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Herren 1

Moritz Braun

Zürich HB, 9.45 Uhr, die Frisur sitzt (jedenfalls bei M. Z. aus E.). Die 14 Teilnehmer der diesjährigen Abschlussreise nach Köln fanden sich mehr oder weniger pünktlich am Treffpunkt in Zürich ein. Nach einer kurzen Lagebesprechung konnten auch schon die reservierten Plätze im komfortablen ICE bezogen werden. Die Reise dauerte rund 6 Stunden, der beeindruckende Getränkevorrat hätte allerdings locker für einige Kilometer mehr ausgereicht… In Köln angekommen wurden zunächst die Betten im zentral gelegenen Hotel bezogen. Die einen nutzten die Gelegenheit um neue Kräfte für den Abend zu sammeln, die andern verspürten wieder einen kleinen Hunger bzw. einen unbändigen Durst und zogen ins nahegelegene Traditions-Brauhaus Früh. Nachdem alle wieder bei Kräften waren, traf man sich in einem weiteren Brauhaus zum Abendessen, wo man sich den Bauch mit Haxen, Schnitzel und natürlich mit Kölsch vollschlug. Das reichhaltige Mahl sorgte für den nötigen „Boden“ um bis zu den frühen Morgenstunden die Altstadt von Köln unsicher zu machen.

Während sich die Frühaufsteher am nächsten Morgen schon in aller Frühe Richtung Brauhaus Früh zu einem reichhaltigen Frühstück aufmachten, zahlten andere den (hohen!) Preis für die nächtlichen Eskapaden und blieben noch etwas liegen. Trotzdem waren alle pünktlich zum Abmarsch nach Leverkusen wo der Bundesliga-Knaller Bayer-Leverkusen vs. Hannover auf dem Programm stand. Trotz einem Grossaufgebot der Polizei kamen wir als gute Schweizer d.h. als neutrale Beobachter problemlos ins Stadion. Wobei, im Falle des M.B. aus I. gestaltete sich das Ganze nicht ganz so problemlos, aber nach einigen Anläufen kam auch er rein…

Zum Match an sich kann getrost als Grottenkick bezeichnet werden. Die Mannschaften spielten das Leder so uninspiriert hin und her, dass man meinen könnte, dass (auch?) die Bundeligisten während den letzten Spielen mit den Gedanken auf der Abschlussreise sind. In der 75. Min. stolperte Kiessling (Bayer-Leverkusen) jedoch so unglücklich über den Ball, dass er tatsächlich den Weg ins gegnerische Tor fand, dabei blieb es aber auch. Mit solchen Spielen kann die Schweizer „Gurkenliga“ allemal mithalten. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch und so traf man sich nach 2  Stunden in einem Argentinischen Steakhouse zu einem hervorragenden Abendessen wieder. Nachdem man eine kleine Rinderherde samt Beilagen verzehrt hatte, machte man sich auf den Weg zu den legendären Kölner Ringe. Dort angekommen musste man allerdings feststellen, dass dies doch nicht jedermanns Geschmack traf und man trennte sich. Nach viel hochstehender Konversation und einigen filmreifen Szenen (Hangover 3?)  fanden sich aber alle in den frühen Morgenstunden gesund aber nicht mehr ganz so munter im Hotel wieder. Den müden Gesichtern am nächsten nach zu beurteilen musste es jedenfalls ein gelungener Abend gewesen sein. Müde aber in der festen Überzeugung, etwas geleistet zu haben, machte sich die Gruppe auf den langen Heimweg. In diesem Sinne: Herzlichen Dank auch an alle, die dieses tolle Wochenende organisiert und ermöglicht haben!