Rolf Zberg

Nach einer langen Saisonvorbereitung blickte man gespannt dem Meisterschaftsauftakt entgegen. Durch die Abgänge von Roger Kranner und Daniel Burger mussten doch 2 nominelle Rückraumspieler in unseren Reihen ersetzt werden. Torwart Neuzugang Oliver Sittel, welcher die Lücke von Frank Thonüs schliesst war ebenfalls abwesend. Mit einer teilweise neuformierten Truppe wurde nun die Meisterschaft in Angriff genommen.

Gast im 1. Spiel war der Absteiger aus der 2. Liga HC Bülach. Von Beginn an wurde im Angriff sehr ideenreich agiert, man konnte so einige schöne Treffer markieren und das Skore entsprechend ausbauen. Grossen Anteil daran hatte vorallem unser "Gäste"-Torwart Miguel Vera von der 1. Mannschaft. Immer wieder machte er mit spektakulären Paraden die hochkarätigen Tormöglichkeiten des Gegners zunichte. Ohne seine Taten hätte das Spiel möglicherweise einen anderen Verlauf genommen..., Gruss an die Verteidigung !

Die 2. Halbzeit verlief zunächst fast parallel wie zu Beginn des Spiels, man hatte den Gegner vermeintlich im Griff. Rund 8 Minuten vor Ende der Partie sahen sich jedoch die Grün-Weissen bei einem Vorsprung von 5 Toren bereits unter der Dusche, im Löwen beim Bier oder sonst irgendwo...
Wie so oft schien sich nun das Blatt zu wenden. Bülach holte Tor um Tor auf und plötzlich schienen die bereits erhofften Punkte in letzter Minute davon zu schwimmen. Wiederum waren es die Torhüter Hagi und Migi welche letztendlich den Sieg festmachen konnten.

Fazit: Das Spiel hat gezeigt, dass wie bisher und auch in der neuen Saison 60 Minuten gespielt wird, dass während diesen 60 Minuten vieles möglich aber auch unmöglich ist. Immerhin wurden die 2 Punkte zum Schluss eingefahren, äusserst beruhigend wenn man sich an den letztjährigen Saisonstart zurück erinnert: 5 Spiele - 0 Punkte

Für Grün Weiss spielten:
M. Vera, Hager; Casari (1), Kägi (5), Müller (3), Ragger, H. Schmid, Steiger (3),
Stiha, Vogel, Weissenberger (8), R. Zberg (2).

Lars Weissenberger

In einem spannenden und engagierten Spiel muss sich der Gast am Schluss doch geschlagen geben. Mit einer Mannschaft, die mit Juniorenspieler gut ergänzt worden war, hielt man über weite Strecken des Spiels gut mit und hätte gegen Ende des Spiels fast noch eine Wende zum Guten erreichen können.

Vor den individuellen Stärken und spieltechnischen Qualitäten des Gegners gewarnt, begann Effretikon dieses Auswärtsspiel in Glarus couragiert und frech. In der Deckung stand man relativ solid, zwang den Gegner zu Fehlern und hatte mit Oliver Sittel einen sicheren Torwart, der seinen ersten Einstand im Team der Grün-Weissen mit einer sehr guten Leistung feiern durfte.

Im Angriff wurde zu Beginn druckvoll gespielt und auf die sich gebenden Chancen gewartet. So konnte man bald in Führung gehen. Diese Führung hielt in der ersten Halbzeit lange bestand und wurde zeitweise auf max. vier Treffer Vorsprung ausgebaut. So nach zwanzig Minuten begannen sich aber erste Fehler einzuschleichen, die Konzentration sowie die Effizienz im Abschuss liessen nach. Der Gegner war es, der nun wiederum seine Fehler stark reduzierte und mehr Qualität in sein Spiel brachte. Die Folge; das Spiel begann zu Gunsten des Gastgebers zu kippen. Mit einer schnellen Doublette war Glarus nahe am Ausgleich dran. Schaffte ihn wenig später und ging sogar kurz darauf in Führung. Diese Führung verteidigten sie bis zur Pause. Effretikons Fehler sprach man in der Pause an und versuchte sie in der zweiten Spielhälfte zu vermeiden, was auch öfters gelang. Die Mannschaft spielte wieder druckvoller und liess den Ball laufen. Auch wenn nicht alles gelang, zwischendurch erzielte Effretikon schön herausgespielte Tore. Der Grund, dass der Ausgleich doch nicht realisiert werden konnte und im Gegenteil der Rückstand sogar anwuchs, lag an der Verteidigungsarbeit. Hier gelangen Glarus einfach zu viel einfache Tore. Effretikons Verteidigung war oft zu wenig kompakt, liess immer wieder Durchbrüche und Kernwürfe aus der zweiten Reihe zu. Erst nach gut fünfzehn Minuten schafften es die Effretiker hinten die Lücken wieder besser zu schliessen. In den folgenden knapp zehn Minuten holte man Tor um Tor auf. Kurz vor Schluss hatte man den Ausgleich endlich erreicht. Doch jetzt zeigte sich die Klasse und Routine von Glarus. Ohne nervös zu werden, spielten sie ihre individuellen Stärken aus und zogen wieder mit zwei Toren davon. Kurz darauf war Schluss. Mit einer Differenz von nur drei Toren gegen den Tabellenersten zu verlieren, ist ein Achtungserfolg. Vielleicht wäre am Ende noch mehr drin gelegen, es sollte aber nicht sein.

Den Jungen Spielern, die unser Team ergänzten, möchte ich hierbei herzlich danken. Sie haben sich gut ins Spiel und in die Mannschaft eingepasst und waren eine wertvolle Unterstützung.

Matchtelegramm:
HC Glarus - Grün-Weiss 2   28:25 (12:11)

Glarus Kantonsschule
Grün-Weiss 2: Oliver Sittel, Martin Fehr (2), Sam Flühman (5), Khtim Imeri (3), Stefan Meili (1), Maxim Morskoi (2), Bruno Müller (2), Marcel Steiger (2), Philip Stiha (2), Maurice Tschamper (3), Heinz Schmid,  Lars Weissenberger (3).

Markus Vogel

Nach harziger erster Hälfte doch noch den vom Coach verlangten und von den Spielern erwarteten Sieg errungen. Verstärkt mit einem Herren 1 Goalie und vier U19 Junioren ist uns der zweite Sieg im dritten Match dieser Saison gelungen.

Matchbeginn war um 14 Uhr in der Frühe. Die meisten Spieler unseres Teams müssen erst kurz vorher aufgestanden sein, anders kann man es sich wohl nicht erklären, wie verschlafen und unkonzentriert wir das Spiel begonnen hatten. Dass wir Harz nicht gewohnt sind, ist bekannt, allerdings war heute nicht die Ballabgabe das Problem, sondern die Ballannahme. Die uns nicht gerade gelegen gekommene offensive Verteidigung des Gegners führte zu unnötigen Ballverlusten. Der Schiedsrichter liess das Spiel unerwartet lange laufen. Während wir nach dem ersten Kontakt mit dem Gegner auf den Pfiff warteten, anstatt weiter zu verteidigen, kassierten wir einige unnötige Tore. Unzählige Fehlschüsse, mitten auf den gegnerischen Torhüter oder dann ans Holz, führten dazu, dass wir die meiste Zeit der ersten Hälfte dem Gegner und dem Resultat hinterher rannten.

Nach der Pause war dann nicht mehr vor der Pause. Erstmals waren alle Junioren gemeinsam auf dem Feld und sie konnten das in der Garderobe verlangte druckvolle und schnelle Spiel sogleich in die Tat umsetzen. Nach kurzer Zeit lagen wir in Führung und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Die Verteidigung stand jetzt viel kompakter und auf die immer etwas ähnlichen Spielzüge des Gegners hatte man sich eingestellt. Der nur mit zwei Wechselspielern angetretene Gegner zeigte zunehmend konditionelle Schwächen und konnte so mit schnellen Gegenstössen ausgespielt werden. So lagen wir dann irgendwann einmal mit vier bis fünf Toren voraus und gaben diesen beruhigenden Vorsprung bis zum Spielende nicht mehr aus den Händen. Es war ein faires Spiel ohne Gehässigkeiten und nur einer einzigen Zweiminutenstrafe.

Auf der anfangs gähnend leeren Zuschauertribüne fanden sich nach und nach ein paar ehemalige oder noch aktive Grün-Weisse ein, die gekommen waren, um ein interessantes Spiel zu sehen. Deshalb wundert es auch nicht, dass sie für das anschliessende Spiel noch sitzen blieben.

Herzlichen Dank Gastgoalie Jörg und unseren Junioren, die Sicherheit, Tempo und Druck ins Spiel gebracht haben und die uns alten Säcken gezeigt haben, wo der Bartli....

Matchtelegramm:
HC Oberstrass - Grün-Weiss 2   27:30 (14:13)

Zürich Utogrund
Grün-Weiss 2: Jörg Boddin, Oliver Sittel; Roger Grob (5), Khtim Imeri (3), Stefan Meili, Maxim Morskoi (1), Marcel Steiger (5), Patrik Ragger, Maurice Tschamper (3), Heinz Schmid (1),  Markus Vogel (1), Lars Weissenberger (3), Rolf Zberg (8).

Philip Stiha

Durchschnittlich angefangen, nach der Mitte der ersten Spielehälfte ein grosses Tief und zum Schluss dann alles nochmals herausgeholt.

Sowie der Gegner als auch die Heimmannschaft hatte in den ersten Minuten keine glückliches Händchen für Tore. Die Bälle prallten an den Pfosten ab, gingen neben das Tor oder wurden durch die Torwarte gut aufgefangen. Dennoch gelang es der Heimmannschaft einen zwei-Tore-Vorsprung, welchen sie dauerhaft hielten. Wir standen in der Verteidigung nicht schlecht, hatten aber dennoch grosse Löcher und waren immer einen Schritt zu spät.

In der Mitte der ersten Halbzeit wurden wir immer müder und die Gegner konnten ohne grosse Mühe durch unsere Mitte durchdringen. Dennoch konnten die Grün-Weissen mit 14:12 in die Pause gehen.

Nach der Pause war es nicht besser. Wir erhielten unnötige Strafen, (auch weil jemand in der Wurfgeraden des Balles stand), auf unserer Seite in denen wir aber, wie ein Wunder, Tore erzielten und wie eine Mauer in der Abwehr standen. Erst in den letzten Minuten ging Erlenbach/Meilen in die offensive Verteidigung und wir konnten ihn gut umgehen. Durch gezielte Doppelpässe konnten wir uns vom Gegner absetzen und erhielten dadurch 2 Punkte.

Unsere Torwarte haben an diesem Spiel absolute Paraden gezeigt und auch ihnen ist es zu verdanken, dass wir das ganze Spiel über nicht in den Rückstand gekommen sind.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 2 - SG Erlenbach/Meilen   29:24 (14:12)

Effretikon Eselriet, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 2: Jörg Boddin, Oliver Sittel; Roman Betschen (3), Roger Grob (6), Andi Kägi (1), Patrick Ragger (6), Marcel Steiger (4), Lars Weissenberger (5), Rolf Zberg (4), Mike Casari, Markus Vogel, Philip Stiha.

Marcel Steiger

Nach einem offenen Schlagabtausch gelang den Silberfüchsen vom Zwei nur ein unentschieden. Die kompakte Mannschaftsleistung der letzten Spiele konnte nicht abgerufen werden und am Schluss wurden zu viele Chancen vergeben.

Mit den Seebueben aus Rapperswil war ein Gegner im Eselriet zu Gast, der mindestens so alt war wie die Mannen vom Zwei. Somit war klar, dass man aus einer kompakten Verteidigung, mit schnellen Gegenstössen zum Erfolg kommen wollte. Dies gelang in der Anfangsphase recht gut und das Spiel gestaltete sich ziemlich ausgeglichen, wobei Grün-Weiss in der Regel die Nase vorne hatte. Der Gegner kam immer wieder mit zum Teil sehr schönen Toren aus dem Rückraum zum Erfolg, weshalb Grün-Weiss von einer „sechs-null“ auf eine „fünf-eins“ Verteidigung umstellte. Diese Umstellung erwies sich jedoch als nicht so wirkungsvoll und Grün-Weiss ging mit einer knappen 14:13 Führung in die Pause.

Wer nach der Pause eine stärkere Heimmannschaft erwartete, wurde enttäuscht. Der Gegner konnte den Rückstand in einen kleinen Vorsprung umwandeln, bevor Grün-Weiss ca. nach zehn Minuten in der zweiten Halbzeit seine beste Phase hatte. Mit schnellen Gegenstössen und schönem Kurzpassspiel kam das Zwei immer wieder zum Erfolg und schon bald war der Rückstand in einen drei Tore Vorsprung umgewandelt. Unnötige technische Fehler führten jedoch dazu, dass man dann ca. zehn Minuten keine Tore mehr erzielte und der Gegner seinerseits einen zwei Tore Vorsprung herausspielen konnte.

Die ca. 35 Zuschauer (so viele verliefen sich diese Saison bis anhin noch nie an ein Zweispiel ins Eselriet) sahen dann eine von Spannung und vielen vergebenen Chancen geprägte Schlussphase. Die Superparaden des Torhüters Oli verhinderten weitere Tore des Gegners und die Heimmannschaft konnte bis auf ein Unentschieden aufholen. Obwohl die erfahrenen Spieler des Heimteams immer wieder alleine vor dem gegnerischen Torhüter zum Abschluss kamen, gelang es nicht, das Leder im Tor zu versenken und den Sieg an sich zu reissen. So wurden mehrere Chancen vergeben und es kam am Schluss zu einem gerechten Unentschieden. 

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 2 - HC Rüti-Rapperswil-Jona   24:24 (14:13)

Effretikon Eselriet, ca. 35 Zuschauer

Grün-Weiss 2: Jörg Boddin, Oliver Sittel; Roger Grob (4), Andi Kägi (3), Patrick Ragger (1), Marcel Steiger (6), Lars Weissenberger (3), Rolf Zberg (4), Mike Casari (1), Martin Fehr (2), Markus Vogel.

Patrik Ragger

Nach einem guten Start die Fäden aus der Hand gegeben – ein typisches Sonntagsspiel.

Für das Auswärtsspiel gegen Unterstass in der Fronwaldhalle mussten einige gewichtige Absenzen weggesteckt werden. Glücklicherweise konnten wir auf die Unterstützung unserer Jugend zählen – womit doch ein komplettes Kader am Start war.

In den ersten 10 bis 15 Minuten konnten wir uns ganz ordentlich behaupten. Auch wenn es natürlich half, dass unsere Gegner die ersten 3 Penaltys partout nicht verwerten wollte, war der Vorsprung von 4 oder 5 Toren zu dem Zeitpunkt ehrlich erarbeitet. Doch auch wir hatten einige 100%-Chancen vergeben.

Gegen Mitte der zweiten Halbzeit begann sich das ganze langsam aber stetig zu drehen. In der Phase des Spiels erhielten wir schlichtweg zu viele einfache Tore – selber wurden wir leider nicht treffsicherer bzw. vergaben einige gute Möglichkeiten und mussten bereits mit einem 2 Tore Rückstand in die Pause (19:17).

Das Bild änderte sich nach der Pause nicht gross. Das Geschehen plätscherte dahin… wir machten zwar unsere Tore, hatten aber auch einige Grosschancen vergeben. Der Gegner hingegen kam zu einigen sehr billigen Treffern – wir waren heute schlicht alle oftmals den bekannten Schritt zu spät.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man mit 27 selber gemachten Toren so ein Spiel eigentlich gewinnen müsste. Ich gehe mal davon aus, dass in nächster Zeit etwas „Defense-Training“ auf dem Programm steht.

Matchtelegramm:
TV Unterstrass - Grün-Weiss 2   34:27 (19:17)

Zürich Fronwald
Grün Weiss 2: Jörg Boddin, Lars Weissenberger (6), Mike Casari (2), Martin Fehr (1), Bruno Müller (3), Patrik Ragger, Markus Vogel (1), Philip Stiha (2), Roman Betschen (6), Khtim Imeri (1), Maurice Tschamper (3), Stefan Meili (2).

Mike Casari

Das Team Herren 2 mit Unterstützung von drei U19 Spielern (Stefan, Maurice und Khtim) reisten nach Thalwil mit dem Ziel 2 Punkte zu gewinnen und in der Tabelle den dritten Rang einzunehmen.

Der Beginn gegen die agilen Gegenspieler aus Thalwil und Horgen war harzig. Da kam die sehr frühe direkte rote Karte an Mike C. nicht gerade gelegen. Man kennt es aus dem Fussball, rote Karten können im Team Kräfte frei setzen, so geschehen und die Mannen erkämpfte sich bis zur Halbzeit einen soliden 5 Tore Vorsprung.

Zum Start der zweiten Halbzeit ereigneten sich ärgerliche Ballverluste, was den Gegner wieder heran brachte. Die Begegnung wurde intensiver und es zeichnete sich ein enger Kampf bis zum Schluss ab. Eine ausgezeichnetes Abwehrkollektiv, ein Klasse-Torwart Jürgen und das torgefährliche Duo Kägi/Zberg brachten schlussendlich den verdienten Sieg für Grün-Weiss 2.

Das war eine tolle Handballvorstellung des Herren 2 Teams, danke auch den U19 Jungs und deren 6 Tore!

Matchtelegramm:
SG Thalwil /Horgen - Grün-Weiss 2   29:31 (11:16)

Thalwil, Sonnenberg
Grün-Weiss 2: Andreas Kägi (9), Rolf Zberg (8), Maurice Tschamper (5), Lars Weissenberger (3), Bruno Müller (3), Stefan Meili (1), Martin Fehr, Kthim Imeri, Mike Casari.

Roger Grob

Schlechte erste Halbzeit von Grün-Weiss gegen bekannte Grössen und ehemalige Spieler von Grün-Weiss. Mit einer nur sehr mässigen Abwehr und einem ideenlosen Angriff vermochte sich der Gegner kontinuierlich abzusetzten. In den ersten 10 Minuten des Spieles konnten gerade mal 3 Tore erzielt werden. Grün-Weiss vermochte es nicht den ehemaligen Spieler von Grün-Weiss, Beat Senne, zu unterbinden - und Senne schoss Tor um Tor.  Zur Halbzeit stand es ernüchternd 16:8 für die Gastgeber.

Die Pause tat der Mannschaft gut. Von Beginn weg massiv bessere Verteidigungsarbeit und mehr Ideen im Angriff. Es wurde ohne Ball gelaufen und man kam zu Torchancen, welche leider immer noch nur teilweise in Tore umgewandelt wurden. Trotzdem schmolz langsam der 8 Tore Rückstand. Grün-Weiss hatte gerade einen Lauf und holte Tor um Tor auf.

Beim Stand von 19:16 - Time-Out -  des Gegners. Das Zweite der Einheimischen in dieser Halbzeit! Ein Fehler des Zeitnehmer Tisches wie sich nach dem Spiel herausstellte. Doch durch das Time-Out wurde der Lauf von Grün-Weiss etwas abgebremst. Die Fehlentscheide des Schiedsrichters häuften sich und das Spiel wurde zunehmend immer hektischer. Es kam zu Fehlenr auf beiden Seiten. Grün-Weiss war aber immer noch leicht die bessere Mannschaft auf dem Platz. Aber trotz offener Verteidigung in den letzten Spielminuten gelang es nicht, den Spielstand von 23:22 noch für sich zu entscheiden. Grün-Weiss verlor das Spiel mit 24:22. Kleiner Wermutstropfen: Grün-Weiss konnte mit 8:14 die zweite Halbzeit deutlich für sich entscheiden. Dies auch mit der verdankender Unterstützung der U19 Spieler, welche zusammen sechs Tore erzielten. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Migi, der mit seinen Paraden in der zweiten Halbzeit die eine oder andere 100% Torchance des Gegner verhinderte.

Matchtelegramm:
HC Rüti-Rapperswil-Jona - Grün-Weiss 2   24:22 (16:8)

Jona Bollwies
Grün-Weiss 2: Jörgen Boddin, Miguel Vera; Roger Grob (2), Bruno Müller (2), Patrik Ragger (2), Philip Stiha, Markus Vogel, Lars Weissenberg (7), Rolf Zberg (3), Cyrill Strasser, Stefan Meili (2), Köbi Ehrensberger (4).

Roman Bettschen

Gegen den Tabellen-Zweiten war der Wille da, die zwei Punkte nach Hause zu bringen. Aber der Wille alleine bringt in der Regel nicht allzuviel. Wie schon oft in den letzten Jahren, konnte der Wille nicht von Beginn weg in die Tat umgesetzt werden. Der Start wurde einmal mehr verschlafen. Nach Zehn Minuten lagen die Füchse mit 8:3 Toren im Vorsprung. Danach bemerkten die Grün-Weissen, dass das Spiel bereits begonnen hatte und fingen an, Handball zu spielen. Im Angriff passte das Zusammenspiel besser. Immer häufiger konnte über die Kreisläufer Abschlüsse notiert werden und die Anzahl der Tore stieg weiter. In der Verteidigung wurde besser zusammengespielt und härter zugepackt. Bis zur 22. Minute gelangen den Zürchern lediglich noch drei Tore. Im Angriff passte das Zusammenspiel auch besser. Immer häufiger konnte über die Kreisläufer Abschlüsse notiert werden und die Anzahl der Tore stieg weiter. In der 24. Minute und beim Stand von 11:13 zu Gunsten der Effretiker nahmen die Albis Foxes ein Time-Out. Der Erfolg bleib für das Heimteam nicht aus. Sie besannen sich wieder auf ihre Stärken, resp. auf ihren starken linken Zweier und gingen bis zur Pause mit 17:15 in Führung.

Die zweite Halbzeit verlief eigentlich sehr ausgeglichen, obwohl auch diese in drei Zehnerblöcke aufgeteilt werden konnte. Die ersten Zehn Minuten wurden wieder etwas verschlafen und dem Gegner etliche einfache Gegenstosstore zugesprochen. Im mittleren Abschnitt konnte man das Heft wieder in die eigene Hand übernehmen und kam immer besser ins Spiel. Dementsprechend konnte auch der Rückstand bis auf vier Tore aufgeholt werden. Danach war es eigentlich ein offener Schlagabtausch und die Tore fielen auf beiden Seiten eher einfach. Mit ein bisschen mehr Wettkampfglück und vielleicht ein bisschen mehr Einsatzwille wären die diversen Pfosten- und Lattenschüsse im Netz gelandet und der Tabellenzweite hätte sicherlich mehr Mühe gehabt, die Zwei Punkte ins Trockene zu bringen.

Für Grün-Weiss 2 auf der Platte:
Jörg; Roman (2); Gobi (2); Roger (3); Ani (8); Bruno (6); Heinz; Philip (1); Läse (3); Röfe (8).

Heinz Schmid

Das Spiel fing gut an. Aber nach kurzer Zeit liessen wir in der Verteidigung nach. Verteidigung war sehr hecktisch. Wir hatten grosse Lücken, dadurch wurden wir oft ausgespielt. Wir hatten unsere Arme immer unten statt oben. Der Goalie wurde oft alleine gelassen. Vorne spielten wir hastig und ohne die nötige Konsequenz. Der Zug zum Tor fehlte oft. Wenn wir einen Spielzug ansagten und auch spielten, klappte er sehr gut. Aber leider passierte das zu wenig.

In der 2. Halbzeit konnten wir die Unterzahl des Gegners nicht ausnützen. Wir machten zuviele Abwehrfehler und die Fehlpässe häuften sich. In der Mitte der 2. Halbzeit ein kurzes Aufbäumen, was leider nicht reichte. Dank unseren beiden Goalies, die sehr gut spielten, fiel das Resultat nicht so brutal aus. Ohne sie wäre die Tordifferenz höher ausgefallen.

Für Grün-Weiss 2 dabei:
Jörg (Goal), Fehr(2), Grob (5), Kägi(7), Bruno(3), Heinz, Marcel(3), Philip, Markus (1), Läse(5), Cyrill (Goalie von U19).

Andreas Widmer

Diese bekam er auch - aber er hatte sich die Sache viel einfacher vorgestellt.

Was sich bei Grün-Weiss alles auf den Platz stellte, um endlich wieder einmal zwei Punkte im Eselriet zu behalten, war beachtenswert. Von der Bank aus, auf der eine neuartige Mexikanische-Polizeikombination (Urenda/Farner) coachte, wurde die Verteidigung dirigiert und mit 6:0 und später 5:1 versucht die starken Rückraumspieler des Gegners zu stören. Dies gelang auch bis zur Pause im erhofften Rahmen. Es stand sogar +1 für die AS (= alten Säcke).

In der zweiten Halbzeit (steiger)ten wir uns noch einmal und versuchten das Resultat zu halten oder auszubauen. Mit gemeinsamen Aktionen, schönen Spielzügen verzückte man Mal um Mal das zahlreich anwesende Publikum. Es wurde gera(gg)ckert und ge(müller)t was das Zeug hielt um weiter auf der Höhe des Leaders zu bleiben. Die zwei Torhüter Jörg/H1 und Cyrill/U19 hielten uns mit tollen Paraden bei Laune und wir glaubten bis zum Schluss, dass der H2 Z(w)berg gegen den Riesen Glarus mindestens einen Punkt gewinnen konnte. Der Druck der Glarner nahm gegen Ende des Spiels zu - trotz frühem Team-Time-Out - und bei Grün-Weiss spürte man die Müdigkeit der ca. 231 Jahre Handball-Erfahrung auf dem Platz. Es wurden wichtige Chancen nicht mehr genützt und zuletzt ging das Spiel mit einem Tor Unterschied verloren.

Schade eigentlich, denn die Kämpfer mit Herz und Bäuchen hätten einen Punkt verdient gehabt. Es bleiben noch zwei weitere Spiele um sicher zu sein, dass keine Abstiegsgefahr mehr droht. Darum widme(r)n wir uns bereits geistig dem nächsten Gegner, am Dienstag, 13. März auswärts gegen SG Erlenbach/Meilen mit Harz. :-)

Und auf den Saisonschlusspunkt am 17. März im Eslriet möchte Grün-Weiss H2 schon jetzt hinweisen, damit der Termin in allen Agenden bereits eingetragen werden kann.

Für Grün-Weiss 2 dabei:
Cyrill/Jörg; Martin Fehr (1), Andi Kägi (6), Bruno Müller (3), Päde Ragger (2), Heinz Schmid, Philip Stiha (1), Marcel  Steiger (4), Markus Vogel, Andi Widi (2), Röfe Zberg (6).

Jörg Boddin

Wo viel Licht ist da ist auch viel Schatten

Am Dienstagabend reisten wir zu unsrem Nachholspiel nach Erlenbach. Es gibt viele Handballweisheiten und eine davon könnte lauten: „mit 32 Toren verliert man das Spiel nicht“. Diesen Beweis konnten wir leider nicht erbringen. Nach unserem letzten starken auftreten gegen Glarus wollten wir an diese Leistung anknüpfen, was uns auch in der 1. Halbzeit beeindruckend gelang. Zwar begannen wir etwas verhalten, so dass wir zu Beginn schnell mit 4 bis 5 Toren zurücklagen. Wir liessen uns aber nicht aus der Ruhe bringen und ab der 10. Spielminute hatten wir dann den letzten Rest von Nervosität abgelegt. Von da an war es eine sehr ausgeglichene Partie auf Augenhöhe. Mit schönen herausgespielten Angriffen und Toren und einer konzentrierten Abwehr beindruckten wir unseren Gegner, dem es nicht mehr gelang, sein Spiel aufzuziehen. So stand es dann zur Halbzeit auch verdient Unentschieden. (17:17)

Das änderte sich dann leider in der 2. Halbzeit. Auf Grund vieler unnötiger Ballverluste und zu hastig abgeschlossener Angriffe, sowie die zeitweise Einstellung der Rückwärtsbewegung, ermöglichte es dem Gegner, schnell mit sechs Toren davon zu ziehen.
So das Oli, der das Coaching übernommen hatte, recht früh das Timeout nutzen musste. Das brachte uns zwar wieder einigermassen in die Spur, aber es reichte nicht noch einmal aus um diese unnötige Niederlage abzuwenden.
Trotz dieses intensiven (torreichen) und äussert fairen Spiels, es gab nur eine einzige 2 Minuten Strafe, hoffe ich, dass wir an unserem letzten Spiel in dieser Saison am kommenden Samstag  nochmal alles geben und dann „zwei erste Halbzeiten“ spielen werden.

Für Grün-Weiss 2 dabei:
Jörg/Hagi (Goal); Röfe (14!), Widi (7), Lässe (6), Bruno (3), Päde (1), Marcel (1), Heinz, Markus.

Martin Fehr

Ein Punkt in extremis, Spiel der vergebenen Chancen, stark angefangen, zum letzten Mal  "mit Kampf", Spiel der letzten Chancen, usw. …. alles Titel die zu unserem letzten Saisonspiel passen würden. Doch welcher ist der passendste? Welcher Titel beschrieb unser Spiel am treffendsten?

Die Herren vom Zwei legten ganz und gar untypisch los. Im Schnellzugstempo startete man gleich nach dem Anpfiff mit vier Gegenstössen, so dass es nach zwei Minuten bereits 4:0 für die Grün-Weissen hiess, nach zehn Minuten 8:3 und nach einer viertel Stunde 11:4. Alles lief prächtig: der Ball, der Angriff, die Verteidigung und was da doch noch durch ging war eine sichere Beute für unseren Torhüter. Auch eine angesetzte Manndeckung auf unseren HM brachte dem TV Unterstrass nicht den benötigten Erfolg und wurde bald wieder aufgegeben. Und es ging weiter. Nach zwanzig Minuten ein zwischenzeitlicher 8-Tore Vorsprung (13:5) und in die Pause ging's mit 15:9.

Eine scheinbar klare Sache. Wenn da jetzt nicht die Pause wäre…. Warum müssen Pausen sein? Zehn Minuten, in denen alles vergessen wird…. dies wären weitere Titel, welche mindestens für die zweite Hälfte passend wären. Nichts mehr von einem Schnellzug, nichts mehr von schönen Ballstafetten, von einer gut agierenden Verteidigung…. wie gesagt, alles vergessen.

Gute, wenn nicht sogar totsichere Chancen wurden vergeben, mal für mal konnte Unterstrass mit schnellen Angriffen und zweiten Wellen die Effretiker Verteidigung ausspielen. So hiess es nach vierzig Minuten nur noch 17:15 für die Einheimischen. Und kurz darauf dann der Zusammenschluss, ja sogar eine Dreitoreführung für die Stadt-Zürcher. Ein offener Schlagabtausch prägte die letzten zehn Minuten des Spiels. Zwei Minuten vor Ende der Partie lag man noch mit zwei Toren im Rückstand. Ein zu hastiger Fehlversuch des Gegners, ein schön herausgespieltes schnelles Tor unsererseits und eine anschliessende offenen Manndeckung in Paarung mit einem spektakulär verwerteten Gegenstoss brachte aber zwei Sekunden vor Schluss noch den erhofften und trotz allem verdienden Ein-Punkte-Gewinn. Also doch: Ein Unentschieden in Extremis…..

Es spielten (z.T. zum letzten Mal): Cyrill (T), Jörg (T), Andi (8), Röfe (7), Bruno (2), Heinz (1), Philip, Markus, Marcel (3), Päde (1), Läse (5),Martin (1).

PS. Ein Tor konnte keinem unserer Spieler zugeordnet werden und wurde aus diesem Grund verschenkt. Es wird keine Korrigenda diesbezüglich geben……