaft hat in dieser zweiten Halbzeit gezeigt wozu sie in der Lage ist. Mit der wohl bisher besten Mannschaftsleistung dieser Saison ging man als verdienter Sieger vom Platz. Höngg/Affoltern hatte es in der ersten Halbzeit verpasst das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Am nächsten Samstag den 13.03.04 ist man zu Gast beim HC Limmat. Anpfiff ist um 15.15 Uhr in der Sporthalle Büel in Unterengstringen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SG Höngg/Affoltern    24:23 ( 15:16)

Eselriet, Effretikon, ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle: Roman Bettschen (4), Herb Buser (1), Martin Dürmüller (1), Andreas Kägi (5), Roger Kranner (7), Michael Krebs (3), Michael Maier, Adrian Raschle (1), David Roost, Rolf Zberg (2).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Bruno Müller und Rolph Züger (verletzt).

 
Wolfgang Nef

Die Spiele gegen den HC Limmat sind immer irgendwie anders. Es ist zwar meistens klar wer beim Gegner für die Tore verantwortlich ist, doch selten gelingt es diese dann am erfolgreichen Torwurf zu hindern. Sollte es dann doch mal gelingen springen andere Spieler in die Lücke. Fast schon unmöglich ist es vor dem Spiel einen Tipp abzugeben, welches Team denn nun gewinnt. Allerdings gingen in den meisten der vergangen Partien der HC Limmat als Sieger vom Platz und um einen Auswärtssieg von Grün-Weiss in Unterengstringen zu finden muss man weit in der Statistik zurückblättern.

Grün-Weiss geriet von Beginn weg in Rücklage und musste meist einem Rückstand nachrennen. Einmal mehr schienen die Effretiker keine Tore schiessen zu wollen. Im Angriff fehlten die Ideen und der direkte Zug auf das Tor. Die wenigen Chancen, welche meist aus Einzelaktionen hervorgingen, wurden nicht verwertet und so kam es, dass Trainer Bruno Grimm bereits nach 7 Minuten sein Timeout beziehen musste. Obwohl sein Team immer im Rückstand lag, steckte es nie auf. Bis kurz vor der Pause hatten sich die Effretiker wieder etwas gefangen und hielten eigentlich gut mit. Allerdings hatte bis zu diesem Zeitpunkt auch noch keiner mit den beiden Schiedsrichtern gerechnet. Was diese beiden Herren in den letzten Minuten vor der Pause zeigten ist schwer zu beschreiben und erst noch schwerer zu glauben. Der Höhepunkt dieser fragwürdigen Regelauslegung der beiden Unpartaischen war, als 6 Angreifern vom HC Limmat lediglich 2 Verteidiger gegenüber standen. Während gut 10 Minuten spielten das Herren 1 immer in numerischer Unterzahl und die direkte Folge davon war der Pausenrückstand von 5 Toren.

Wie bereits zu Beginn der Partie wies Grün-Weiss auch nach der Pause eine schlechte Chancenauswertung aus. Zu oft scheiterte man am gegnerischen Torhüter oder der Ball landete neben dem Tor. Wenigstens sorgten erneut die Herren in schwarz für etwas Unterhaltung. Wie bereits vor der Pause zeigten sie auch jetzt, dass sie mit dem Tempo der Partie schlicht überfordert waren. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei den Effretikern aber Fehler ein, welche die Gastgeber meist zu einfachen Toren nutzten und so kontinuierlich den Vorsprung ausbauten und letztendlich verdient als Sieger vom Platz gehen konnten.

Was wäre gewesen, wenn ... Klar ist nur, dass gerade in der Phase, als Grün-Weiss zur Aufholjagd starten wollte, die Schiedsrichter dies mit ihrer seltsamen Regelauslegung verhinderten. Allerdings muss man einen Rückstand auch nur dann aufholen, wenn man vorher seine Tore nicht erzielt hat.

Nächsten Samstag ist der HC Kloten zu Gast im Eselriet. Anpfiff ist um 15.30 im Eselriet.

Matchtelegramm:
HC Limmat 1 - Grün-Weiss 1     31:19 ( 15:10)

Unterengstringen, Büel, 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (4), Herb Buser (2), Martin Dürmüller, Andreas Kägi (1), Roger Kranner (3), Michael Maier (3), Michael Krebs (2), Adrian Raschle, David Roost, Rolf Zberg (4).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Bruno Müller und Rolph Züger (beide verletzt)

 
Wolfgang Nef

In der Qualifikationsrunde war man auswärts in Kloten noch als klarer Verlierer vom Platz gegangen. Dieses Spiel hatte man mit einer schwachen Leistung in den Minuten vor und nach der Pause verloren.

Die ersten Minuten der Partie waren geprägt von einer schlechten Chancenauswertung der Heimmannschaft. Auf ein Tor kamen sechs erfolglose Abschlussversuche. Einzig in der Deckung wusste das Herren 1 zu gefallen und da die Gäste ebenfalls öfters neben das Tor als aufs Tor zielten blieb der Spielstand ausgeglichen. Während der gesamten Partie lag keines der beiden Teams mit mehr als 2 Treffern in Führung. Bis zur Pause vermochten die Gastgeber ihre Trefferquote doch noch zu erhöhen. Allerdings liess man in der Verteidigung dem Gegner auch mehr Raum, so dass daraus auch kein grösserer Vorsprung resultierte.

Auch während der zweiten Hälfte war die Torausbeute mehr schlecht als recht. Zu oft scheiterte man am gegnerischen Torhüter oder es wurde aus unmöglichen Positionen der Torerfolg gesucht. Einziger Lichtblick waren die immer wieder durch Adrian Raschle angezogenen Spielzüge, dank dieser kamen seine Mitspieler und auch er selber immer wieder zu guten Abschlussaktionen. Während den letzten Minuten hatte die Mannschaft durchaus noch die Möglichkeit als Sieger vom Platz zu gehen.

Diese erneute, doch eher ärgerliche Niederlage ist wohl ein weiteres Mal auf die insgesamt schlechte Chancenauswertung zurückzuführen. Über weite Abschnitte erspielte sich das Fanionteam aber klare Vorteile und zeigte eine sehr ansprechende Partie. Im Angriff wurde variabel und druckvoll gespielt.

Am 3. April findet auch bereits das letzte Spiel dieser Saison statt. Zu Gast ist der Grasshopper-Club aus Zürich. Anpfiff ist wie gewohnt um 15.30 Uhr im Eselriet.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Kloten    23:24 ( 14:13)

Effretikon, Eselriet, ca. 40 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (4), Herb Buser, Roger Kranner (5), Michael Krebs, Michael Maier, Adrian Raschle (6), David Roost (3), Rolf Zberg (5).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Bruno Müller, Rolph Züger (beide verletzt), Martin Dürmüller und Andreas Kägi

 
Wolfgang Nef

Zum Abschluss der Saison war mit den Stadtzürchern der Tabellenletzte zu Gast im Eselriet. Nach der ansprechenden Leistung vom Spiel gegen Kloten durfte man durchaus auf einen Sieg hoffen. Allerdings ist die Spielstärke der Gäste stark vom Kader abhängig und man weiss eigentlich immer erst kurz vor Anpfiff gegen wen man spielt und ob man überhaupt spielt.

Grün-Weiss erwischte den besseren Start und lag schnell in Führung. Während den ersten zehn Minuten konnten sich die Gastgeber Chance um Chance erspielen und diese auch meist verwerten. Mit schnellem und direktem Angriffsspiel wurden die Gäste unter Druck gesetzt. In der Verteidigung stand man zwar nicht immer ganz sicher und so konnte sich auch Torhüter Martin Gerlach profilieren. Beim Stand von 9:4 stellten die Grasshoppers dann die Verteidigung um. Von diesem Moment an lief beim Herren 1 nichts mehr. Im Angriff häuften sich die Fehler und in der Verteidigung war man mehr Zuschauer als Spieler. Nach weiteren zehn Minuten gingen die Gäste erstmals in Führung und bauten diese bis zum Pausenpfiff kontinuierlich aus.

Wer nach der Pause eine Reaktion der Gastgeber erwartet hatte, wurde enttäuscht. Im Angriff agierte man ohne Ideen und dem nötigen Druck aufs gegnerische Tor. Zwar hielt man den Rückstand meist bei vier Toren, aber zu mehr reichte es nicht mehr. In den letzten Minuten gab die Mannschaft dann auch noch auf und schaute zu wie sich die Gäste fast schon in einen Torrausch spielten.

Die abgelaufene Saison hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Zwar zeigte diese Mannschaft des Öfteren, dass sie zu mehr in der Lage ist, allerdings meist nur über kurze Phasen eines Spiels. Auf gute Spiele folgten meist desolate Leistungen. Mir bleibt an dieser Stelle nur dem Trainer Bruno Grimm, der die Grün-Weissen Ende Saison verlässt und eine Junioren Leistungsmannschaft trainieren wird, alles Gute für die Zukunft zu wünschen und Danke zu sagen für seinen Einsatz.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - GC ZH    23:36 ( 13:17)

Effretikon, Eselriet, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss: Martin Gerlach, Sebastian Raschle; Roman Bettschen (3), Herb Buser (1), Martin Dürmüller, Andreas Kägi (5), Roger Kranner (2), Michael Krebs (2), Adrian Raschle (5), David Roost (5).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Bruno Müller, Rolph Züger und Rolf Zberg (verletzt)