Matthias Schmid

Das erste Saisonspiel gegen die SG Unterstrass/Affoltern wurde mit starken Leistungen gewonnen. Von Anfang bis zum Schluss wurde gekämpft, was zum verdienten Erfolg führte.

Jeder war gespannt auf den ersten Auftritt des Herren 1 in der neuen Saison. Konnte man an die erfolgreiche 2. Hälfte der letzten Spielzeit anknüpfen? Ist die Mannschaft bereit für den ersten Härtetest gegen den TV Unterstrass?

Schnell war klar, dass die Fragen mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden konnten. Mit einer konzentrierten Startphase wurde der Gegner überrumpelt. Bereits nach 14 Minuten stand es 10:6 für das Heimteam. Auch dank dem erneut starken Torwart Marco Kistler, der einige Paraden zeigte und die gegnerischen Penaltyschützen zum Verzweifeln brachte.

Mit einer komfortablen Führung von 7 Toren hatte das Team die erste Halbzeit überstanden. Die Zuschauer auf der Tribüne freuten sich bereits auf die zweite Hälfte. Alle hofften natürlich, dass Schwächephasen wie in einigen Spielen der letzten Saison ausbleiben.
Schnell war klar dass dies heute nicht der Fall ist. Konzentriert wurde weitergespielt und der Vorsprung konnte bis zur 45. Minute auf 12 Tore ausgebaut werden.

Am Schluss konnte ein klarer Sieg gefeiert werden. Es gibt einiges, was verbessert werden kann, aber es gab vieles, das schon sehr gut klappte. Mit gutem Gefühl und 2 Punkten in der Tasche wird nach vorne geschaut. Nächste Woche wird auswärts gegen den „SG Weisser Schwan“ in Horgen gespielt.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SG Unterstrass/Affoltern   34:24 (15:8)

Effretikon Eselriet, ca. 60 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Samuel Flühmann (5), Bruno Moser (4), David Roost (7), Erik Salvoldi (1), Simon Vera (3), Rolf Zberg (7), Flavio Conrad (3), Matthias Geiger (1), René Grob (2), Miguel Zberg (1)

Moritz Braun

Nach dem fulminanten Saisonauftakt stellte sich beim Spiel gegen Schwamendingen die Frage, ob an die starken Leistungen des ersten Spiels angeknüpft werden konnte, zumal man es wieder mit einer sehr starken Mannschaft zu tun hatte.

Die erste Halbzeit begann verheissungsvoll: Grün-Weiss ging bereits beim ersten Angriff in Führung und konnte diese bis in die 14. Minute auch halten. Die Wende brachte aber eine 2 Minuten-Strafe für Schwamendingen. Die Gastgeber stellten ihr Spiel um, verliessen sich nun mehr auf ihre Stärke im „1 gegen 1“ und kamen nun ihrerseits zu mehr Chancen, während Grün-Weiss von der 8. bis in die 24. Minute kein Tor mehr erzielen konnte. Dank einer starken Schlussphase stand es am Ende der ersten Halbzeit „nur“15:11 für Schwamendingen.

Die zweite Halbzeit begann etwas stärker: Das Spiel war ziemlich ausgeglichen, der 4-Tore-Rückstand konnte bis in die 46 Minute gehalten werden. Von da an legten die Gastgeber nochmals einen Zahn zu und bauten ihre Führung weiter aus. Trotz eines klaren 9-Tore-Vorsprungs der Gastgeber, kam es gegen Ende des Spiels zu einigen unschönen Szenen, was den Eindruck eines sonst harten aber meist fairen Spiels empfindlich störte. Beim Schlusspfiff stand es 35:26 für Schwamendingen Handball.

Matchtelegramm:
Schwamendingen HandBall - Grün-Weiss 1   35:26 (15:11)

Zürich Stettbach; Ca. 50 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Conrad Flavio (3), Samuel Flühmann (3), Matthias Geiger (2), René Grob (2), Kimmeier Patrick (1), Bruno Moser (1), David Roost (11), Simon Vera (2)

Marco Kistler

Mit grosser Motivation und Siegeswillen wollte man der Niederlageserie ein Ende setzen. Die Anzahl der technischen Fehler im Angriff und die mässige Verteidigung führten jedoch zum Misserfolg.

Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Während Grün-Weiss vor allem mit dem Rückraumspieler Thilo Schuler oder Flügelmann Matthias Geiger zum Abschluss kamen, erzielte das gegnerische Team ebenfalls mit gezielten Schüssen von Hinten oder über den Kreisläufer die Tore. Die Effretiker lagen stets mit einem Tor in Führung, konnten diese jedoch aufgrund der eher schwachen Verteidigungsleistung und der Fehler im Angriff, nicht weiter ausbauen. In der 40. Minute gelang es den Meilener dann doch auszugleichen und das Spiel zu wenden. Effretikon konnte bis kurz vor Spielende noch mithalten, jedoch fehlte in der letzten Phase wie so oft die nötige Ruhe und Konzentration.

Um beim nächsten Spiel in 2 Wochen bestehen zu können, müssen die nächsten Trainingseinheiten mit einer hohen Beteiligung besucht werden. Es gibt noch Einiges zu verbessern und nur so kann den diversen technischen Fehlern entgegengewirkt werden.

Matchtelegramm:
HC TSV Meilen - Grün-Weiss 1   25:23 (10:11)

Meilen Allmend, ca. 60 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; Sam Flühmann (1), Simon Flühmann, Matthias Geiger (6), Michael Meier (2), Bruno Moser, David Roost (4), Thilo Schuler (7), Miguel Zberg (2), Rolf Zberg (1).

Moritz Braun

Nach diversen Auswärtsniederlagen sollte die Durststrecke im zweiten Heimspiel der Saison endlich beendet werden. Leider wollte dies trotz viel Engagement nicht gelingen.

Zunächst schien jedoch alles für die Gastgeber zu sprechen. Grün-Weiss übernahm schon in der Anfangphase das Spiel in die Hand. Rasch hatte man sich einen knappen Vorsprung erarbeitet. Dank einer starken Defensivleistung und (endlich!!!) wiedererwachten Kampfgeist konnte dieser auch bis zum Halbzeitpfiff erfolgreich verteidigen.

Die zweite Halbzeit wurde dementsprechend schwungvoll angegangen, doch schliesslich kam der mittlerweile bekannte Einbruch doch noch. Während Grün-Weiss im Angriff technische Fehler am Laufmeter beging, setzte Uster zur Aufholjagd an. Auch die Schiedsrichter liessen sich zeitweise von der Grün-Weissen Unkonzentriertheit anstecken, jedenfalls geriet der eine oder andere Pfiff irgendwie in Vergessenheit… Dennoch blieb der Match bis in die letzte Minute offen. Nur noch wenige Sekunden trennten Grün-Weiss beim Spielstand von 21:21 vom Punktgewinn. Doch auch dieser schwache Trost konnte mit der letzten Angriffsaktion des TV Usters begraben werden und Grün-Weiss musste sich mit 21:22 geschlagen geben.

Immerhin kann man einige positive Schlüsse aus dieser doch ziemlich bitteren Niederlage ziehen. Grün-Weiss hat alles in allem ein gutes Spiel abgeliefert und vor allem in der Defensive wurde mehrheitlich eine solide Leistung erbracht. Damit es jedoch zum Punktgewinn reicht, müssen vor allem und die Konzentration über 60 Minuten konstant gehalten werden. Nur so lassen sich die technischen Fehler vermeiden.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - TV Uster   21:22 (11:9)

Effretikon Eselriet, ca. 60 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; Sam Flühmann (6),  Michael Meier (3), Bruno Moser (1), David Roost (2), Thilo Schuler (5), Rolf Zberg (1), Simon Vera (1), René Grob, Flavio Conrad.

Marco Kistler

Endlich konnte man die Niederlageserie beenden und zwei wichtige Punkte gegen den HC Dübendorf sichern. Dies nicht zuletzt dank der guten Leistungen in der Schlussphase.

Das Ziel war klar: Es musste unbedingt ein Sieg und somit zwei Punkte eingeholt werden. Andernfalls würde man höchstwahrscheinlich noch vor der Winterpause auf dem letzten Tabellenplatz landen. Dementsprechend hoch war auch die Motivation vor dem Anpfiff, zumal man bereits im vergangenen Jahr die Saisoneröffnungspartie gegen diese Mannschaft gewonnen hatte. Das Vorgenommene wurde gleich zu Beginn in die Tat umgesetzt. Mit schnellen Spielzügen kam das einheimische Team zum Zug und erzielten so Tor um Tor. Nach gut fünf Minuten ging Grün-Weiss mit 6:2 in Führung. Durch ein Umstellen im Angriff drehte der HC Dübendorf das Match, vor allem durch Kreisanspiele und einem starkem Rückraumschützen, zu Ihren Gunsten. Hinzu kam die so oft erwähnte Unkonzentriertheit der eigenen Spieler, welche zu wiederholten Fehlwürfen führte. Erst in der Hälfte der 2. Halbzeit erwachten die Effretiker wieder und begannen den mittlerweile sechs Tore Rückstand aufzuholen. Zum wohlverdienten Sieg trugen in der Schlussphase vor allem Torhüter Miguel Vera, welcher wichtige Bälle in der Verteidigung parierte, sowie präzises und vor allem konzentriertes Abschliessen im Angriff bei.

Der nächste und somit letzte Härtetest für dieses Jahr steht nächsten Samstag in Stäfa an. Dann gilt es gegen den Tabellenführer zu bestehen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Dübendorf   27:26 (12:16)

Grafstal Schulhaus, ca. 41 Zuschauer

Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; Flavio Conrad (2), Samuel Flühmann (3), René Grob, Michael Meier, David Roost (6), Thilo Schuler (8), Simon Vera (4), Miguel Zberg (2), Rolf Zberg (2).

Moritz Braun

Nach dem wichtigen Sieg gegen den HC Dübendorf stand mit dem HC GS Stäfa ein knallharter Gegner auf dem Programm. Für das Grün-Weiss  war es die letzte Chance vor der Winterpause endlich einen Auswärtssieg zu feiern. An die Leistung des letzten Spiels konnte jedoch nicht angeknüpft werden.

Die Niederlage schien sich schon sehr früh abzuzeichnen. Stäfa setzte die durch vor allem durch Verletzungen dezimierten Gäste von Beginn weg unter Druck und kamen so immer wieder zu Abschlüssen, während sich Grün-Weiss im Angriff äusserst schwer tat. Nach 12 Minuten führte Stäfa mit 6:1. Doch die Gäste kämpften sich zurück und setzten zur Aufholjagd an. Bis zu Pause konnte auf 9:8 verkürzt werden, das Spiel schien wieder offen.

Nach dem guten kämpferischen Einsatz vor der Pause liess die Leistung allerdings stark nach. Vergebene 7-Meter, endlos viele Fehlwürfe, technische Fehler…  Die Liste der Dinge, die  schlussendlich zur 23:12 Niederlage geführt hatten, liesse sich an dieser Stelle wohl noch lange fortsetzen. Fakt ist jedoch, dass im Handball in erster Linie die Spieler für die Tore verantwortlich sind. Wenn eine Mannschaft in 30 Minuten gerade mal 5 Tore schiesst, kann man nicht andern die Schuld an diesem Versagen geben… Immerhin hat man nun genügend Zeit diese Niederlage zu verdauen, um die zweite Hälfte der Saison wieder mit neuem Elan anzugehen.

Matchtelegramm:
HC GS Stäfa - Grün-Weiss 1   25:13 (9:8)

Stäfa Frohberg, ca. 35 Zuschauer

Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; Flavio Conrad (2), Michael Meier (1), David Roost (3), Thilo Schuler (4), Simon Vera (2), Miguel Zberg (2), Moritz Braun, Patrick Kimmeier, Matthias Geiger.

Simon Amann

Nach einer langen Pause gelang Grün-Weiss der Start in die Rückrunde mit einem Sieg über den HC Weisser Schwan. Dank einer über 60 Minuten kämpferischen und konzentrierten Leistung konnte man die wichtigen 2 Punkte gewinnen.

Vor der Partie wusste niemand so genau wo die Mannschaft nach der langen Pause ohne Ernstkampf genau steht. Alle waren aber hochmotiviert und dies war zu Beginn des Spiels spürbar. Man rannte und rackerte und konnte schnell 4:1 in Führung gehen. Dann erwachte aber auch der Gegner. Immer wieder kam der Gast über den Kreisspieler zu einfachen und für Grün-Weiss unnötigen Toren. Mitte der ersten Halbzeit verletzte sich auch noch Simon Vera. Das Heimteam rettete aber eine Eintoreführung in die Pause.

Die ersten 15 Minuten von Halbzeit zwei brachte dann eine Vorentscheidung. Grün-Weiss stand nun überzeugend in der Defensive und Miguel Vera im Tor parierte 3 Siebenmeter plus weitere Grosschancen. Obwohl in der Offensive einige Chancen ausgelassen wurden konnte der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden. Der Gegner, der nur mit einem Auswechselspieler angereist war, war zu keiner Reaktion mehr fähig. Zum Schluss hätte Grün-Weiss noch etwas fürs Torverhältnis machen können. Leider wurden aber einige Gegenstossmöglichkeiten nicht ausgenützt.

Grün-Weiss startete seine Rückrunde mit einem überzeugenden Sieg gegen eine starke Equipe. Über die ganze Spieldauer leistete man sich wenig schwache Momente. Nur mit der Kaltblütigkeit im Abschluss kann man nicht ganz zufrieden sein.

Vielen Dank an die zahlreichen und lauten Fans auf der Tribüne.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SG Weisser Schwan   24:17 (10:9)

Eselriet Effretikon, ca. 100 Zuschauer

Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera, Dave Roost (4), Bruno Moser (1), Simon Vera, Michael Maier (2), Rolf Zberg (1), Sam Flühmann (3), Matthias Geiger (1), René Grob, Silvio Heid (5), Christian Roost (6), Thilo Schuler, Miguel Zberg (1).

Simon Amann

Es stand viel auf dem Spiel für Grün-Weiss 1 an diesem Samstag. Gewann man gegen den letztplatzierte TV Erlenbach konnte man sich ein wenig vom Tabellenende entfernen. Dank einer guten Leistung in der ersten Halbzeit erreichte man dieses Ziel klar.

Schnell war klar wer in diesem Spiel den Ton angeben wird. Grün-Weiss legte eine starke Startphase hin. Die Verteidigung stand von Beginn weg aggressiv und kompakt und liess dem Gegner nur sehr wenige Chancen zu, die alle vom Torhüter Marco Kistler zu Nichte gemacht wurden. In der Offensive wurden die Möglichkeiten konsequent in Tore umgemünzt. Mitte der ersten Halbzeit führte das Heimteam bereits mit sieben Toren und führte diese Leistung weiter bis zum Pausenpfiff.

In der zweiten Halbzeit flachte dann die handballerische Qualität des Spiels merklich ab. Erlenbach war zu keiner Zeit zu einer Reaktion fähig und Grün-Weiss wollte nicht mehr so richtig. Das Spiel dümpelte vor sich hin ohne dass wirklich etwas passierte. Leider verletzte sich Dave Roost unglücklich am Knie. Schon wieder ein schmerzhafter Ausfall für die Effretiker, nachdem Simon Vera am letzten Samstag ausfiel.

Eigentlich waren alle froh als die zweite Halbzeit vorbei war. Grün-Weiss hatte den so wichtigen Sieg in der Tasche. Auch wenn es in der zweiten Halbzeit alles andere als berauschenden Handballsport zeigte. Wenn am nächsten Samstag der Leader aus Stäfa zu Gast ist, wird nur eine gute Halbzeit definitiv nicht mehr reichen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - TV Erlenbach   23:13 (14:5)

Eselriet Effretikon, ca. 50 Zuschauer

Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; Dave Roost (2), Bruno Moser (5), Michael Maier (2), Sam Flühmann (2), René Grob (1), Silvio Heid (1), Christian Roost (4), Thilo Schuler (3), Moritz Braun (1), Thomas Koch, Simon Amann (2).

Simon Amann

Mit dem HC GS Stäfa war an diesem Samstag eine Mannschaft von einem anderen Kaliber im Eselriet zu Gast als bei den vorangegangen zwei Siegen. Mit einer sehr starken Defensivleistung brachte Grün-Weiss den Tabellenführer aber an den Rand der ersten Saisonniederlage.

Von Beginn weg entwickelte sich eine kämpferische Partie, die hauptsächlich von den beiden Abwehrreihen bestimmt wurde. In der Offensive hatten beide Teams nicht allzu viel zu bieten. Die Ideen blieben aus und so waren Tore in der ersten Halbzeit Mangelware. Grün-Weiss konnte aber mit dem Gegner jederzeit mithalten. Zur Pause waren die Chancen auf einen Sieg gegen den Tabellenführer absolut in Takt.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel attraktiver. Vermehrt wurden schöne offensive Aktionen geboten und Grün-Weiss konnte gar in Führung gehen. Vor allem René Grob am linken Flügel brillierte mit 5 Toren in Folge. In der Schlussphase fehlte dem Heimteam dann leider die letzte Kaltschnäuzigkeit und man scheiterte ein oder zweimal zu viel am gegnerischen Torhüter.

Trotz der Niederlage kann Grün-Weiss mit dem gezeigten zufrieden sein. Sie haben den klaren Leader an den Rand einer Niederlage gebracht. Mit diesem Team- und Kampfgeist gibt’s in zwei Wochen gegen Uster wieder Punkte.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC GS Stäfa   20:22 (6:8)

Eselriet Effretikon, ca. 50 Zuschauer

Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann (1), Bruno Moser (2), Flavio Conrad, Michael Maier (2), Moritz Braun, Sam Flühmann, Thilo Schuler (4), René Grob (6), Silvio Heid (1), Christian Roost (4).

Simon Amann

Nach etlichen Niederlagen in fremden Hallen wollte man in Uster endlich wieder einmal gewinnen. Trotz einer über weite Strecken schlechten Leistung hatte man bis kurz vor Schluss Chancen auf den Sieg. In der Schlussphase fehlte dann aber die nötige Nervenstärke und Abgeklärtheit.

Nach den zwei Heimsiegen und der knappen Niederlage gegen den Leader wollte man auch gegen Uster punkten. Die Startphase verlief ausgeglichen. Die normalerweise auftretenden Harzprobleme in fremden Hallen von Grün-Weiss hielten sich dieses Mal in Grenzen. Und doch fand man nur sehr schwer ins Spiel. Die Defensive war zu wenig aggressiv und zu langsam. Im Angriff fehlte eine klare Struktur und das Zusammenspiel klappte nicht. So verzettelte man sich oft in Einzelaktionen, die oft in Fehlwürfen oder technischen Fehler endeten. Da Uster keineswegs besser war lag man nach der ersten Hälfte nur mit drei Toren im Rückstand.

Die zweite Halbzeit brachte zuerst keine Besserung. Uster zog mit schnellen Gegenstössen mit 5 Toren davon. Erst dann erwachten die Effretiker und starteten eine beherzte Aufholjagd, die hauptsächlich auf eine nun besser agierende Abwehr zurück zu führen war. 10 Minuten vor Schluss erzielte Grün-Weiss den Ausgleich und der Sieg war in Griffnähe. Doch anstatt weiter volle Power zu geben und Uster stehen zu lassen, fiel man zurück in alte Gegebenheiten und vergass das Verteidigen wieder und zeigte dumme Abschlüsse im Angriff. Uster liess sich nicht zwei Mal bitten und holte sich den Sieg in den letzten Minuten.

Ein weiteres Mal musste Grün-Weiss ohne Punkte nach Hause fahren. Das nächste Spiel ist im Eselriet gegen den direkten Konkurrenten TSV Meilen. Hier zählt nur der Sieg!

Matchtelegramm:
TV Uster - Grün-Weiss 1   26:23 (14:11)

Uster Buchholz (ca. 50 Zuschauer)

Grün-Weiss 1: Marco Kistler; Bruno Moser, Michael Maier, Sam Flühmann (2), René Grob (3), Silvio Heid (5), Christian Roost (6), Thilo Schuler (4), Miguel Zberg (1), Rolf Zberg (2), Simon Amann, Matthias Geiger.

Simon Amann

Vier Spiele vor Schluss befindet sich Grün-Weiss 1 wieder einmal im Abstiegskampf. Mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, den HC TSV Meilen, wollte man die brenzlige Tabellensituation verbessern. Auf Grund einer schlechten ersten Halbzeit und einer unglücklichen Schlussphase gab es nur einen Punkt.

Das Spiel startete für beide Teams harzig. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit fielen gerade mal 3 Tore auf jeder Seite. Die offensive Spielweise von beiden Teams war für die Zuschauer ein Graus. Kein Tempo, keine Ideen und wenn man dann mal eine Chance hatte wurde oftmals kläglich verworfen. Erst ganz am Schluss von Hälfte eins konnten die Gäste aus Meilen erstmals mit zwei Tore in Führung gehen. Für Grün-Weiss war klar, so konnte es nicht weitergehen. Um an diesem Samstag wirklich zu punkten, musste für die zweite Halbzeit der Schalter total umgestellt werden.

Zu Beginn war aber von all diesen guten Vorsätzen noch immer nichts zu spüren. Weiter warf man den Ball im Angriff kopflos aufs Tor oder sonst irgendwo ins Nichts. Meilen konnte mit 4 Tore in Führung gehen und niemand hätte wohl noch allzu viel auf die Effretiker gewettet. Doch dann begannen diese doch noch zu kämpfen. Wenn es schon handballerisch nicht klappt, führt der Erfolg über den Kampf und diesen zeigte das Heimteam nun. In 10 Minuten war die Partie wieder ausgeglichen und nun war es Grün-Weiss die 5 Minuten vor dem Ende sogar mit zwei Toren in Front lagen. Leider konnte man den Vorsprung nicht über die Zeit retten. Mit der Schlusssirene hatte man aber noch die finale Möglichkeit - doch der Meilener Torhüter machte diese zunichte. So musste man sich mit dem einen Punkt zufrieden geben.

Am nächsten Samstag geht es nun weiter gegen Affoltern.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC TSV Meilen   18:18 (8:10)

Effretikon, Eselriet (ca. 50 Zuschauer)

Grün-Weiss 1: Miguel Vera; Bruno Moser (2), Michael Maier, Silvio Heid (3), Christian Roost (5), Thilo Schuler (2), Simon Amann(1), Rolf Zberg (3), Miguel Zberg (1), Matthias Geiger.

Simon Amann

Gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SG Unterstrass / Affoltern wollte Grün-Weiss unbedingt punkten. Mit einer solchen schwachen Leistung, war aber an diesem Tag gegen diesen starken Gegner nichts zu machen. Man unterlag deutlich.

Als die Gäste aus Effretikon merkten, dass das Spiel begonnen hatte war es eigentlich auch schon entschieden. Die SG legte los wie die Feuerwehr und überrollte Grün-Weiss wie eine Lawine. Nach 15 Minuten lagen bereits 10 Tore zwischen den beiden Teams. Grün-Weiss gelang überhaupt nichts. Es hatte sichtbare Mühe mit dem sehr harzigen Ball. Und die Abwehr, in den letzten Spielen die Stärke von Grün-Weiss, war ein Schatten ihrer selbst. Einzig Miguel Vera im Tor wehrte sich gegen die zahlreichen freien Abschlüsse des Heimteams und konnte einiges parieren.

In der zweiten Hälfte ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Wenigstens zeigten die Effretiker noch einige kämpferische Qualitäten. Dass einzig Positive an diesem Nachmittag war, dass man sich nicht komplett gehen liess. Die zum Teil fragwürdigen Entscheidungen der Unparteiischen taten letztlich auch nichts mehr Sache. Verloren hatte man auf Grund einer katastrophalen Eigenleistung.

Nun wird es sehr schwierig den Barrageplatz noch zu vermeiden. Gegen die beiden starken Teams aus Schwamendingen und Dübendorf müssen nun zwingend Punkte her sonst muss die Barragepartie gespielt werden.

Matchtelegramm:
SG Unterstrass/Affoltern - Grün-Weiss 1   41:26 (20:10)

Zürich Fronwald (ca. 50 Zuschauer)

Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann (1), Bruno Moser (4), Michael Maier (1), Sam Flühmann (5), René Grob (2), Silvio Heid (2), Christian Roost (9), Matthias Geiger(1), Miguel Zberg(1), Rolf Zberg.

Simon Amann

Es war das Spiel der letzten Chance, um die Barrage noch zu verhindern. Grün-Weiss überzeugte mit einem guten Start. Leider konnte die Leistung nicht über 60 Minuten durchgezogen werden und man verlor gegen das 3. platzierte Schwamendingen.

Jeder wusste, was auf dem Spiel stand und so starteten die Effretiker wie die Feuerwehr. Der Gegner wurde zu Beginn überrollt und man führte nach 10 Minuten 7:2. In der Offensive funktionierten die Spielzüge und hinten hatte man den Gegner im Griff. Irgendwie ging dies alles fast ein bisschen zu leicht für das Heimteam. Nach 15 Minuten erwachte auch der Gegner und plötzlich drehte das Spiel. Vor allem in der Verteidigung war man nicht mehr genug nah am Gegenspieler und liess diese immer wieder von guten Positionen zum Abschluss kommen. Bis zur Pause stand ein zwei Tore Rückstand für Grün-Weiss zu buche.

Der zweite Durchgang startete für Grün-Weiss miserabel. Schwamendingen konnte sich eine 5 Tore Führung erspielen. Doch die Effretiker kämpften weiter. Niemand dachte daran aufzustecken und man kam wieder bis auf zwei Tore an den Gegner heran. Der Ausgleich wollte aber leider nicht mehr gelingen. Zu viele leichte Gegenstosstore wurden dem Gegner immer wieder zugestanden.

Die Chance, das Barragespiel zu verhindern ist nun definitiv vorbei. Am 17. April steigt das Relegationsspiel im Zürcher Utogrund. Nach der kämpferischen Leistung gegen das starke Schwamendingen kann aber sicherlich positiv diesem kapitalen Spiel entgegen geblickt werden.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - Schwamendingen HandBall   28:31 (13:15)

Effretikon Eselriet (ca. 50 Zuschauer)

Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Bruno Moser (2), Silvio Heid (2), Christian Roost (8), Simon Amann (2), Rolf Zberg (5), Matthias Geiger (2), Sam Flühmann (2), Bruno Müller (3), Lars Weissenberger (2).

Simon Amann

Das Spiel gegen den HC Dübendorf verkam zum Test im Hinblick aufs Barragespiel. Das starke Heimteam deckte dann auch gnadenlos auf, wo es bei Grün-Weiss noch Luft nach oben gibt. Mal für Mal wurden die Effretiker von den schnellen Gegenstössen der Dübendorfer überlaufen.

Der Start verlief ausgeglichen. Auf beiden Seiten startete man nur zögerlich in die Partie. Dübendorf war aber das erste Team, das den Knopf löste. Bei Grün-Weiss war nur Marco Kistler im Tor wirklich wach. Er parierte einige klare Torchancen des Gegners. Gegen die schnellen Tempogegenstösse war aber auch er machtlos. Diese kriegte Grün-Weiss nie in den Griff. Das Umschalten von Angriff zurück in die Defensive ging viel zu langsam von statten. Kurz vor der Pause legten die Effretiker aber einen kurzen Zwischenspurt ein und konnten den Rückstand, der zwischen durch auf 8 Tore angewachsen war, auf 4 reduzieren.

Leider konnte diese Leistungssteigerung nach der Pause nicht weitergeführt werden. So bauten die Dübendorfer den Vorsprung kontinuierlich aus. Grün-Weiss gelang im Angriff zwischendurch schöne Tore. Nach Fehlwürfen oder technischen Fehler der Effretiker setzte es aber meistens einen Dübendorfer Gegenstosstreffer ab. An diesem Umschalten und dem schnellen zurücklaufen muss noch gearbeitet werden bis am 17. April. Positiv auf Grün-Weiss Seite war, dass Flavio Conrad nach langer Absenz wieder spielte.

Matchtelegramm:
HC Dübendorf - Grün-Weiss 1   32:23 (17:13)

Dübendorf Stägenbuck (ca. 50 Zuschauer)

Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Bruno Moser (3), Michael Maier, Sam Flühmann (2), Silvio Heid (4), Christian Roost (8), Matthias Geiger(2), Miguel Zberg(1), Rolf Zberg(3), Flavio Conrad.