Christian Roost

Mit einer etwas anderen Vorbereitungsphase, die vor allem auf Schnellkraft (Sprints) und Rumpfkraft (Salamander, Kamäleon und Geko) basierend war, bereiteten wir uns einmal ein wenig anders auf das erste Saisonspiel vor.  Ziel war es, nach mehr als einem Jahr wieder ein Auswärtsspiel zu gewinnen. Mit einem Kader von 9 Feldspielern und einem Torhüter bereiteten wir uns seriös auf das Spiel in der Horgener Waldegghalle vor. Trotz des dezimierten Kaders glaubten wir an einen Sieg gegen das erfahrene Team aus Horgen.

Trotz eines ersten Treffers durch den Gegner konnten wir ab der sechsten Minute, dank eines sauberen und geduldigen Spielaufbaus, mit zwei Toren in Führung gehen. Diese Tordifferenz hielten wir dann bis zur 16 Minute.  Nachdem der Gegner innerhalb von drei Minuten das Resultat von 5:7 auf 8:7 gekehrt hat, konnten wir kurz darauf noch auf 8:8 ausgleichen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir zwei Spieler ausgewechselt, was zu einem kleinen Bruch in unserem Angriffsspiel führte. Ab diesem Zeitpunkt war es uns aus nicht mehr gelungen das Runde ins Eckige zu befördern. Zum Glück standen wir, trotz mangelndem Angriffsverhalten, in der Defensive recht gut und bekamen in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit nur noch 3 Tore.

Ein wenig erholt gingen wir voll motiviert in die zweite Halbzeit an. Aufzuholen vermochten wir die Horgener nicht mehr, aber mit Kampf und Willen hielten wir das Spiel während 30 Minuten spannend. Schlussendlich hatte sich der Aufwand nicht ausbezahlt und mussten ein weiteres mal mit einer Auswärtsniederlage die Heimfahrt auf uns nehmen.

Trotz eines schwer dezimierten Kaders, konnten wir gegen einen erfahrenen Gegner mithalten.  Technische Fehler, die sonst an Auswärtsspielen die Statisik füllen, waren kaum vorgekommen. Kurz und bündig: Wenn wir so weitermachen, kann man von uns diese Saison noch viel erwarten!

Matchtelegramm:
HC Horgen - Grün-Weiss 1   22:20 (11:8)

Horgen Waldegg, 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler; René Grob, Silvio Heid (3), Michael Krebs (2), Michael Meier, Bruno Moser, Christian Roost (11), Simon Vera (2), Miguel Zberg.
Abwesend: Simon Ammann; Verletzt: Miguel Vera, David Roost, Erik Salvodi.

Moritz Braun

Nach der knappen Auswärtsniederlage gegen Horgen war das Ziel für das erste Heimspiel klar ein Sieg. Dementsprechend gross war die Motivation vor den Spiel gegen den HC Dübendorf. Leider sollte es wieder anders kommen.

Schon von Beginn weg  verlief das Spiel ziemlich harzig. Während Dübendorf  nach 2 Minuten die Führung übernahm dauerte geschlagene 7 bis Grün-Weiss den ersten Treffer verbuchen konnte. Immerhin verlor man dank einer etwas stärkeren Defensiv-Leistung den Anschluss an Dübendorf nicht von Beginn weg. Trotzdem fiel Grün-Weiss vor allem mit vielen Fehlwürfen und wenig Toren auf. So stand es zur Halbzeit 6:12.

Leider konnte man sich in der zweiten Halbzeit nur wenig verbessern. Die Torausbeute wurde nur wenig besser und Dübendorf liess sich durch den komfortablen Vorsprung nicht beirren und zog schliesslich uneinholbar davon. Nach 60 Minuten musste sich Grün-Weiss mit 17:25 geschlagen geben.

Immerhin ist die Stimmung in der Mannschaft nach wie vor gut. Wichtig ist nun den Kopf nicht hängen zu lassen und sich mit voller Kraft auf das nächste Spiel vorzubereiten.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Dübendorf   17:25 (6:12)

Effretikon Eselriet, 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Miguel Vera; René Grob (3), Silvio Heid (2), Michael Krebs (1), Michael Meier, Christian Roost (6), Simon Vera, Erik Salvoldi (1), David Roost (4), Moritz Braun.

Simon Amann

Gegen das bisherige Tabellenschlusslicht Oberstrass wollte Grün-Weiss unbedingt seinerseits die ersten Punkte einfahren. Nachlässigkeiten in der Defensive und eine schlechte Chancenauswertung verhinderten dieses Unterfangen jedoch.

In den ersten 5 Minuten tauchte 5 Mal ein Effretiker frei vor dem gegnerischen Tor auf. Keine dieser Chancen konnte aber verwertet werden. Schon dieser Start zeigte, an was es auch im weiteren Verlauf des Spiels mangelte. Die Konzentration im Abschluss war über weite Strecken ungenügend. Auch in der Verteidigung stand man zu wenig kompakt. Dank einigen gelungen Spielzügen konnte der Rückstand im Mass gehalten werden.

In der zweiten Hälfte besann man sich auf die kämpferischen Tugenden. Der Rückstand konnte kontinuierlich verkleinert werden. Vor allem die Flügelspieler fanden nun die Lücken beim Torhüter und wurden immer wieder von den Mitspielern gut eingesetzt. Der Sieg lag wieder in Reichweite. Auch dank einem überzeugenden Miguel Vera im Tor von Grün-Weiss.
2 Minuten vor Schluss konnte man erstmals den Ausgleich erzielen. Da Oberstrass im nächsten Angriff nicht erfolgreich war hatten die Effretiker die Chance den Siegestreffer zu werfen. Anstatt die Sekunden verstreichen zu lassen und kurz vor dem Ende den Abschluss zu suchen wurde aber zu früh nicht erfolgreich abgeschlossen. Prompt nützte das Heimteam den Gegenzug zum Siegestreffer aus.

Am Ende musste klar von einer bitteren Niederlage gesprochen werden. Mit ein wenig mehr Abgeklärtheit am Schluss wäre zumindest ein Remis zu holen gewesen.

Matchtelegramm:
HC Oberstrass - Grün-Weiss 1   29:28 (17:13)

Zürich Hirzenbach (genau 3 Zuschauerinnen)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Simon Amann (1), Bruno Moser (1), Sam Flühmann (3), René Grob (2), Silvio Heid (4), Dave Roost (2), Simon Vera (5), Michael Krebs (4), Eric Salvoldi (3).

Simon Amann

Auch das vierte Saisonspiel brachte nicht die erwarteten ersten Punkte für Grün-Weiss. Gegen ein aggressives Dietikon - Urdorf war man hauptsächlich im Angriff zu ideenlos. Da half auch eine über weite Strecken nicht schlecht stehende Deckung nicht weiter.

Es dauerte beinahe 10 Minuten bis sich die Effretiker über ihr erstes Tor erfreuen konnten. Da aber die Deckung des Gastteams funktionierte konnte man den Rückstand im Rahmen halten. Einige dumme Aktionen, aber auch kleinliche Pfiffe der Unparteiischen forderten eine kleine Strafenflut auf Seiten von Grün-Weiss. Bis fast am Ende der ersten Halbzeit spielte man meistens in Unterzahl, was sich auch im Resultat auswirkte. Das Heimteam zog langsam davon. Da man dauernd mit einem Mann weniger auskommen musste war an ein geregeltes Angriffspiel nicht zu denken. In der Deckung wurde so gut es ging dagegen gehalten und gekämpft.

In der zweiten Halbzeit wollte man gemeinsam nochmals versuchen heranzukommen. Dies gelang leider nicht. Obwohl nun einige Angriffe erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Aber auch der Gegner hielt sein Tempo hoch und liess nicht locker. Immerhin konnte man das Geschehen nun ausgeglichen gestalten. Für mehr reichte es aber nicht mehr.

Trotz einer weiteren Niederlage waren auch an diesem Sonntag wieder positive Dinge aus zu machen. Die 3-2-1-Deckung ist langsam in den Köpfen drin und funktioniert immer besser. Zudem ein Kompliment an die beiden Junioren Stefan Meili und Marco Wyss, die ihre Sache beim ersten Auftritt in der ersten Mannschaft gut gemacht haben. Weiter geht’s nun mit 3 Heimspielen – und hoffentlich den ersten Punkten.

Matchtelegramm:
HC Dietikon-Urdorf - Grün-Weiss 1   28:19 (13:7)

Dietikon Stadthalle (ca. 50 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann, Silvio Heid (3), Dave Roost (3), Simon Vera, Michael Krebs (4), Eric Salvoldi (3), Moritz Braun, Christian Roost (4), Stephan Meili, Marco Wyss (1), Matthias Geiger (1).

Simon Amann

Gegen Horgen wollte man die Negativserie endlich beenden und die ersten Punkte einfahren. Dies gelang hauptsächlich dank einer starken Defensivleistung in der zweiten Halbzeit. Die ganze Mannschaft kämpfte zusammen für das Erfolgserlebnis.

Das Grün-Weiss an diesem Samstag gewinnen wollte war von Anfang an spürbar. In der Verteidigung war man von Beginn an aggressiv und bereit. Leider funktionierte der Angriff zu Beginn nicht wunschgemäss. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Das Heimteam lag meist knapp in Führung und konnte diese gegen Ende der ersten Halbzeit auf drei Tore ausbauen. In den letzten 40 Sekunden vor der Pause kassierte man aber leichtsinnig zwei Tore und der Vorsprung war wieder bei einem Tor.

In der zweiten Hälfte stand das Spiel zu beginn auf Messers Schneide. Grün-Weiss wollte aber diesen Sieg unbedingt. Eine solidarische Topleistung in der Defensive brachte das Heimteam auf die Siegesstrasse. Die starke Verteidigung inklusive Torhüter brachte nun auch den gewünschten Schwung ins Angriffsspiel. Plötzlich waren die Abschlüsse von Erfolg gekrönt und der Vorsprung wurde ausgebaut.

Mit so einer Leistung muss die Mannschaft auch am nächsten Samstag auftreten um den nächsten Sieg einzufahren. Über Unterstützung würden wir uns wieder freuen. Am nächsten Samstag um 17.30 in Grafstal.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Horgen  26:21 (13:12)

Effretikon Eselriet (ca. 100 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Simon Amann, Silvio Heid (3), Dave Roost (6), Michael Krebs (5), Eric Salvoldi (3), Christian Roost (6), Matthias Geiger (1), Bruno Moser, Michael Maier (1), René Grob (1).

Simon Amann

Nach der knappen Auswärtsniederlage gegen den HC Oberstrass wollte man es zu Hause besser machen. Dank einer konzentrierten Leistung war man über die gesamte Matchdauer spielbestimmend und erreichte den zweiten Saisonsieg.

Ausnahmsweise war man heute von Beginn an bereit. Obwohl sich Christian Roost beim Aufwärmen leicht verletzt hatte, nahm man das Heft sofort in die Hand. Im Angriff wurden die Abläufe konsequent gespielt und hinten stand die Abwehr dicht. Zudem war die Chancenauswertung besser als auch schon. So konnte sich das Heimteam relativ rasch einen Vorsprung erspielen und mit einer 6 Tore Führung in die Pause gehen.

Nach dem Seitenwechsel wollte man konsequent weitermachen. Bekam aber kurzzeitig Probleme in der Abwehr. Da Grün-Weiss zwischen Angriff und Abwehr jeweils einen Wechsel vornahm. Dieser Wechselweg war nun weiter als in der ersten Halbzeit, was Oberstrass konsequent für schnelle Abschlüsse ausnützte. Dieses Manko wurde aber schnell behoben und auch die vielen Strafen gegen Grün-Weiss blieben ohne Folgen. Bald hatte man den alten Vorsprung wieder hergestellt und spielte die Partie abgeklärt zu Ende.

Am nächsten Samstag sind die 2. platzierten Albis Foxes in Grafstal zu Gast. Mit einer konzentrierten und kämpferischen Leistung ist sicherlich auch gegen dieses Team etwas auszurichten.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Oberstrass  30:25 (16:10)

Grafstal Schulhaus (ca. 50 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Simon Amann (4), Silvio Heid (3), Dave Roost (5), Michael Krebs (4), Eric Salvoldi (5), Christian Roost (4), Matthias Geiger, Bruno Moser (2), Michael Maier (2), René Grob (1), Kthim Imeri.

Simon Amann

Erstmals seit sehr langer Zeit konnte das Herren 1 nun drei Mal in Folge gewinnen. Dies dank einer wiederum konzentrierten Defensivleistung. Der Angriff wusste nicht ganz immer zu überzeugen und war zum Teil ein wenig ideenlos und statisch. Dennoch schaute ein weiterer Sieg heraus.

Der Start war nichts für Handballfeinschmecker. Das Spiel begann sehr zäh auf beiden Seiten. Grün-Weiss tat sich im Angriff schwer und brachte kein Druck auf das gegnerische Tor zu Stande. So konnte man fast nur mit Einzelaktionen erfolgreich sein und einigen schnellen Gegenstössen. Erfreulicherweise stand aber die Defensive solid und der Gegner kam auch nur mit sehr viel Aufwand zu Toren. Zur Halbzeit war das Spiel noch total offen.

Nach der Pause konnte Grün-Weiss das Zepter klarer übernehmen und mit einigen Toren in Front gehen. Diesen Vorsprung liess man sich bis zum Schluss nicht mehr nehmen und fuhr den Sieg abgeklärt nach Hause. Die solide und solidarische Defensive wächst immer mehr zum Prunkstück der Mannschaft. Zusätzliche sind natürlich auch die beiden Keeper hinter der Verteidigung zu erwähnen die Woche für Woche gute Leistungen abrufen.

Am nächsten Freitag steht nun das letzte Spiel der Vorrunde auf dem Programm. Gegen das verlustpunktlose Meilen wird es sicherlich schwer - zu verlieren hat Grün-Weiss aber nichts.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - SG Albis Foxes   26:23 (11:10)

Grafstal Schulhaus (ca. 50 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler, Simon Amann, Silvio Heid (5), Michael Krebs (5), Eric Salvoldi (3), Christian Roost (8), Matthias Geiger (1), Bruno Moser (1), Michael Maier (3), René Grob, Kthim Imeri, Köbi Ehrensberger.

Simon Amann

Nach den drei Siegen wollte man auch gegen Meilen / Erlenbach etwas reissen. Bald musste aber erkannt werden, dass an diesem Abend gegen diese Equipe nicht viel auszurichten ist. Keiner konnte seine beste Leistung abrufen, was in einigen Fällen auch mit kleineren und grösseren Blessuren zusammen hing.

Nach 10 Minuten war das Spiel praktisch schon entschieden. Der Gastgeber führte bereits 7:1 und machte einen unwiderstehlichen Eindruck. Grün-Weiss fand vor allem im Angriff kein Konzept und Mittel gegen die kompakte Defensive von Meilen. Aus dieser Abwehr kam Meilen immer wieder zu schnellen Gegenstössen und die zweite Welle wurde mit sehr viel Druck und Zielstrebigkeit gespielt.

In der zweiten Hälfte änderte sich am Geschehen nicht viel. Grün-Weiss kam nun aber doch zu einigen Toren. Meilen zog sein Spiel aber konsequent durch und liess nie keine Spannung mehr aufkommen. Das letzte Spiel vor der Pause endete mit einer klaren Niederlage für Grün-Weiss.

Jetzt ist die Zeit um alle kleinen Verletzungen auszukurieren und dann mit der Vorbereitung der Rückrunde beginnen. Und natürlich freuen wir uns schon auf den Chlaushöck vom nächsten Samstag!

Matchtelegramm:
SG Meilen/Erlenbach - Grün-Weiss 1   29:16 (14:7)

Meilen Allmend
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann, Silvio Heid (4), Michael Krebs (1), Eric Salvoldi (2), Christian Roost (5), Matthias Geiger, Bruno Moser (1), Michael Maier (1), Kthim Imeri, Köbi Ehrensberger (1), Maxim Morskoi.

Simon Amann

Nach dem positiven Auftreten am vergangenen Donnerstag wollte man gut ins neue Jahr starten. Gegen den Tabellenführer aus Dübendorf war dann aber rasch klar das an diesem Samstag für Grün-Weiss nichts zu holen war. Eine gute zweite Halbzeit verhinderte ein Debakel.

Das Heimteam aus Dübendorf startete wie die Feuerwehr. Einmal mehr waren die Effretiker zu Beginn leider nicht bereit und wurden vom Tempo und dem Power des Gegners regelrecht überrannt. Der Angriff agierte sehr harmlos und konnte nie den nötigen Druck auf die gegnerische Verteidigung erzeugen. Zum verteidigen kam Grün-Weiss oft gar nicht, da Dübendorf mit schnellen Gegenstössen und einer druckvollen zweiten Welle anbrauste und so zu einfachen Toren kam. Zur Pause war das Spiel eigentlich entschieden.

Die zweite Halbzeit stand unter dem Motto Schadensbegrenzung – und diese gelang. Plötzlich war man dem Gegner ebenbürtig und konnte auch am Spiel teilnehmen. Im Angriff wurden die Aktionen nun konsequent und druckvoll gespielt, was sich im Resultat auszahlte. Dank einigen starken Paraden von Miguel Vera im Tor konnte die zweite Hälfte gar mit zwei Toren gewonnen werden.

Auf dieser zweiten Halbzeit muss nun für die kommenden Spiele aufgebaut werden, dann können diese sicherlich erfolgreich gestaltet werden.

Matchtelegramm:
HC Dübendorf - Grün-Weiss 1   34:24 (18:6)

Dübendorf Stägenbuck
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann, Silvio Heid (1), Michael Krebs (1), Eric Salvoldi (5), Christian Roost (7), Matthias Geiger (4), Bruno Moser (2), Michael Maier (1), Dave Roost (2), René Grob (1).

Simon Amann

Zum zweiten Mal in dieser Saison musste man gegen den HC Dietikon-Urdorf eine Niederlage einstecken. Zu vieles lief an diesem Samstag falsch. Mit einer solchen Angriffsleistung ist gegen einen solchen Gegner nichts zu holen.

Der Match begann verheissungsvoll für Grün-Weiss. Man ging locker 2:0 in Führung und hatte einigen Chancen diese Führung auszubauen. Die Chancenauswertung war aber einmal mehr ungenügend. Der Gegner münzte die schlechten Abschlüsse gnadenlos in schnelle Gegenstösse um und ging rasch klar in Front. Leider kam von den Effretiker praktisch keine Gegenwehr. Die gegenseitige Unterstützung im Team wurde vermisst, wie auch ein angemessener Einsatzwillen. Mit dem 6-Tore Rückstand zu Pause war das Heimteam noch ziemlich gut bedient.

Wer nun nach der Pause auf eine Aufholjagd des Heimteams wartete, wurde leider enttäuscht. Das Team hatte mehr mit sich selbst als mit dem Gegner zu kämpfen. Immerhin konnte gegen den Schluss ein kleines Aufbäumen erkannt und ein richtiges Debakel verhindert werden. Moritz Braun zeigte in den letzten 10 Minuten mit seiner Power und Einsatz dem ganzen Team wie es an diesem Nachmittag eigentlich hätte aussehen müssen.

Wegen den zwei Niederlagen muss nun am nächsten Samstag auswärts gegen das Tabellenschlusslicht unbedingt gewonnen werden. Dafür muss die Einstellung jedes Einzelnen Spielers gegenüber dem Team aber wieder viel besser werden!

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Dietikon-Urdorf   17:26 (6:12)

Effretikon Eselriet (ca. 50 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann (2), Silvio Heid (3), Michael Krebs (2), Eric Salvoldi (3), Christian Roost (2), Matthias Geiger, Bruno Moser (2), Michael Maier (1), Dave Roost (1), Moritz Braun (1).

Simon Amann

Gegen den HC Limmat wollte Grün-Weiss wieder auf die Siegesstrasse einbiegen. Leider war die Angriffsleistung in der ersten Halbzeit aber wieder sehr harmlos. So war auch gegen den bis anhin Tabellenletzten nichts zu holen.

Am Kampf und Einsatzwillen lag es an diesem Nachmittag bestimmt nicht. Grün-Weiss begann sehr motiviert und engagiert und ging in Führung. In der Defensive stand man kompakt und Marco Kistler im Tor zeigte über die gesamte Partie eine Topleistung. Leider nützt dies alles nicht wenn man im Angriff kein Mittel findet um Tore zu schiessen. So kippte das Spiel und der HC Limmat ging bald in Führung baute diese kontinuierlich aus. Die Effretiker nahmen den Kampf jedoch an und versuchten dagegen zu heben was gegen Ende von Hälfte eins auch immer besser gelang.

In der zweiten Halbzeit konnte man den Rückstand verkleinern und jeder glaubte an die Wende. Diese wurde dann aber auch immer wieder durch Strafen aufgehalten. Leider wurden diese Strafen (0 Limmat : 9 Grün-Weiss) ziemlich einseitig verteilt. Das Spiel mit einem Mann weniger zehrte an den Kräften, der ohnehin ohne drei Stammspieler angetretenen Grün-Weissen. Zum Glück hatte man noch drei U19-Junioren dabei, die ihre Sache sehr gut machten. Obwohl man bis zum Schluss alle Energien bündelte und alles gab reichte es nicht mehr für den Ausgleich.

Leider gab es an auch an diesem Samstag keine Punkte. Dafür trat man wieder als Team auf und kämpfte zusammen. Wenn die Angriffsleistung endlich gesteigert werden kann sind auch wieder Punkte möglich.

Matchtelegramm:
HC Limmat-OTVG - Grün-Weiss 1   21:19 (11:6)

Unterengstringen
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann , Silvio Heid (2), Christian Roost (6), Matthias Geiger (1), Michael Maier (3), Dave Roost (3), Moritz Braun , René Grob (1), Maurice Tschamper (3), Carlo Vogt, Felix Tuchschmid.

Simon Amann

Nach zuletzt einige verkorksten Spielen wollte Grün-Weiss gegen den HC Schwammendingen die Wende erkämpfen. Langezeit sah es so aus als ob der unermüdliche Kampfgeist des Heimteams mit Punkten belohnt würde. Leider fehlte am Schluss das nötige Wettkampfglück und eine gewisse Abgezocktheit zum Sieg.

Mit dem HC Schwammendingen war der Tabellenzweite im Eselriet zu Gast. Das Heimteam war von Anfang an sehr konzentriert und mit viel Herzblut bei der Sache. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit kleineren Vorteilen für die Effretiker, die meist in Führung lagen. Die Grün-Weissen erzielten die Tore von allen Positionen. Die Flügel, der Kreis und der Rückraum reüssierten und in der Verteidigung stand man kompakt. Beide Torhüter zeigten, die schon fast zur Gewohnheit gewordene sehr gute Leistung.

In der zweiten Halbzeit hatte das Heimteam immer wieder die Chancen klar in Front zu gehen. Doch immer wieder scheiterte man im Abschluss. So nützte die gute Defensive leider nichts. Der Gast konnte 5 Minuten vor Schluss ausgleichen und nützte nun seine Chancen die Punkte doch noch aus dem Eselriet zu entführen.

Zum Schluss steht für Grün-Weiss leider eine unnötige Niederlage zu buche. Doch die gezeigte Leistung stimmt positiv und zeigt, dass das Team lebt und das Handballspiel nicht verlernt wurde. Am Samstag geht’s weiter gegen die Albis Foxes – mit einer solchen Leistung ist da ein Sieg ein Sieg zu holen.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - Schwamendingen HandBall   21:22 (12:12)

Effretikon, Eselriet
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Simon Amann, Silvio Heid (3), Christian Roost (7), Matthias Geiger (1), Michael Maier (3), Dave Roost (2), Moritz Braun, René Grob (2), Stefan Meili, Bruno Moser (1), Michael Krebs, Rolf Zberg (2).

Simon Vera

Die Mannschaft war sicher motiviert in Kilchsberg 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Aber nach 15 Minuten war man bei  9 Gegentoren  zu 3 (mit Mühe und Not) selbst geschossenen Toren angelangt. Da war das Spiel eigentlich schon vorbei. Am Ende der ersten Halbzeit stand es 13:6. Mit einem Leistungsschub von ca.150% hätte das H1 dem Debakel entgegen wirken können. Dem war aber nicht so und man ging in der 2. Halbzeit doch noch ganz unter. Dazu kommt noch, dass M. K. aus E. mit 4 gehaltenen (oder angeschossenen) Bällen in 45 Minuten nicht seinen besten Tag erwischt hatte.

Jetzt muss man nach vorne schauen. Drei (fast schon End-) Spiele stehen noch an um gegen den Abstieg anzukämpfen. Spiele, die wir aber mit so einer Leistung unmöglich gewinnen können. Die Fans (T. K. aus O., S.V aus E. und einige bezaubernde Spielerfrauen) stehen aber zu 100% hinter euch. Volle Lotte!

Positiv aufgefallen ist Ktim in der Defensive. Starke Leistung! Positiv ist auch, dass es schlechter nicht geht (habe ich geglaubt bis ich Malta-Schweiz geschaut habe. Es geht schlechter). M. K. aus E. muss jetzt in dieser entscheidenden Phase sein  bestes  Handball auspacken. An M. V. aus E. war nichts auszusetzten. Hat er ja in seinen 15 Minuten gleich viele Bälle gehalten wie M. K. in 45 Minuten. Die Torhüter sind 50% einer Mannschaft.  Das letzte Gute von diesem Match ist das einige Leute im Verein wieder über das H1 motzten können wie schlecht das H1 doch ist. Ist auch immer wieder motivierend.

Matchtelegramm:
SG Albis Foxes - Grün-Weiss 1    36:23 (13:6)

Kilchberg Hochweid
Grün-Weiss 1: Kistler, Vera: Geiger, Grob (2), Heid, Krebs (1), Maier (2), Moser (4), Roost Ch. (6), Roost D. (5), Salvoldi (3), Ktim.

Simon Amann

Gegen Schwamendingen hatte man noch die letzte kleine Chance die Barrage zu verhindern. Da aber in der Defensive nur die beiden Torhüter überzeugten, konnte man diese letzte Möglichkeit auch nicht nutzen. Wegen dem Sieg von Limmat steht am nächsten Samstag im Eselriet ein Abstiegsendspiel auf dem Programm.

Gegen das starke Schwamendingen konnte Grün-Weiss eigentlich nur gewinnen und befreit aufspielen. Dies gelang auch einigermassen. Vor allem im Angriff zeigte man einige ansprechende Versuche. Leider fehlten aber auch oft die nötige Abgeklärtheit und die letzte Konsequenz um zum Torerfolg zu kommen. Die Verteidigung stellte aber eher ein verscheuchter Hühnerhaufen dar, denn das nötig gewesene Bollwerk. Zum Glück zeigte Miguel Vera im Tor viele sehr gute Paraden.

In der zweiten Halbzeit ging es ähnlich weiter. Grün-Weiss versuchte den Anschluss nicht ganz zu verlieren. Es gelang halbwegs, eine realistische Chance auf den Sieg bot sich jedoch nie. Dafür war das Abwehrverhalten schlicht zu schwach. Da nützten auch die 32 geworfenen Auswärtstore nichts.

Am nächsten Samstag steht nun der Showdown im Eselriet an gegen Limmat. Der Sieger dieser Partie verbleibt in der 2. Liga, der Verlierer steigt ab. Wir hoffen natürlich auf viele Fans im Eselriet.

Matchtelegramm:
Schwamendingen HandBall - Grün-Weiss 1   39:32

Stettbach
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Silvio Heid (4), Christian Roost (7), Matthias Geiger, Michael Maier (1), Dave Roost (5), René Grob (1), Maurice Tschamper (2),Kthim Imeri (1), Michael Krebs (3), Eric Salvoldi (6), Bruno Moser, Rolf Zberg (2).

Simon Amann

Im grossen Abstiegskampf hiess es für beide Teams verlieren verboten. Mit viel Einsatz, grossem Kämpferherz, einem überragenden Torhüter und dem nötigen Quäntchen Glück holte sich Grün-Weiss den nötigen Punkt und rettete sich in das Barragespiel vom nächsten Samstag.

Der Start des Spiels war eine sehr nervöse Angelegenheit. Die Effretiker warfen reihenweise Pässe ins Niemandsland. Erst als die Flügel Erik Salvoldi und Michael Krebs 2 schöne Tore warfen, beruhigte sich das Geschehen. Der HC Limmat hielt aber stark dagegen und kam dank schnellen Gegenstössen rasch zu einer 3 Tore Führung. Die Deckung von Grün-Weiss und der Torhüter Migi Vera standen zwar solid aber im Angriff war meist nicht viel los. Erst die ältere Garde brachte Ideen und Erfolge ins Angriffsspiel. Zur Pause war alles noch für beide Teams offen.

Der Start in Hälfte zwei verschlief das Heimteam. Die Verteidigung war plötzlich sehr löchrig und im Angriff wurde wieder zu schnell der unnötige Abschluss gesucht. Der Einsatzwillen und Kampfgeist brachte Grün-Weiss aber wieder zurück ins Spiel. Es war nun ein ständiges Hin und Her – jede Aktion konnte schon eine entscheidende sein. Die Schlussphase war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Rolf Zberg verletzte sich am Oberschenkel und Daniel Burger wurde für nichts vom Feld gestellt. Als Matchwinner stach für Grün-Weiss Miguel Vera heraus, der in den letzten 5 Minuten zwei Siebenmeter parierte und auch sonst immer wieder mit Paraden glänzte. Als auch der letzte direkte Freistoss der Gäste aus Limmat in der Mauer der Effretiker hängen bliebe konnte fürs erste gejubelt werden.

Dieses Spiel hat einiges an Nerven gekostet, konnte aber auch die herrlichen Handball Emotionen ins Eselriet bringen. Vielen Dank an die tolle Unterstützung von der Tribüne. Es wäre super, wenn wir diese auch nächsten Samstag um 17:00 in der Fronwald Halle hätten, wenn es zum Barragespiel gegen die SG Kloten/Pfadi kommt.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Limmat-OTVG   23:23 (9:10)

Eselriet (ca. 100 Zuschauer)
Grün-Weiss 1: Miguel Vera, Marco Kistler; Christian Roost (2), Matthias Geiger, Michael Maier, Dave Roost (5) , René Grob , Bruno Moser, Michael Krebs (4), Erik Salvoldi (5), Rolf Zberg (4), Daniel Burger (3), Köbi Ehrensperger, Andy Kägi.

Marco Conrad

Das Herren 1 des Handballclubs Grün-Weiss Effretikon ist zum ersten Mal in ihrer 37-jährigen Geschichte in die dritte Liga abgestiegen! Leider war die 24:28 Niederlage am vergangen Samstag gegen die SG Kloten/Pfadi gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Niederungen der dritten Liga. Konnte man vor Wochenfrist gegen den HC Limmat den direkten Abstieg noch verhindern, reichte die gleiche Leistung gegen Kloten nicht mehr für einen Exploit.

Kloten, wie Grün-Weiss einst eine Topadresse für handballerischen Erfolg bei den Männern, stieg bereits in der letzten Saison von der ersten in die zweite Liga ab. Auch in dieser Saison schienen die „Flieger“ abzustürzen, ihr 3. Liga Team stieg überraschend in die vierte Abteilung ab.

Zu Beginn der Partie konnte Grün-Weiss gut mithalten, jedoch merkte man beiden Teams die Nervosität an. Migi Vera im Tor der Gastgeber bekundete mit den Abschlussversuchen des Gegners wenig Mühe, seine Teamkollegen blieben aber ebenfalls regelmässig am Keeper hängen. Das Spiel plätscherte bis kurz vor der Pause vor sich hin, ehe Grün-Weiss innert Minuten zwei dumme Strafen nehmen musste. Diese Unterzahlsituationen brachten die Effretiker aus dem Takt und dem Gegner die nötigen Tore, für eine beruhigende Pausenführung.

Wer nun eine Fortsetzung des Klotener Sturmlaufs erwartete, wurde überrascht. Es war viel mehr Grün-Weiss, welches sich die (anzunehmenden) Worte des Trainers in der Kabine zu Herzen nahm. Sie konnten gleich bis auf ein Tor aufholen und zwangen den Gegner zu einer taktischen und psychologischen Massnahme: Sie ersetzten den Torhüter. Von da an scheiterte man vor allem von der Flügelposition, aber auch aus dem Rückraum. Dort wurde vermehrt einfach mal mit voller Wucht draufgehauen, statt einmal durchzuspielen und auf die Lücke zu warten. Wenn beim Versuch eines schnellen Anspiels der Gegner trotzdem noch schneller ist, wäre es vielleicht sinnvoller, diesen Versuch abzubrechen. Stattdessen gingen die Bälle durch Fehlpässe oder Fehlwürfe meist gleich wieder verloren. So war es für Kloten ein einfaches Spiel, davon zu ziehen. Da aber auch die Gäste nicht ohne Grund gegen den Abstieg kämpfen, konnten sie den Vorsprung nicht mehr ausbauen sondern nur noch knapp verwalten. Schlussendlich hat’s trotzdem gereicht und GWE war zu keiner Reaktion mehr fähig. Man steigt in dieser aktuellen Fassung, man kann es nicht anders sagen, verdient in die dritte Liga ab.

Es gilt nun, diese Enttäuschung zu analysieren und die nötigen Schlüsse daraus zu ziehen. Dafür finden in den nächsten Tagen Gespräche mit den Spielern und Betreuern statt. Es bleibt zu hoffen, dass der Kern des Teams den Stabil (oder wie die Schuhe alle heissen) nicht an den Nagel hängt und  sich weiter für den Verein in Szene setzt.