Michael Alber

Für das erste Saisonspiel  mussten die H3 mit neun Spielern ins entfernte Glarus reisen. Es war die längtste Fahrt, welche wir für die kommenden noch 9 Spielen machten. Für die zwei Flügelspieler war es das erste Meisterschaftsspiel seit vielen Jahren. Mit Respekt aber auch viel Freude, dass es wieder losgeht startete das Spiiel.

Zu Beginn wurden wir von den Glarner ein wenig überrollt und nachdem bereits nach fünf Minuten Hansjörgs Nase gebrochen wurde hatte die Mannschaft für kurze Zeit den Kopf hängen gelassen. Mit nur einem Spieler auf der Ersatzbank hiess es die Kräfte gegen den körperlich stark überlegenen Gegner richtig einzuteilen. Auf Gegenstösse wurde dementsprechend verzichtet. Es stand zur Halbzeit 16:4.

Der Goalie zeigte eine starke Leistung und "kratzte" etliche Gegenstösse, welche die Heimmannschaft leider tätgen könnte. Die Verteidigung der H3 Mannschaft ist stark, jedoch muss der Angriff noch weiter trainiert werden. Es muss mehr Druck auf die Kiste, auch müssen mehr Spieler bei den Spielen dabei sein, so könnte man auch den einen oder anderen Gegenstoss ausführen. Dank einer besseren zweiten Halbzeit stand es nach 60 Minuten 24:16.

Schlussendlich ist es uns wichtig Freude im Training und am Spiel zu haben und jeder zusätzliche Spieler ist willkommen: Jeweils Dienstags von 20:.15 bis 21:45 mitzumachen.

Gespielt haben:
Michael Alber, Marco Conrad (1), Dominik Hauser, Reto Jäggi (4), Claudio Jegen (4),  Christoph Krebs (2), Beat Kuhn (3), Hansjörg Lutz, Roland Widmer (2)

Marco Conrad

Gegen die „Unbekannten“ aus Glattfelden konnte die dritte Mannschaft von Grün-Weiss vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugen und die Punkte im heimischen Eselriet belassen. Auch dank gütiger Mithilfe zweier H1-Spieler.

Die Partie war zu Beginn sehr ausgeglichen und es fielen in regelmässigen Abständen eher einfachere Tore. Die Verteidigung stand auf beiden Seiten ziemlich im Schilf. Und dann gab es auch noch die altbekannten, überhasteten Angriffsversuchen, bei denen man wieder viel zu schnell den Abschluss suchte. Da die Glattfelder daraus nicht wirklich Profit schlagen konnten, stand es zur Pause 15:13 für die Einheimischen.

In der zweiten Halbzeit starteten die Grün-Weissen noch ein wenig verhalten, man stand in der Verteidigung allerdings um einiges besser als zuvor. Herrlichen Paraden von Ste Jegen, welcher dank der RS seit bald einem halben Jahr kein Training mehr absolvieren konnte, folgten mehrere Gegenstösse, die verwertet werden konnten. Dies führte dazu, dass die Gäste auseinander brachen und sich die Platzherren sogar in einen Rausch spielen konnten. So baute man den Vorsprung bis zu zehn Toren aus. Besonders augenfällig war auch das Zusammenspiel auf der linken Seite. Reto Jäggi und Christoph Krebs verstanden sich blendend und sorgten für einige, schöne Tore in der zweiten Spielhälfte. Und auch der Linkshänder Dave Roost, die H1-Leihgabe, konnte einige Male erfolgreich abschliessen.

Somit war ab der 40. Minute das Spiel entschieden. Und als dann noch der Spielmacher des Gastteams, Florian Talaj, mit Verdacht auf Bänderriss ausfiel, gab es nur noch eine offene Frage. Wie hoch gewinnen die Effretiker? Da die genannten Hausherren dann gegen Ende den Spargang einschalteten und ihnen vermehrt auch die Puste wegblieb,  pendelte sich das Resultat bei 32: 23 ein. Ein in dieser Höhe vertretbarer Sieg, wenn auch gegen einen eher schwachen Gegner. Dennoch haben die H3-ler gezeigt, zu was sie fähig sind. Dumm nur, dass erst in fünf Wochen das nächste Meisterschaftsspiel über die Bühne geht.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 3 - HC Glattfelden   32:23 (15:13)

Effretikon Eselriet, ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 3: Stephan Jegen; Michael Alber (1), Moritz Braun (5), Marco Conrad (2/1), Ralph Hess (2), Reto Jäggi (8), Christoph Krebs (4/1), David Reumer (2), David Roost (5), Roland Widmer (3/1).
Grün-Weiss ohne Beat Kuhn (rekonvaleszent, dafür als Coach im Einsatz), Claudio Jegen (Wochenendwache), Dominik Hauser (private Gründe), Hansjörg Lutz (rekonvaleszent), Simon Flühmann (verletzt, Ausfall bis Saisonende) und Umar Naseer.

Roland Widmer

Nach zwei herben Niederlagen ging man nicht wirklich zuversichtlich in das Spiel gegen die Säuliamt Rookies.

Der Start gelang aber und man war in den ersten 20 Minuten dank einer starken Defensive immer in Führung. Vor dem Ende der ersten Halbzeit drehte sich leider das Spiel und die Gegner konnten in Führung gehen. Auch Ihre Verteidigung stand sehr gut. Somit ging man mit 9:10 in die Pause.

Leider wurden auch in der zweiten Halbzeit die Angriffe nicht besser und man musste immer einem Rückstand hinterherrennen. Zum Glück gab unsere Versicherung Namens Reto so richtig Gas, sodass wir immer dran blieben.
Es wurde ein toller Fight und es blieb bis zum Schluss spannend. Kurz vor Schluss, auch dank ein paar super Paraden von Stefan, ging man sogar in Führung. Man hatte sogar mit einem Gegenstoss die Möglichkeit den Sack zu zumachen. Leider wurde die Chance vergeben und es stand 20:20.

Wir gaben uns eigentlich schon zufrieden mit einem Punkt, da bekamen wir noch 10 Sekunden vor Schluss einen Freistoss. Nach ein paar Pässen gelang Sam mit einem wuchtigen Wurf mit der Schlusssirene den viel umjubelten Siegestreffer!
Die Freude war riesig und die Halle kochte! Auf der Zuschauertribüne wurden Petarden (Weihnachtskerzen;-) gezündet und es gab eine Standing Ovation. Auch die Welle durfte nicht fehlen und das Siegesbier rundete den tollen Sieg ab.

Vielen Dank allen Zuschauer für die tolle Unterstützung, danke allen Spieler für die gute geschlossene Mannschaftsleistung und danke auch unserem Gegner für das faire und tolle Spiele.
Habe fertig. Flasche leer!

Nachtrag:
Leider hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass unser Spieler Sam Flühmann nicht mehr spielberechtigt gewesen war. Sam hat zwar im Herren 1 erst 5 Partien bestritten, jedoch auch mal noch eine im H2.
Das Resultat wurde daher in eine 0:10 Forfait-Niederlage umgewandelt, zudem erhält das Herren 3 eine Busse.

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 3 - HSV Säuliamt Rookies   21:20 (9:10)

Grafstal Schulhaus
Grün-Weiss 3: Moritz Braun (1), Christoph Krebs, Reto Jäggi (9), Marco Conrad (2), Ralph Hess, David Reumer, Roland Widmer (1), Stephan Jegen, Sam Flühmann (4),Claudio Jegen (2),Dominik Hauser, Hansjörg Lutz (2).

Michi Alber

Die Herren 3 mussten für ihr Spiel nach Pfäffikon reisen, wo ein fast volles Kader gegen den Tabellendritten spielte.

Das Spiel begann eigentlich recht gut, da es nach 5 Minuten 3:2 stand. Dann jedoch wurden wir mit Gegenstössen überrumpelt, was nach 10 Minuten zu einem Timeout führte. Es war klar, dass der Gegner überlegen war jedoch wollten wir ihnen zumindest das Torsponsoring vermiesen. Zur Pause stand es dann 25:7.

In der zweiten Halbzeit konnten wir die Gegenstösse und unnötigen Fehler etwas eindämmen und Jäggi, welcher zur Zeit bei den Grünen ist, schoss 8 Tore. Auch Marco konnte mit einer Leistung von 4 Toren beeindrucken. Tobias Bornhauser kam als Gastspieler zu uns und wird hoffentlich bald eine Lizenz lösen. Es ist schön zu sehen, dass die ehemalige U21 Mannschaft langsam aber sicher wieder zusammen findet.

Das Endergebnis vom 45:18 zeigte einmal mehr, dass die 4 Liga geteilt ist. Es gibt Mannschaften die Spass haben wollen und solche, die es vermiesen. Pfäffikon hat ganz klar höheres Liga Niveau und nichts in der 4. Liga zu suchen. Sollte es so weitergehen, muss man sich fragen, ob man nächstes Jahr nicht eigene Partien organisieren will.

Marco Conrad

Auch beim Rückspiel gegen Glattfelden (Letzter) erzielte Grün-Weiss (Zweitletzter) 32 Tore, auch der Pausenstand war nochmals haargenau gleich. Dennoch gab es ein paar Unterschiede.

Mit einem 14 Mann starken Kader reiste Grün-Weiss nach Bülach. Anfangs Woche zählte Beat Kuhn noch 5 bis 6 Spieler. Es kamen dann glücklicherweise immer mehr und mehr dazu. Toll, dass vor allem die RS-Abwesenden immer fast vollzählig dabei sind. Bei unserem Gegner sah dies ein wenig anders aus. Da ein paar Stunden vor dem Spiel ein tragisches Ereignis unsere Gegner heimsuchte, haben wir einen Deal abgeschlossen, damit das Spiel trotzdem noch über die Bühne gehen konnte (Details sind der Redaktion bekannt).

Im Vergleich zum Hinspiel konnte man nicht mehr auf die Schützenhilfe des H1-Spielers Dave Roost zählen, auch Moritz Braun stand nicht mehr zur Verfügung. Dafür halfen mit Köbi, Luki, Max und Maurice vier U19 Junioren mit, so dass man „theoretisch“ zwei komplette Blöcke einsetzen konnte. Als Gastspieler kam Auslandschweizer Fläve Conrad zum Einsatz, der das Wochenende in der Schweiz verbrachte. Da sich die Leistung der beiden Teams auf dem Feld während den ersten 30 Minuten nur minim vom Hinspiel unterschied, machen wir gleich einen Sprung in die zweite Hälfte.

Damals war die Partie wegen einer Verletzung des Spielmachers von Glattfelden nach gut 40 Minuten entschieden. Grün-Weiss konnte sich dieses Mal dank guten Abschlüssen mit ein paar Toren absetzen. Auch wenn das Heimteam kurz vor Schluss nochmals heran zu kommen schien (25:26), glaubte wohl niemand in der Halle daran, dass Grün-Weiss dieses Spiel noch verlieren könnte. So konnte man in den letzten Minuten mit ein paar schönen Einzelaktionen den Sack zu machen.

Glattfelden spielte ohne Auswechselspieler und bei Grün-Weiss musste wohl kein einziger Spieler je an sein Limit gehen. Dies sorgte optisch für eine Überlegenheit aus Seiten der Grün-Weissen. Dennoch haben die Glattfelder ein paar schöne Angriffe gefahren und ich könnte mir vorstellen, dass Glattfelden mit dem Quäntchen Glück (auch im Vorfeld des Spiels) durchaus eine Siegchance gehabt hätte.

Die dritte Mannschaft von Grün-Weiss spricht den beiden Spielern von Glattfelden, die am letzten Samstag ihren Vater verloren haben, ihr herzlichstes Beileid aus.

Matchtelegramm:
HC Glattfelden - Grün-Weiss 3   25:32 (13:15)

Bülach Militärhalle, ca. 15 Zuschauer.
Grün-Weiss 3: Dominik Hauser; Fläve Conrad (5), Marco Conrad (2), Claudio Jegen (3), Reto Jäggi (4), Christoph Krebs (1), Beat Kuhn (3), Maxim Morskoi (4), Lukas Neyer (2), David Reumer (1), Maurice Tschamper (4), Roland Widmer (3/2).
Grün-Weiss 3 ohne Michael Alber (privater Termin), Hansjörg Lutz (Ferien), Stephan Jegen (privater Termin). Ralph Hess und Köbi Ehrensperger waren dabei, spielten aber nicht für Grün-Weiss.

Marco Conrad

Im Hinspiel konnte man kurz vor der Schlusssirene den Sieg markieren, jedoch mit einem Spieler, welcher nicht mehr spielberechtigt war. Es gab die teamintern sehr bekannte Forfaitniederlage. Beim Rückspiel trat man einmal mehr mit einem knappen und geschwächten Kader an. So hat man auch im Pig-Valley nichts zu bestellen.

Gleich nach Abfahrt in Effretikon diese Meldung: „DRS 3 Verkehrsinformation von 14 Uhr 20. A1 Zürich Richtung Bern, zwischen der Verzweigung Wallisellen und dem Gubristtunnel, zwölf Kilometer Stau nach einem Unfall. Es besteht eine Wartezeit von 53 Minuten“. Sofort reagierte mein Navi und leitete uns über die Stadt Zürich weiter. Dort war dann aber ab Zürich Nord bis zur Rosengartenstrasse auch nichts zu machen und man wäre als Fussgänger definitiv im Vorteil gewesen. So schafften wir es mit gut einer Stunde Verspätung ins „Stigel“, die Partie wurde dann mit ein paar Minuten Verzögerung angepfiffen.

Eine optimale Vorbereitung sieht natürlich anders aus. Dennoch konnte man zu Beginn während den ersten fünf Minuten mehr oder weniger mithalten. Es zeigte sich jedoch sehr rasch, dass das Tempo, welches hier gespielt wird, den Grün-Weissen eindeutig zu schnell war. Die Gastgeber konnten das Spiel nach Belieben dominieren und einige sehenswerte Kontergegenstösse lancieren. Mit Dominik „Dömse“ Hauser, der uns leider per Ende Saison verlässt, hatten wir einen Spielverderber hinter den Pfosten, und das Pausenresultat hielt sich mit 17:9 auch dank ihm noch ein wenig in Grenzen. Es hätte weitaus schlimmer kommen können.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte man sich kurzeitig ein wenig steigern und dem Unentschieden zumindest auf dem Papier ein wenig näher kommen. Aber schon einen Augenblick später hat sich Säuliamt wieder gefangen und zog mit einigen schönen Angriffen davon. Die Fehlerquote im Angriff der Unsrigen war hingegen haarsträubend. Rund ein Dutzendmal stand man im Kreis (sogar bei Gegenstössen), es gab ebenso viele Fehlpässe und Fehlwürfe. Es scheint, als hätten die meisten Spieler das 1x1 des Handballs vergessen oder verloren. Um mit dem vorhandenen Potential etwas zu erreichen, müsste man wohl ab der nächsten Saison bereits ab Mai trainieren und vielleicht mal noch ein zweites Training im Kraftraum oder auf dem Vita-Parcours hinzufügen. Nur so könnte es für nächste Saison besser kommen. Denn es gab auch heute wieder eine klare Niederlage. In einem Spiel, bei dem man von Anfang an eigentlich nichts zu bestellen hatte.

Man merkt, dass wir mangels Spielern in der letzten Zeit sehr selten trainieren konnten. Wenn von den Stammspielern, welche letzte Saison in über 90% aller Trainings dabei waren, plötzlich drei davon im Langzeitmilitär stecken, und wenn zwei Spieler Schicht arbeiten, mehrere im WK sind und dann noch Verletzungen dazukommen, ja dann sieht es sehr schlecht aus mit einem geregelten Betrieb im Herren 3. Es bleibt zu hoffen, dass dies auf nächste Saison ändert. Denn dann hätte man vielleicht auch mal eine Siegchance gegen einen Gegner wie diesen.

Matchtelegramm:
HSV Säuliamt Rookies - Grün-Weiss 3   35:22 (17:9)

Affoltern a/A Stigeli, ca. 35 Zuschauer.
Grün-Weiss 3: Dominik Hauser, Stephan Jegen; Michi Alber (1), Marco Conrad (5/3), Ralph Hess (3), Reto Jäggi (5), Claudio Jegen (3), Christoph Krebs (4), Roland Widmer (1).
Grün-Weiss ohne Beat Kuhn (krank), Hansjörg Lutz (verletzt), David Reumer (Grund nicht bekannt).