Beat Kuhn

Nach den eher durchzogenen Leistungen in den beiden Trainingsspielen und im Cup-Spiel war man gespannt, wie sich das Herren 1 im 1. Saisonspiel der neuen Spielzeit präsentieren würde, zumal mit der SG Stäfa/Wädenswil ein starker Gegner gegenüber stand.

Grün-Weiss konnte trotz den Absenzen von Bruno Moser (beruflich), Marco Kistler (überzähliger Torwart) und Beat Kuhn (verletzt) mit komplett gefülltem Kader antreten. Der Start ins Spiel gelang den Effretikern in der Defensive wie auch in der Offensive wunschgemäss, dies allerdings nur bis zum Stand von 2:2. Dann riss unerklärlicherweise der Faden und man liess den Gegner zu leicht zu Chancen kommen und konnte die eigenen nicht nutzen oder vergab leichtfertig den Ball. Das Resultat aus diesem Tief war ein 10:2 für Stäfa. Nach einem Time-Out von Bernhard Balschbach, einigen gelungenen Verteidigungsaktionen und begünstigt durch ungewohnt viele Fehler des Gegners kämpfte sich das Team jedoch wieder zurück ins Spiel und kam bis zur Pause, welche in diesem Fall zu früh kam, bis auf 14:10 an die Heimmannschaft heran.

Nach einigen klaren Worten in der Pausenbesprechung gelang es an die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte anzuknüpfen und das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Nach einer Phase in welcher beide Teams überdurchschnittlich viele Fehler produzierten und lange keine Tore mehr gefallen sind , schafften es die Effretiker den Rückstand weiter zu verkürzen und durch eine offene Manndeckung in den letzten Minuten noch bis auf ein Tor heranzukommen. In einer hitzigen letzten Spielminute entschied dann die Routine der Stäfemer Spieler und vor allem auch die Zeitnehmer die Partie zu Gunsten der Hausherren. So schafften es die Zeitnehmer und der Trainer, die Schiedsrichter davon zu überzeugen, dass der Time-Outpfiff für die Heimmanschaft vor dem Fehlschuss ihres Spielers erfolgt sei und obendrein auch, dass die zwischenzeitlich verstrichenen 15 Sekunden Spielzeit wohl irgendwo in einem schwarzen Loch verschwunden sein mussten. So blieben nur noch weitere 15 Sekunden, welche das Heimteam souverän überstand und Grün-Weiss somit eine Überraschung verwehrt blieb.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die 1. Mannschaft von Grün-Weiss offensiv wie auch defensiv sehr viele gute Ansätze gezeigt hat und wenn sie hart weiter arbeitet auf einem guten Weg aber noch lange nicht am Ziel ist. Wenn die Grün-Weissen so weiterarbeiten, der eine oder andere noch seinen Trainingsrückstand aufholen und die eigene Fehlerquote reduzieren können wird sich der Erfolg über kurz oder lang einstellen und man ist, wie Bernie so schön sagte "siegfähig".

Matchtelegramm:
HC GS Stäfa - Grün-Weiss 1    20:19 (14:10)

Stäfa Frohberg, ca. 20-30 Zuschauer
Grün-Weiss: Felix Tromp, Miguel Vera; Simon Amann (2), Samuel Flühmann (1), Ralph Hess (2), Manuel Juen (2), Michael Maier (1), Christian Roost (1), David Roost (2), Eric Salvoldi (1), Daniel Schilliger (4), René Grob (1), Matthias Schmid (1), Philip Stiha (1).
Bemerkungen: Es fehlten Bruno Moser (beruflich), Marco Kistler (überzähliger Torwart) und Beat Kuhn (verletzt) .

Beat Kuhn

Nach der knappen Niederlage im ersten Meisterschaftsspielspiel gegen die SG Stäfa/Wädenswil wollte die junge Effretiker Mannschaft im zweiten Saisonspiel in der heimischen Eselriethalle an die Leistungen vom vergangenen Samstag anknüpfen und mit einer reduzierten Fehlerquote die ersten Punkte erringen.

Das Heimteam, welches mit einem leicht reduzierten Kader antreten musste, wollte das Spiel so angehen, wie man gegen Stäfa/Wädenswil aufgehört hatte. Zu Beginn sah es nach einem spannenden Spiel, mit leichten Vorteilen für Limmat aus. Beide Teams standen in der Defensive ziemlich solide und machten es den Gegenspielern entsprechend schwer Tore zu erzielen. Bei Grün-Weiss war es das erklärte Ziel, die Fehlerquote aus dem ersten Spiel zu verringern und weniger unnötige Ballverluste zu verursachen. Dies funktionierte in der ersten Hälfte auch zeitweise, aber eben nicht immer und so kam der Gegner ab und zu doch zu Gegenstössen, welche auch meist verwertet wurden. Nach einer mehr oder weniger spannenden 1. Hälfte gingen die Teams beim Spielstand von 10:13 in die Pause.

Beim Heimteam wurde in der Halbzeit die Devise "Safety-First" ausgegeben, was vor allem die unnötigen Abspielfehler verhindern sollte. Schon bald war jedoch klar, dass diese Message wohl nicht angekommen war und die Fehlerquote stieg massiv an. Da der Gast seine eigenen Fehler gleichzeitig stark reduzierte, erspielten sie sich in kurzer Zeit einen beachtlichen Vorsprung welchen Grün-Weiss nicht mehr aufzuholen vermochte. Auch ein Torhüterwechsel von Felix Tromp, welcher vor allem in der ersten Hälfte gut gehalten hatte in der zweiten jedoch des öffteren von seinen Vorderleuten im Stich gelassen wurde, zu Marco Kistler, änderte nichts daran, dass der HC Limmat des öffteren zu leichten Toren kam. Positiv zu vermerken gilt es, dass die Mannschaft von Grün-Weiss in den letzten 5-10 Minuten wieder zu kämpfen begonnen hat und mittels schnellem Anspiel noch zu einigen schönen Toren durch Sam Flühmann und Simi Amann kam. Nichts desto Trotz endete die 2. Hälfte mit dem Resultat von 19:29 und einer somit deutlichen Niederlage.

Obwohl der Gegner bestimmt nicht übermächtig war, reichte es aufgrund der zu grossen Fehlerquote nicht zu Punkten. Dies obwohl man durchaus sehen konnte, dass das Heimteam Handball spielen kann und vor allem mittels Abläufen und schnellem Anspiel zu Toren kommen kann! Schade ist, dass man dies nicht öfters gezeigt hat. Es gilt nun die Leheren daraus zu ziehen, dies in den nächsten Spielen zu verbessern und vorwärts zu schauen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Limmat    19:29 (10:13)

Effretikon Eselriet, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss: Felix Tromp, Marco Kistler; Simon Amann (4), Samuel Flühmann (5), Ralph Hess (1), Bruno Moser, Christian Roost, David Roost (2), Erik Salvoldi (5), Daniel Schilliger (2), Philip Stiha.
Bemerkungen: Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Miguel Vera (Herren 2), René Grob (Unfall), Manuel Juen (Urlaub/Beruf), Beat Kuhn (verletzt), Michael Maier (Beruf), Matthias Schmid (Militär).

Christian Roost

Ein gutes, kämpferisches Auftreten des jungen Teams reichte nicht aus, um gegen den zweitplatzierten HC KZO Wetzikon zu siegen.

Nach den ersten zwei Meisterschaftsspielen, 19:20 gegen HS GS Stäfa und 19:29 gegen HC Limmat, war das Ziel der Mannschaft mit diesem Spiel noch mehr Spielpraxis zu bekommen. Schon vor dem Spiel stand fest, dass es nicht leicht würde, gegen die erfahrene Mannschaft aus Wetzikon zu punkten.

In den ersten 15 Minuten war das Spiel sehr ausgeglichen. Wegen mangelnder Chancenausnützung und sehr guten Torhütern, konnte aber keine der beiden Mannschaften wesentlich davonziehen. In den folgenden Minuten versuchten die Grün-Weissen mehr mit eingeübten Spielzügen die gegnerische Verteidigung durcheinander zu bringen. Dies erwies sich als falsche Taktik. Die Effretiker machten vermehrt unnötige Eigenfehler und gingen nicht mehr mit genügend Druck auf das gegnerische Tor los. Dadurch konnte die Wetziker innert kürzester Zeit mit 6 Toren Differenz wegziehen. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnte Grün-Weiss sich dann wieder fangen und dank Flühmann's Freistosstreffer in letzter Sekunde gings mit einem nicht allzu grossen Rückstand von 6 Toren in die Pause.

Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber der 1. Halbzeit und des sehr guten Torhüters Miguel Vera mit 20 abgewehrten Schüsse, gelang es Grün-Weiss nicht, die erfahrene Wetziker Mannschaft ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Und so gingen die Effretiker mit etwas mehr Spielpraxis und einer 21:31 Niederlage nach Hause.

Es gilt positiv nach vorn zu schauen und daran zu arbeiten, dass im nächsten Meisterschaftsspiel (Dienstag 24.Oktober um 20:15 Uhr im Eselriet) endlich die ersten beiden Punkte geholt werden.

Matchtelegramm:
HC KZO Wetzikon - Grün-Weiss 1    31:21 (15:9)

Wetzikon, Walenbach, 120 Zuschauer
Grün-Weiss: Miguel Vera; Simon Amann, Samuel Flühmann (5), Manuel Juen (1), Michael Maier (1), Bruno Moser (1), Christian Roost (2), David Roost (3), Erik Salvoldi (6), Daniel Schilliger (2), Matthias Schmid, Philip Stiha.
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Felix Tromp, Marco Kistler, Ralph Hess , René Grob, Beat Kuhn.

Beat Kuhn

Nach der Herbstferienpause, wollte die Heimmannschaft endlich ihre ersten Punkte einfahren. Die Chancen dazu standen gut, zumal mit Spose Kilchberg/Adliswil ein durchaus schlagbarer Gegner im Eselriet zu Gast war.

Zu Beginn des Spiels sah es ganz danach aus, als könne das Heimteam das Trainierte umsetzen und kam zu einigen schön herausgespielten Toren und zu einer 7:2 Führung. Nach einem Timeout der Gastmannschaft musste Grün-Weiss jedoch einige Tore hinnehmen und offenbarte eklatante Schwächen in der Defensive. Trotz eines Timeouts von Trainer Bernhard Balschbach schaffte man es nicht, die Abwehr zu stabilisieren und offerierte dem Gast immer wieder gemütliche Abendspaziergänge durch die Verteidigung. So resultierte zur Halbzeit anstelle einer klaren Grün-Weiss Führung ein 13:13 unentschieden.

Nach der Pause wollte man dort weiterfahren wo man zur Hälfte der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Dies gelang jedoch nur in der Offensive. In der Defensive offerierte man Spose weiterhin leichte Tore, welche der Gast dankend annahm. Glücklicherweise war auch die Gästeabwehr nicht ganz sattelfest und so gestaltete sich in der zweiten Hälfte ein offenes Spiel, bis sich kurz vor Schluss die Fehler im Effretiker Angriffsspiel zu häufen begannen und Spose mit 3 Toren in Führung gehen konnte. Leider reichte es anschliessend nur noch zum Anschlusstreffer und somit gab es erneut keine Punkte fürs Herren 1.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass das Angriffsspiel über weite Strecken zu gefallen vermochte und man in diesem Bereich auf dem richtigen Weg zu sein scheint. Jedoch muss an der Verteidigung noch stark gearbeitet werden und der Einsatz eines jeden einzelnen Spielers in der Defensive muss sich stark verbessern. Wenn man sich defensiv so präsentiert wie gegen Spose ist auch mit den erneut starken Torwartleistungen kein Blumentopf zu gewinnen. Zum Glück hat die Mannschaft bereits am Samstag im "Derby" gegen Volketswil die Möglichkeit zu zeigen, dass sie mehr zupacken kann.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1  - SG Spose Kilchberg/Adliswil 1    27:28 (13:13)

Effretikon, Eselriet, 25 Zuschauer
Grün-Weiss: Felix Tromp, Miguel Vera; Simon Amann, Samuel Flühmann (5), Ralph Hess (1), Manuel Juen (2), Bruno Moser (1), Christian Roost (3), David Roost (2), Erik Salvoldi (11), Daniel Schilliger (2).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Marco Kistler (überzähliger Torwart); René Grob (verletzt); Beat Kuhn (verletzt); Michael Maier (Militär); Matthias Schmid (Militär); Philip Stiha (Militär).

Beat Kuhn

Im dritten Heimspiel der Saison hiess der Gegner Volketswil. Nach dem zumindest punktemässig missglückten Saisonstart mussten nun im "Derby" endlich die ersten beiden Zähler her.

Die junge Effretiker Mannschaft konnte sich im Vergleich zum Dienstagsspiel vor allem in der Defensive steigern und es war schnell ersichtlich, dass es eine spannende Partie geben würde. So konnte sich auch lange Zeit keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor absetzen - bis bei Grün-Weiss kurz vor der Pause mal wieder der Defensiv-Schlendrian Einzug hielt und man dem Gegner die Tore auf dem Silbertablett servierte. Vor allem den gegnerischen Kreisläufer liess man des öfteren auf weiter Flur alleine stehen. Und somit gelang es den Gästen bis zur Pause eine kleine Führung heraus zu spielen.

Nach einigen klaren Worten des Trainers zur Pause wollte man in der Verteidigung wieder mehr zupacken und den kleinen Rückstand aufholen. Dies gelang dank einem in dieser Phase überragenden Miguel Vera im Tor, der in den ersten 12 Minuten der zweiten Halbzeit trotz zum Teil bester Chancen für Volketswil keine Tore zuliess. Die Effretiker konnten alsdann dank einer starken Defensive den Spielstand bis kurz vor Schluss ausgeglichen halten und in den letzten 5 Minuten noch mit drei Toren in Führung gehen und sich den ersten Saisonsieg sichern.

Die Mannschaft hat erneut gezeigt, dass sie Potenzial hat und vor allem auch, dass sie Spiele gewinnen kann. Allerdings braucht es dazu in jedem Spiel eine kämpferisch starke Leistung und vollen Einsatz eines jeden Spielers. Bei solchen Leistungen wie gegen Volketswil ist es auch klar dass endlich wieder Stimmung auf den Rängen im Eselriet war und so macht Handball in Effretikon Spass!

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1  - SC Volketswil   26:23 (11:14)

Effretikon, Eselriet, 45 Zuschauer
Grün-Weiss: Felix Tromp, Miguel Vera; Samuel Flühmann (7), Ralph Hess, Michael Maier (2), Manuel Juen (4), Bruno Moser (1), Christian Roost (6), David Roost (1), Erik Salvoldi (5), Daniel Schilliger.
Bemerkungen: Daniel Schilliger in der 14. Minute verletzt ausgeschieden, Philip Stiha (Militär) und Beat Kuhn (rekonvaleszent) nicht eingesetzt. Grün-Weiss ohne Simon Amann (verletzt). Marco Kistler (überzähliger Torwart), Matthias Schmid (Militär), René Grob (Beruf).

Simon Amann

Der Schwung, der der erste Saisonsieg eingebracht hatte, konnte gegen den TV Uznach leider nicht beibehalten werden. Fehler und Unkonzentriertheiten liessen eine 10-Tore Niederlage folgen.

Motiviert und mit viel Selbstvertrauen wollte man nach dem ersten Saisonsieg nun auch gegen Uznach gewinnen. Schon bald war jedoch klar, dass dieses Vorhaben nicht wunschgemäss, um nicht zu sagen gar nicht, in die Tat umgesetzt werden konnte. So leuchtete auf der Anzeigetafel schon bald ein Rückstand. Da die Uznacher immer wieder kleine Strafen einfingen, konnte der Rückstand einigermassen im Rahmen gehalten werde. Im Angriff klappte aber nicht viel zusammen. Die von Trainer Bernhard Balschbach immer wieder geforderten Abläufe wurden viel zu wenig gespielt. So resultierte in der Pause ein logischer 7-Tore Rückstand.

Die zweite Halbzeit musste auf Effretiker Seite mit nur vier Feldspielern begonnen werden, da zwei Spieler noch kurz vor der Pause Strafen fassten. Diese vier Spieler wehrten sich aber mit Leibeskräften und mussten kein Tor hinnehmen. Dies steigerte schlagartig das Selbstvertrauen. In der Defensive wurde nun härter hingelangt und im Angriff um einiges druckvoller gespielt. Der Rückstand konnte phasenweise auf bis zu 4 Toren reduziert werden. Einen grossen Anteil an der Steigerung hatten einmal mehr die Torhüter, heute vor allem Felix Tromp der die meisten Bälle halten konnte.

Die Schlussphase war sehr hektisch. Das Handballspiel wurde leider durch üble Fouls und Provokationen in den Hintergrund gedrängt. Hier war klar zu sehen, dass die junge Grün-Weiss Equipe in solchen Momenten noch nicht so richtig in der Lage ist, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wäre dass der Fall gewesen, hätte zum Schluss sicherlich keine 10-Tore Niederlage zu Buche gestanden. Um all diese Mängel zu beheben haben die Grün-Weissen nun 3 Wochen spielfrei.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1  - TV Uznach   20:30 (9:16)

Effretikon, Eselriet, 37Zuschauer
Grün-Weiss: Felix Tromp, Miguel Vera; Simon Amann, Samuel Flühmann, Michael Maier, Manuel Juen, Bruno Moser, Christian Roost, David Roost, Erik Salvoldi, Daniel Schilliger, Matthias Schmid, Philip Stiha.
Bemerkungen: Torschützen unbekannt. Grün-Weiss ohne Ralph Hess, Beat Kuhn, Marco Kistler (überzähliger Torwart), René Grob (Beruf).

Simon Amann

Das letzte Spiel vor der Winterpause gegen den TV Uster ging deutlich verloren. Im Angriff und in der Verteidigung wurde nicht das gezeigt, was man eigentlich kann.

Trotz einigen Absenzen konnte man mit einer schlagkräftigen Truppe in Uster antreten. Der Beginn des Spiel verlief ausgeglichen. Dank einigen schön herausgespielten Toren konnte sich Uster einen kleinen Vorsprung verschaffen. Doch dank Paraden von Miguel "The Wall" Vera hielt sich dieser im Rahmen. Ab der 10 Minute änderte sich das Geschehen auf dem Spielfeld. Der Grün-Weiss Angriff spielte teils ideenlos und ungenau. So machte man es dem Gegner immer wieder leicht dank Gegenstössen und einer kraftvollen zweiten Welle zu einfachen Toren zu kommen. Ein Time-Out brachte leichte Besserung und so konnte der Rückstand bis zur Pause einigermassen im Rahmen gehalten werden.

Der Start in die zweite Halbzeit verschlief man leider total. Immer wieder konnten die Ustermer von 8 Meter ungehindert aufs Tor werfen. Dank der Schärfe und der Variationen ihrer Schüsse schlugen die meisten im Netz ein. Im Angriff konnten jedoch zum Teil sehenswerte Kreisanspiele erfolgreich abgeschlossen werden. Weil sich schöne offensive Aktionen und die zum Teil fahrlässig agierende Defensive leider nicht ausgleichen konnten, wuchs der Rückstand stetig an. So kassierte man zum Schluss eine deutliche Packung.

Das Ziel muss nun sein die guten Ansätze im Angriff in den Trainings vor dem Start der Rückrunde weiter zu perfektionieren und die Abwehre stabil zu machen. So kann bestimmt zuversichtlich dem neuen Jahr entgegen geblickt werden.

Matchtelegramm:
TV Uster - Grün-Weiss 1   41:24 (17:11)

Uster, Buchholz
Grün-Weiss: Marco Kistler, Miguel Vera; Manuel Juen (1), Sam Flühmann (3), Christian Roost (4), Daniel Schilliger, Michael Meier (7), Bruno Moser (4), René Grob, Eric Salvoldi (5), Dave Roost.
Bemerkungen: Grün-Weiss 6 x 2 Min, TV Uster 3 x 2 Min, Grün Weiss ohne Matthias Schmid, Beat Kuhn (beide krank), Philip Stiha, Felix Tromp, Simon Amann (alle verletzt).

Bernhard Balschbach

Nach der deftigen Niederlage vor Wochenfrist gegen SG Spose Kilchberg/Adliswil (19 : 29) erreichte Grün-Weiss 1 nach einem dramatischen Spiel gegen SG Züri West/HRTV Affoltern mit 21:20 den ersten Sieg in der 2. Liga Abstiegsrunde.

In der letzten Spielminute gelang Erik Salvoldi von der Rechtsaussenposition der entscheidende Treffer. Während des gesamten Spiels lag Grün-Weiss immer im Rückstand und es war der enorme kämpferische Einsatz der gesamten Mannschaft, dass ein 4 Tore Rückstand in der 40. Minute noch in ein Sieg umgewandelt werden konnte. Entscheidend hierfür war eine solide Abwehrleistung und eine sehr starke Leistung der Torhüter.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SG züri west/HRTV Affoltern    21:20

Eselriet Effretikon
Grün-Weiss: Frank Thonüs, Felix Tromp; Simon Amann (3), Roman Bettschen (2), Flavio Conrad, Sam Fluehmann (3), René Grob, Manuel Juen, Michael Maier (1), Christian Roost (9), Erik Salvoldi (3), Daniel Schilliger, Philip Stiha.

Bernhard Balschbach

Mit einem 21:17 konnte in Volketswil der erste Saisonsieg in einer fremden Halle gefeiert werden.

Nach einer eher durchwachsenen 1. Halbzeit mit einer sehr schwachen Angriffsleistung aber einer guten Deckungsarbeit und mit einem starken Felix Tromp im Tor ging es mit einem Rückstand von 6:8 Toren in die Pause.

Nach der Pause konnte die Mannschaft die geforderte Tempoerhöhung umsetzen und mit einigen sehr guten Gegenstössen gelang es Grün-Weiss 1 sich zehn Minuten vor Spielende entscheidend abzusetzen. Ein sehr wichtiges Kontertor erzielte in dieser entscheidenden Phase nach Zuspiel von Torhüter Marco Kistler der noch immer am Finger verletzte Daniel Schilliger.

Nach zwei Siegen in Folge und dem damit gewonnenen Selbstvertrauen aber auch mit der Forderung nach einer weiteren deutlichen Leistungssteigerung wird es nun in den restlichen fünf Spielen der Saison darum gehen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Matchtelegramm:
SC Volketswil - Grün-Weiss 1    17:21

Gries Volketswil
Grün-Weiss: Marco Kistler, Felix Tromp; Simon Amann (1), Samuel Flühmann (5), René Grob, `Manuel Juen (3), Michael Maier, Bruno Moser, Christian Roost (3), David Roost (3), Erik Salvoldi (2), Daniel Schilliger (1), Philipp Stiha, Rolf Zberg (3)

Bernhard Balschbach

Gegen ZMC Amiticia Zürich, die verlustpunktfrei die Tabelle anführen, war Grün Weiss Effretikon 1 am vergangenen Samstag chancenlos. Das Spiel wurde mit 24 : 38 (12:18) verloren.

Nur zu Beginn der Partie konnte man mit 2:0 in Führung gehen. Doch bald war klar, dass in diesem Spiel für Grün-Weiss wenig zu holen war. Immer wieder konnte der Gegner sowohl im Positionsangriff aber insbesondere auch über schnelle Konter sehr einfach die Deckung der Einheimischen überlaufen. Eigene Konter waren dagegen Mangelware. Immer wieder scheiterte man auch an dem sehr erfahrenen gegnerischen Torhüter.

Schon am nächsten Samstag (03.03.2007, 17.30 Uhr) hat das Team die Chance, beim noch ungeschlagenen HC Rüti-Rapperswil-Jona auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Mit grossem kämpferischen Einsatz und gesundem Selbstbewusstsein sollte das im Bereich des möglichen liegen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - ZMC Amicitia Zürich    24:38 (12:18)

Eselriet Effretikon
Grün-Weiss: Marco Kistler, Felix Tromp; Simon Amann (4), Flavio Conrad (2), Samuel Flühmann (1), René Grob, Manuel Juen, Michael Maier, Bruno Moser (1), Christian Roost (4), David Roost (2), Erik Salvoldi (8), Daniel Schilliger (2), Philipp Stiha.

Simon Amann

Vor dem Spiel war allen bewusst, dass mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten HC Rapperswil-Jona ein grosser Schritt in Richtung Ligaerhalt gemacht werden konnte. Dem entsprechend begann man die Partie sehr konzentriert.

Durch ein temporeiches Spiel nach vorne und gutem Stehen in der Defensive wurde rasch eine 5:1 Führung erspielt. Doch wie so oft konnte das Tempo nicht lange aufrecht gehalten werden, und auch hinten wurde immer mal wieder gepennt. Wir wurden richtiggehend überrannt von den kraftvollen Angriffen des Gegners. So lag man nach 20 Minuten plötzlich im Rückstand. Zum Glück rafften sich alle vor der Pause wieder zusammen und man konzentrierte sich wieder auf das Wesentliche. So ging es mit 13:13 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen. Das Spiel wogte hin und her ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte. Das Spiel stand auf Messers Schneide. 10 Minuten vor dem Ende konnte Grün-Weiss erstmals mit 3 Toren in Front gehen. Doch durch kleinliche Strafen kamen die Rapperswiler nochmals heran. Der schon im Trockenen gedachte Sieg kam arg ins Wanken. Und plötzlich stand es 25:25 als noch 30 Sekunden zu spielen waren. Grün-Weiss hatte noch einen Angriff. Dieser wurde jedoch vom Mittelblock ins Seitenaus gelenkt. Noch 2 Sekunden auf der Uhr. Eric Salvoldi führte den Einwurf aus, spielt zu Rolf Zberg, der auf 10 Meter von halbrechter Position aufs Tor wirft. Niemand glaubte mehr daran...doch der Ball zappelte im Netz. Mit der Schlusssirene kam das grosse Glück über Grün-Weiss hereingebrochen.

Dieses eine Tor kann im Kampf um den Abstieg noch von unheimlichem Wert sein. Manchmal reicht eben Können und Kampf nicht. Genau in diesen Momenten ist es um so schöner für eine junge Mannschaft, wenn das Glück um die Ecke gebogen kommt und vor allem die Erfahrung eines Rolf Zberg mithilft.

Matchtelegramm:
HC Rüti-Rapperswil-Jona - Grün-Weiss 1   25:26 (13:13)

Bollwies Jona
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Migi Vera; Samuel Flühmann (5/1), René Grob, Manuel Juen (2), Bruno Moser (1), Christian Roost (5), David Roost (1), Erik Salvoldi (6), Daniel Schilliger, Matthias Schmid (1), Rolf Zberg (5), Simon Amann.

Simon Amann

Mit einer kämpferischen und motivierten Leistung konnte der Gast aus der Flughafenstadt sicher bezwungen werden. Ausschlaggebend war einmal mehr die starke Verteidigung von Grün-Weiss.

Die Anspannung in der Kabine vor dem Match war bei jedem zu spüren. Obwohl jeder von einem ganz "normalen" Spiel sprach. Ein bisschen mehr war da schon dabei. Mit einem Sieg gegen Kloten konnte ein entscheidender Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht werden. Dass beim Gegner einige ehemalige Grün-Weisse spielen, steigerte die Motivation nochmals.

Die ersten fünf Spielminuten verliefen ausgeglichen, doch dann machte Grün-Weiss dicht in der Abwehr. Die Klotener kamen über längere Zeit zu keinem Treffer und die Effretiker setzten sich ein erstes Mal mit 5 Toren ab. Dieser Vorsprung konnte aber nicht lange gehalten werden. Dies lag vor allem am Angriff, der teilweise mit der offensiven Deckung der Klotener seine liebe Mühe hatte. Vor der Pause kassierte Grün-Weiss dazu noch drei Zweiminuten Strafen. Diese Unterzahlsituationen konnten aber ohne grossen Schaden überstanden werden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit besann man sich auf alte Stärken. Es wurde gekämpft in der Verteidigung, so dass den Gästen für lange Zeit kein Treffer gelang. In dieser Zeit stellte Grün-Weiss den 6-Tore Vorsprung wieder her. Auf diesen Rückstand vermochte Kloten nicht mehr zu antworten. Auf weniger als drei Tore schrumpfte der Rückstand nicht mehr. Durch das lautstarke und zahlreiche Publikum angetrieben, spielten sich die Grün-Weissen gegen den Schluss in einen kleinen Rausch. Der am rechten Flügel überragend agierende Eric Salvoldi schoss 4 seiner insgesamt 9 Toren in den letzten 3 Spielminuten.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Kloten  26:19 (13:10)

Eselriet Effretikon, ca. 200 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Frank Thonüs; Simon Amann, Sam Flühmann (7), René Grob (1), Manuel Juen (2), Michael Maier, Bruno Moser, Christian Roost (3), Dave Roost (2), Eric Salvoldi (9), Daniel Schilliger, Lars Weissenberger, Rolf Zberg (2).

Philip Stiha

Mit einem Sieg wäre alles klar entschieden und Grün-Weiss könnte die nächste 2. Liga Saison planen. Aber dieses Unentschieden führt nun zur Situation, dass erst in der letzten Runde die Entscheidung fällt und ausser dem erstplatzierten könnten noch alle Mannschaften in den Abstiegstrudel fallen.

Die Grün-Weissen fing nicht gerade stark an, denn schon nach der ersten Minute gingen die Dübendorfer mit dem ersten Tor in Führung. Doch schon bald hatte die Einheimischen den Ausgleichstreffer erzielt und konnte sogar durch geschickte Aktionen und guter Abwehr mit vier Toren in Führung gehen.
In der ersten Halbzeit hatten die Effretiker ein sehr gutes Zusammenspiel. Die Spielzüge klappten und es wurde eifrig Tore geschossen. Doch die gegnerische Mannschaft war auch nicht untätig und brachte die Heimspieler mit ihrem zweiten Kreis aus dem Konzept, so dass sie immer mit zwei oder drei Toren dran blieben. Erst in den letzten fünf Minuten schlichen sich schrecklich böse Fehler ein. Die Heimmannschaft bekam innerhalb von fünf Minuten vier 2-Minuten Strafen. Die Mannschaft war so schockiert, dass sie nicht nur zu viert auf dem Feld stand, sondern auch noch mit einem Unentschieden, 16 : 16, in die Pause ging.

In der zweiten Hälfte konnten sich die Grün-Weissen wieder einen kleinen Vorsprung verschaffen. Doch die Dübendorfer liessen sich nicht aus dem Konzept bringen und blieben hartnäckig hinter dem Gegner. Erst in der letzten Minute schossen die Dübendorfer das Ausgleichstor und beide Mannschaften versuchten verbittert noch ein Tor zu erreichen, doch leider ohne Erfolg.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Dübendorf  29:29 (16:16)

Eselriet Effretikon, ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; Simon Amann (1), Samuel Flühmann (4), Michael Maier (3), Bruno Moser, Christian Roost (6), David Roost (1), Erik Salvoldi (6), Daniel Schilliger (2), Matthias Schmid, Philip Stiha, Andy Kägi (4), Lars Weissenberger (2).

Philip Stiha

Die Ausgangslage war klar: Mit einem Sieg konnte Grün-Weiss alles klar machen und den Ligaerhalt feiern. Sogar ein einziger Punkt konnte genügen - aber es kam ganz anders.

Ganz gewohnt besammelte sich die Mannschaft beim Güterbahnhof. In Meilen angekommen, zog sich das Team um und fing an sich einzulaufen. Die Spieler waren bei der Sache und es wurde konzentriert warm gemacht.

In den ersten Minuten gab es so viele Fehler, wie schon lange nicht mehr. Die Pässe kamen fast nie zum richtigen Zeitpunkt, die Spielzüge wurden mit Mängeln begonnen und in der Deckung hatte man grössere Löcher als ein Schweizer Käse. Entweder wurde im Angriff alles vermasselt, darauf gab es einen Fehlpass und Meilen konnte einen Gegenstoss durchziehen, oder man schloss mit dem Angriff viel zu schnell ab. Leider hatten viele Feldspieler nicht ihren Tag, so wie Erik Salvoldi, der einige Probleme hatte.

Zum Anfang lagen die Grün-Weissen mit 4:2 im Rückstand und es sah so aus, dass es so bleiben würde. Doch mit der Zeit konnten die Gastgeber ihren Kreis sehr gut anspielen, dass es durch ihn zu vielen Toren kam. Aber nicht nur am Kreis wurde geworfen, sonder viele Schüsse aus der zweiten Reihe trafen ebenfalls ins Tor, aber auch das gekonnte und schöne Zusammenspiel der Meilener liess die Grün-Weissen ins stocken geraten. Die Grün-Weissen wurden immer niedergeschlagener und unsicherer, während die Heimmannschaft ihre Chance nutzte und es verstand ihren Vorsprung auszubauen.

In der zweiten Halbzeit nahm sich Trainer Bernhard Balschbach eine Auszeit und versuchte ermunternde Worte zu formulieren. Eine kurze Zeit nützte das, denn es wurde wild gekämpft. Doch das reichte nicht, um überhaupt an die Heimmannschaft heranzukommen.

Matchtelegramm:
HC TSV Meilen - Grün-Weiss 1  32:22

Allmend, Meilen
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; Samuel Flühmann (2), Manuel Juen, Michael Maier (1), Bruno Moser, Bruno Müller, Christian Roost (5), David Roost (4), Erik Salvoldi (1), Daniel Schilliger (1), Matthias Schmid, Lars Weissenberger (3), Rolf Zberg (5).

Simon Amann

Die Zeichen vor dem Spiel waren klar. Der HC Bülach war in diesem Jahr die klar stärkste 3. Liga Mannschaft im ZHV. Dies hatte auch Grün-Weiss zu Beginn der Saison im Cup zu spüren bekommen. Motiviert um sich für die Cupniederlage zu revanchieren, zeigte Effretikon eine gute Leistung.

Foto: Philip Stiha

Da alle Barragespiele auf neutralem Boden ausgetragen werden, fand der Match in der wunderschönen Fehraltorfer Heiget Halle statt. Die Anspannung vor dem Spiel war in der Mannschaft zu spüren. Nach dem unglücklichen Verpassen des Klassenerhaltes in der Abstiegsrunde war die Enttäuschung gross. Nun war aber jeder bereit auch in diesem nicht einfachen Moment noch einmal alles zu geben für das Team.

Das Spiel gegen Bülach begann sehr ausgeglichen. Grün-Weiss spielte im Angriff mit schönen Spielzügen seine Tore heraus, wurde in der Defensive aber des öfteren von den schnellen Gegnern überrannt. So stand das Spiel lange auf Messers Schneide. Gegen Ende der ersten Hälfte konnte sich Grün-Weiss aber ein erstes Mal absetzen. Die 5 Tore Führung zur Pause wirkte beruhigend auf die Spieler.

Foto: Philip Stiha

Nach der Pause wurde voll weiter gepowert. Dem Gegner ging nach und nach die Kraft aus, da er fast den ganzen Match mit denselben Akteuren durchspielen mussten. Grün-Weiss hatte den grossen Vorteil des breiten Kaders und konnte so das Tempo hoch halten. So wuchs der Vorsprung bis auf 10 Tore. Im Angriff wurden herrliche Tore geworfen. Ein Highlight sicherlich das Anspiel vom linken Flügelspieler Bruno Müller durch den Kreis auf Kreisläufer Rolf Zberg. Wenn Grün-Weiss bis zum Schluss mit voller Konzentration und Kraft durchgezogen hätte, wäre der Sieg sicherlich höher ausgefallen. So hielt Bülach den Schaden bei sechs Toren.

Dennoch waren nach dem Spiel alle zufrieden. Das Team hatte in dieser Besetzung das erste Mal zusammen gespielt. Die Mischung zwischen jugendlicher Frische und Erfahrung hat bestens gepasst.

Matchtelegramm:
HC Bülach - Grün-Weiss 1  30:36 (12:17)

Fehraltorf Heiget, ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Frank Thonüs; Manuel Juen (1), Sam Flühmann (3), Christian Roost (7), Daniel Schilliger, Michael Maier (2), Eric Salvoldi (4), Dave Roost (6), Lars Weissenberger(2), Rolf Zberg (3), Simon Amann (1), Andi Kägi (6), Bruno Müller (2).

Simon Amann

Zum Ansehen muss das Spiel fürchterlich gewesen sein (stimmt! - Red.), ein typischer Abstiegskampf. Am Ende interessierte dies jedoch keiner mehr. Dank dem hart erkämpften Sieg spielt auch in nächsten Saison ein Grün-Weiss Team in der 2. Liga.

Die erste Halbzeit verlief gar nicht nach dem Wunsch von Grün-Weiss. Alle guten Vorsätze wurden nicht oder nur schlecht in die Tat umgesetzt. Im Angriff wurde viel zu langsam gespielt und die Spielzüge zu wenig genutzt. So wurden meist unzwingende Aktionen ohne Erfolg abgeschlossen. In der Defensive konnte man sich auf die Torhüter verlassen. Marco Kistler wehrte in den ersten 15 Minuten einige 100-prozentige Chancen des Gegners ab und hielt so die Effretiker im Spiel. Zur Pause resultierte aber dennoch ein 4 Tore Rückstand.

In der Kabine wurde es kurz ziemlich laut. Dies war jedoch nach dem Gebotenen nichts als verständlich und brachte einen Ruck durch die Mannschaft. Plötzlich glaubte wieder jeder an die Wende.

So stieg man auch in die 2. Halbzeit. In den ersten 10 Spielminuten gelang dem Gegner kein Tor. Die Abwehr stand kompakt. Im Angriff besann man sich auf seine Stärken und so schmolz der Rückstand und war der Spielstand zur Mitte der zweiten Halbzeit erstmals ausgeglichen. Die Schlussviertelstunde war von vielen Strafen geprägt. Aus dieser Phase konnte sich Grün-Weiss durch viel Kampf und Einsatz mit einem Törchen als Sieger hervortun.

Nun ist das grosse Ziel also erreicht - wenn auch über einige Umwege! Die Saison verlief sicher nicht immer nach dem Gusto der Spieler, des Trainers und des Vereines und doch kann man zum Schluss ein positives Fazit ziehen. Die Fortschritte von Anfang Saison bis zum Erreichens des Klassenerhaltes sind beträchtlich.

Rangliste

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SG Spose Kilchberg/Adliswil   23:22 (8:12)

Zürich Saalsporthalle, ca. 20 - 50 Zuschauer, je nach Zeitpunkt
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Manuel Juen (2), Sam Flühmann (2), Christian Roost (6), Daniel Schilliger, Eric Salvoldi (5), Dave Roost (3), Lars Weissenberger(2), Simon Amann (2), Philip Stiha, Matthias Schmid.

Josef Schilliger

Ein Spiel zum vergessen. Ohne Einsatz und ohne Wille verliert die 1. Mannschaft von Grün-Weiss dieses Barragespiel gegen das noch unterklassige Horgen.

In der 1. Halbzeit konnte das Spiel noch ausgeglichen gehalten werden, da vor allem der von seinen Vorderleuten arg im Stich gelassene Torhüter Miguel Vera mit vielen Paraden glänzen konnte. Mit einem Tor Rückstand ging man in die Pause.

Nach der Pause rechnete man mit einer Reaktion. Aber diese kam nicht von den Grün-Weissen sondern von den Horgener, welche innert weniger Minuten auf 15:22 davon zogen. Wer nun ein Zusammenraufen erwartete, wurde enttäuscht. Überhastete Abschlüsse, dumme Ballverluste, kein Einsatz, kein Wille den Ball zurückzugewinnen und lasche Verteidigungsarbeit erlaubte es dem 3. Liga Gruppensieger sogar in Unterzahl, den Vorsprung bis auf 9 Tore ausbauen. Der Faden war gerissen - nichts lief mehr zusammen, das Spiel war gelaufen. Die verbleibende Zeit bis zum Schlusspfiff brachte eine Resultatsverbesserung - aber auch nicht mehr.

Spiele darf man verlieren. Man hätte aber erwarten können, dass mit dem Erreichen des Ligaerhalts und Saisonziels die Mannschaft frei aufspielen würde. Schade, dass die Chance nicht genutzt wurde und man sich so gehen liess.

Rangliste

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Horgen  29:36 (15:16)

Zürich Saalsporthalle, ca. 10 - 20 Zuschauer, wovon 5 Grün-Weiss Fans
Grün-Weiss 1: Miguel Vera; Samuel Flühmann (4), René Grob , Manuel Juen (2), Beat Kuhn, Christian Roost (8), David Roost (3), Erik Salvoldi (8), Daniel Schilliger (2), Matthias Schmid, Lars Weissenberger (2).
Bemerkungen: Grün-Weiss ohne Simon Amann, Flavio Conrad, Marco Kistler, Michael Maier, Bruno Moser, Philip Stiha, Felix Tromp.

Simon Amann

Das letzte Spiel hatte sich jeder sicherlich anders vorgestellt. Nach einer Ansprechenden 1. Halbzeit fiel man in der zweiten in der Deckung auseinander. Positiv mitzunehmen sind die 33 geschossenen Tore.

Trotz einigen Absenzen von Stammspielern konnte man auch im letzten Spiel mit einem 13 Mann starkem Kader antreten. Einige Spieler, die in der vorangegangen Spielen nur wenig Einsatzzeit hatten, konnten im letzten Spiel zeigen, dass auch sie hervorragende Handballspieler sind.

Der Start ins Spiel gelang den Grün-Weissen nicht schlecht. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten fand der Angriff zu seinem Spiel und in der Verteidigung wurde einigermassen dicht gemacht. So konnte man sich einen kleinen Vorsprung herausspielen. Dieser war aber bis zur Pause wieder weg. Der Grund war hauptsächlich die schlechte Chancenauswertung im Angriff. Zu viele 100% Möglichkeiten wurden fahrlässig vergeben.

Dies wollte man in der 2. Hälfte ändern. Doch das Gegenteil traf ein. Plötzlich schossen die Gegner Tore am Laufmeter, vor allem durch schnelle Gegenstösse. Dem hatten die Effretiker nichts mehr entgegen zu setzen. Die Luft war draussen. Schade ist es aber, wenn man die letzten Kräfte zum Schluss auch noch in dumme Aktionen investiert und so der Mannschaft noch mehr schadet. Dies zeigten die zwei roten Karten.

Das letzte Spiel war, ausser den vielen geschossenen Toren, wieder eines zum Vergessen. Über die ganze Saison gesehen hat die Mannschaft ihr Ziel, den Verbleib in der 2. Liga erreicht - wenn auch über einige Umwege. In der Saisonvorbereitung für die nächste Saison muss jeder wieder alles geben, um den anvisierten Platz in der Aufstiegsrunde zu erreichen. Mit Leistungen wie heute ist dies ganz sicher unmöglich!

Rangliste

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Oberstrass  33:44 (15:15)

Zürich Saalsporthalle, ca. 20 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Manuel Juen (2), Sam Flühmann (7), Daniel Schilliger (1), Eric Salvoldi (4), Dave Roost (4), Simon Amann (4), Matthias Schmid (1), René Grob (1), Flavio Conrad (3), Beat Kuhn (2).