Archiv

Home

zurück

 
strich
    
Herren 1 Saison 13/14
 
Link Turnier in Frick   17.08.13
Link Grün-Weiss 1 - Albis Foxes Handball 30:25 14.09.13
Link Grün-Weiss 1 - TV Unterstrass 25:17 21.09.13
Link HC Rüti Rapperswil-Jona 2 - Grün-Weiss 1 19:18 05.10.13
Link HSG Pfäffikon-Fehraltorf - Grün-Weiss 1 22:25 24.10.13
Link Grün-Weiss 1 - züri west handball 2 33:11 26.10.13
Link Grün-Weiss 1 - HC Pfadi Dietlikon 28:25 02.11.13
Link TV Witikon - Grün-Weiss 1 17:23 07.11.13
Link TV Unterstrass - Grün-Weiss 1 23:26 10.11.13
Link Grün-Weiss 1 - HC KZO Wetzikon 16:17 16.11.13
Link HSG UBS/züri birch - Grün-Weiss 1 24:20 23.11.13
Link HC KZO Wetzikon - Grün-Weiss 1 31:23 14.12.13
Link züri west handball 2 - Grün-Weiss 1 24:25 11.01.14
Link Grün-Weiss 1 - HC Rümlang-Oberglatt 32:19 18.01.14
Link Grün-Weiss 1 - HSG UBS/züri birch 21:19 25.01.14
Link Albis Foxes Handball - Grün-Weiss 1 28:30 09.02.14
Link HC Rümlang-Oberglatt - Grün-Weiss 1 23:24 22.02.14
Link Grün-Weiss 1 - HC GS Stäfa 19:22 25.02.14
Link HC Pfadi Dietlikon - Grün-Weiss 1 29:24 08.03.14
Link Grün-Weiss 1 - HC Rüti Rapperswil-Jona 2 34:18 15.03.14
       
   

Herren 1

17.08.13zurück

Effrickiton!

 

Köbi Ehrensperger

Erstes Turnier der Saison war gleich eins der besonderen Art. Zuerst ging’s mal nicht in den Osten, sondern in den Westen ins knapp 5000 Seelendorf Frick. Weiter war unser Auftaktspiel des dritt- und viert-Ligaturniers auf 17 Uhr angesetzt. Durch diese ungewöhnlichen Spielzeiten mussten leider einige Spieler auf die Teilnahme verzichten, dennoch verzeichnete unser Kader zehn Spieler inklusive zwei Torhüter, der Rückkehrer Marco Kistler und unser Junior Ricci. Wie sah’s mit den Zielen aus? – Spielrhythmus finden, Spielzüge zeigen und gewinnen!

1. Spiel – TV Herisau

Verharzte Hände endeten für einmal nicht in einer beschämenden Angewöhnungsphase, sondern sorgte im Gegenteil gleich von Beginn weg für schöne Pässe und saftige Schüsse. Auch hinten fanden wir schnell ins Spiel, organisierten uns gut und halfen einander aus. Grösster Mangel in der Verteidigung war unsere Blockstellung in Form eines Hampelmanns. Resultierend kassierten wir viele Tore von neun, zehn Meter. Vorne spielten wir noch etwas überhastet jedoch bereits mit vielen Spielzügen. Unseren effektivsten Handball spielte sich mit zwei Kreis. Das über weite Strecken ausgeglichene Spiel mit den treffsicheren Herisauern, konnten wir letztlich durch eine druckvolle und kontrollierte Schlussphase gewinnen.

2. Spiel – TSV Frick

Nach dem 25-minütigen Spiel und einer halbstündigen Pause stellte sich der Viertligist aus Frick uns in den Weg. Nach kurzer Zeit war klar, dass dieses Spiel unseres sein wird. Alles andere wäre auch inakzeptabel gewesen. Es ermöglichte uns die genannten Rügen in der Verteidigung auszumerzen. Hände zusammen und Schussarm stehend, klappte es schon viel besser, so konnten auch unsere Torhüter mal einen aus neun Meter parieren. Ganz ausgereift war es noch nicht aber ziemlich gut. Und vorne? Dort zeigten wir zwar keinen spektakulären Handball dafür aber einen gemeinsamen, soliden und erfolgreichen. Dieses zweite Spiel wurde deutlich gewonnen und das Finalspiel lag in Reichweite.

3. Spiel – TV Schupfart

Sieg oder Unentschieden würde reichen für den Finaleinzug. Die Jungs aus Schupfart bestritten gegen uns gleich das zweite Spiel hintereinander, während wir in einer zweieinhalbstünden Pause geschlemmt haben. Wem gehörte nun der Vorteil? Dem Ausgeruhten oder dem Eingespielten. So schnell klar wurde das nicht. Es war ein sehr hartumkämpftes Spiel mit hoher Laufintensität. Nun mussten die Blocks einfach stehen und das taten sie auch. Weiterhin mit zwei Kreis agierend erzielten wir einige Tore. Klappte dies nicht konnten wir uns auf unsere Rückraumschützen verlassen, welche sich durchs Band recht treffsicher präsentierten. Seit Beginn in Führung liegend, gaben wir den Vorsprung nicht her. TV Schupfart kam zur Hälfte jedoch mit einem Anschlusstreffer gefährlich nah ran. Keine Hektik hiess das bewährte Mittel, das uns schlussendlich den Sieg gegen die etwas erschöpften Schupfarter sicherte.

Fazit Gruppenspiele:
Der Finaleinzug musste rückblickend in der zugeteilten Gruppe klar erreicht werden. Nun erwartete uns im Final in der tendenziell stärker einzuschätzenden Gruppe der TV Eiken.

Finalspiel – TV Eiken

Gemischt aus Routiniers und Nachwuchsspielern glich uns das gegnerische Kader. Beide Mannschaften betraten höchst motiviert die gefüllte Halle. Leider waren auf unserer Seite nur zwei angereiste Fans zu verzeichnen. Sollte uns jedoch nicht stören, da wir alles andere als Handball eh ausblenden mussten. Der TV Eiken zeigte Tempohandball mit gehörig Druck aus dem Rückraum. Wir dagegen liessen uns nicht beirren und spielten unsere Tore langsam von hinten aus. Unsere konstante, harte aber faire Verteidigung war das prägende Element des Spiels. Sie konnten uns nicht ihr Tempospiel aufzwingen, da wir sie immer wieder unterbrachen. Als Folge dessen begannen sie öfters von Hinten zu schiessen, da stand aber unser Block. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr verzweifelten sie daran bis klar war, dass sie keinen Lösungsweg mehr finden würden. Wir gewannen mit etwa vier Toren Vorsprung.

Fazit

Es war ein gelungenes Turnier auch wenn man den Level nicht zu hoch einschätzen sollte. Dafür höchsterfreulich war unsere abgeklärte Spielweise im Angriff und die solide Verteigung. Als Siegespreis wank uns eine Flasche Freixenet und 100 Franken Getränkegutschein für die Bar. Weiter muss man wohl nicht erzählen.

  
  
soft

Herren 1 - 3. Liga

14.09.13zurück

Erstes Spiel, erster Sieg

Grün-Weiss 1 - Albis Foxes Handball   30:25 (16:13)
 

Moritz Braun

Auch dem Herren 1 ist der Saisonstart geglückt: Das „Eis“ besiegt im ersten Saisonspiel die Füchse vom Albis und kann somit die ersten Punkte verbuchen.

Zunächst schien es aber so, als hätten die Effretiker den Anpfiff nicht gehört. Während Albis vom ersten Moment an auf Gas drückte, kam von den Gastgebern nur wenig bis gar nichts. Die Foxes zogen ungehindert davon, beim Stand von 1:7 sah es für das Heimteam dann doch etwas düster aus. Der Knopf löste sich erst, als man den gegnerischen Top-Scorer mittels Manndeckung komplett aus dem Offensivspiel abmeldete. Albis schien darüber derart irritiert, dass sie nun ihrerseits nur noch wenig zustande brachte. Grün-Weiss nutzte die Gunst der Stunde, holte rasch auf und konnte in der Schlussphase der ersten Halbzeit das Spiel noch drehen.

In der zweiten Halbzeit liess man dann nichts mehr anbrennen. Grün-Weiss gab die Führung nicht mehr aus der und zeigte streckweise attraktiven Handball, leistete sich aber in den letzten Minuten einige Fehler, was zum Schlussstand von 30:25 führte.

Ein Spiel, ein Sieg lautet somit die vorläufige Bilanz der jungen Saison und damit kann man zufrieden sein. Allerdings wissen die Spieler auch, dass solche Aussetzer wie in der Anfangsphase des Spiels über kurz oder lang bestraft werden. Wenn man sich auch weiterhin an der Spitze festsetzen möchte, muss die Leistung von der ersten Sekunde an stimmen.

Das Herren 1 bedankt sich im Übrigen herzlich bei allen Zuschauern und ganz besonders bei den anwesenden Supportern und Sponsoren für die Unterstützung.

Fotos

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - Albis Foxes Handball   30:25 (16:13)

Effretikon, Eselriet; ca. 40 Zuschauer
(Sorry H2, aber bei uns sahen alle 40 sehr gut aus...J)
Grün-Weiss 1: Morskoi Richi (T), Ehrensberger Köbi (2), Heid Silvio (6), Imeri Ktim (2), Krebs Michi (3), Meier Michi (5), Morskoi Mäx (3),Roost David (4), Salvodi Erik, Storrer Philipp (1), Tschamper Maurice, Tuchschmid Felix (1), Vogt Carlo (2), Braun Moritz (1)

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

21.09.13zurück

Zweiter Sieg

Grün-Weiss 1 - TV Unterstrass   25:17 (9:8)
 

Moritz Braun

„S’Eis“ bleibt auch im zweiten Heimspiel trotz dezimierten Kader siegreich und übernimmt somit dank dem Torverhältnis die Tabellenspitze.

Grün-Weiss stand mit dem TV Unterstrass einer Mannschaft gegenüber, die zwar technisch stark und überaus Routiniert auftrat, jedoch nicht (mehr) besonders Flink auf den Füssen war. Der einfache Weg wäre nun gewesen, den Gegner mittels schnellen Gegenstössen usw. schwindlig zu spielen, etwas, wozu man grundsätzlich  durchaus im Stande wäre. Da dies aufgrund von Fehlpässen und schwachen Abschlüssen nicht so recht klappen wollte, passte man sich stattdessen dem Tempo des Gegners an. So entspann sich  bis zur Pause ein zähes Hin und Her, in dem sich keine Mannschaft so recht absetzen konnte.

Glücklicherweise konnte Grün-Weiss in der zweiten Hälfte eine Schippe drauflegen. Dank der Kombination von schnellem Spiel und einem Kreisläufer (Mäx) in Hochform konnte man die Gäste doch noch hinter sich lassen. Wurde es dann doch gefährlich vor dem Grün-Weissen Tor hielt Rückkehrer Marco Kistler trotz schweren Training-Unfalls (bei dem der Schreibende jegliche Schuld vehement bestreitet!) den Kasten vorbildlich sauber und trug so massgeblich dazu bei, dass man schlussendlich doch einen relativ deutlichen Sieg davon tragen konnte.

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - TV Unterstrass   25:17 (9:8)

Effretikon, Eselriet; ca. 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T),  Morskoi Richi (T), Heid Silvio (6), Imeri Ktim, Krebs Michi (4), Morskoi Mäx (8), Roost David (3), Tschamper Maurice (1), Tuchschmid Felix (1), Vogt Carlo (1), Braun Moritz (1).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

05.10.13zurück

Das Runde muss ins Eckige 

HC Rüti Rapperswil-Jona 2 - Grün-Weiss 1   19:18 (11:10)
 

Max Städeli

Im ersten Auswärtsspiel trafen die Grün-Weissen auf die 2. Mannschaft des HC-Rüti Rapperswil Jona. Die Gastgeber liefen  ohne ihren Topskorer und „alt grün-weissen“  Rolf Zberg  aber mit den ebenfalls ehemaligen Effretiker Senne und Egli auf.

In der Matchbesprechung wurde darauf hingewiesen, dass man es mit einer routinierten und keineswegs zu unterschätzenden Mannschaft zu tun bekomme, gefordert wurde eine ruhiger Spielaufbau und ein konsequentes ausnutzen der sich bietenden Abschlussmöglichkeiten, vor allem letzteres war bereits in den ersten Spielen der noch jungen Meisterschaft, nicht immer optimal gelungen.

Zu Beginn lief es den Grün-Weissen noch nach Wunsch und man konnte sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit einen vier Tore Vorsprung herausspielen. 9:5 zeigte da die Match Uhr noch zu unseren Gunsten  an. Ab diesem Zeitpunkt lief im Angriff bei uns aber gar nicht mehr zusammen. Während Rappi Tor um Tor aufholte, scheiterten unsere Spieler mal für mal, aus besten Abschlusspositionen, am hervorragenden Torhüter der Gastgeber. Trotz ebenfalls einer einwandfreien Leistung unseres Torhüters Ricchi Morskoi, hiess es zur Pause dann aber 11:10 für Rapperswil.

Für die zweite Halbzeit hatte sich Grün Weiss einiges vorgenommen. Vor allem im Abschluss musste eine deutliche Steigerung her.

Wer von den mitgereisten Zuschauer nun ein anderes Grün-Weiss Effretikon erwartete wurde bald einmal bitter enttäuscht. Wohl erspielten sie sich genügend Chancen  um das Spiel zur wenden aber die dafür nötigen Tore wollten einfach nicht fallen.  Ohne die Leistung der beiden eingesetzten Torhüter von Rappi schmälern zu wollen, die waren wirklich Klasse, aber die Chancenauswertung der Effretiker war wirklich  auch unterirdisch. Schade, denn auch der in der zweiten Halbzeit eingesetzte Migi im Tor der Effretiker, war der gewohnt starke Rückhalt und mit einer nur schon durchschnittlichen Torausbeute  wäre wohl mindestens ein Punktgewinn möglich gewesen. So kam es wie kommen musste. Rappi spielte clever, erzielte dann und wann ein Tor, während sich die Grün Weissen im auslassen von Chancen gegenseitig überboten. Grün Weiss setzte zwar noch zu einer Schlussoffensive an, ab was man in den 50 Minuten zuvor verpasst hatte liess sich nicht mehr korrigieren. Schlussresultat 19:18

   

Matchtelegramm:
HC Rüti Rapperswil-Jona 2 - Grün-Weiss 1   19:18 (11:10)

Jona Bollwies, ca 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Richhi Morskoi, Migi Vera; Kthim Imeri (1), Michi Krebs (5), Michi Maier (3), Maxim Morskoi, David Roost (4), Erik Salvodi, Philipp Storrer (1), Maurice Tschamper(1), Felix Tuchschmid (2), Carlo Vogt (1).

  
soft

Herren 1 - RA-Cup

24.10.13zurück

Mit Ach und Krach in die nächste Runde... 

HSG Pfäffikon-Fehraltorf - Grün-Weiss 1   22:25 (12:12)
 

Silvio Heid

Cup ist wenn man am Donnerstagabend zu einem  Derby nach Pfäffikon fahren darf, weiss das ein Sieg Pflicht ist und man am Schluss einfach nur froh ist die nächste Runde erreicht zu haben...

Nun aber der Reihe nach...das Spiel in der sehr schönen Halle in Pfäffikon begann sehr ausgeglichen, Beide Teams skorten in den ersten Minuten regelmässig. Es gelang niemandem mit mehr als 2 Toren in Führung zu gehen. Je länger aber das Spiel dauerte umso unkonzentrierter wurden die Angriffe von Grün-Weiss, man leistete sich unnötige Ballverluste und das Angriffsspiel war sehr statisch. Bei Beiden Teams entstanden die meisten Tore durch Einzelaktionen was zu einem 12:12 in der Pause führte.

Die Pausenansprache war deutlich und Grün-Weiss wollte nach dem Wiederanpfiff endlich die Differenz schaffen. Die Angriffe wurden tatsächlich besser und man erarbeitete sich Chancen, leider wurden aber wieder zu viele 100%ige verschossen und so gelang es nicht den Gegner zu distanzieren. Zusammen mit einer Umstellung in der Abwehr welche hinten mehr Stabilität brachte konnte man 8 Minuten vor Schluss erstmals mit 4 Toren in Führung gehen. Jetzt bringen wir das souverän nach Hause...oder doch nicht?

Nein, durch überhastete Abschlüsse liess man den Gegner wieder bis auf 1 Tor heran kommen und musste so bis kurz vor Schluss und dem siegsichernden 25:22 warten um den Sieg bejubeln zu können.

Bereits am Samstag steht das nächste Spiel auf dem Programm in der heimischen Eselriethalle ist Handball Züri-West zu Gast. Es braucht eine Leistungssteigerung auf allen Positionen und vor allem eine konzentrierte Leistung um nicht eine unangenehme Überraschung zu erleben.

Dank gilt unseren Fans die nach Pfäffikon kamen und uns lautstark unterstützen

  

Matchtelegramm:
HSG Pfäffikon-Fehraltorf - Grün-Weiss 1   22:25 (12:12)

Pfäffikon ZH Mettlen
Grün-Weiss 1: Marco Kistler, Moritz Braun (3), Jakob Ehrensperger (1), Silvio Heid (1), Kthim Imeri (6), Michael Krebs (6), Maxim Morskoi (3), Richard Morskoi, David Roost (1), Maurice Tschamper, Felix Tuchschmid (1), Carlo Vogt (3).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

26.10.13zurück

Überzeugender Auftritt

Grün-Weiss 1 - züri west handball 2   33:11 (12:4)
 

Moritz Braun

Mit einem deutlichen Sieg gegen züri west 2 den konnte sich das Herren 1 für die durchzogenen Leistungen in den beiden vorherigen Spielen zumindest teilweise rehabilitieren.

Nachdem man sich im Spiel gegen Rapperswil-Rüti und im Cup gegen Pfäffikon-Fehraltorf  nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte, war an diesem Samstag gegen züri west eine deutliche Leistungssteigerung gefordert.

Nach einer konzentrierten Vorbereitung gelang Grün-Weiss in den heimischen Hallen ein Match nach Wunsch: Die Verteidigung stand vom ersten Augenblick an solide und auch in der Offensive, wo zuletzt eine gravierende Abschlussschwäche herrschte, war man dank einfachem Spiel, wenig Fehler und vor allem einem gut eingestellten Visier häufig erfolgreich.

Alles in allem zeigte das H1 und vor allem die jüngeren Mitglieder den Handball, den man von dieser Mannschaft erwarten kann bzw. muss. Züri west zeigte sich jedoch wenig kampflustig und beschränkte sich auf ein Minimum an Gegenwehr, was sicher auch zu diesem Resultat beitrug. Wir beklagen uns jedoch nicht zumal man dank dem ausgezeichneten Torverhältnis wieder auf Platz 1 steht.

Zu erwähnen ist ausserdem, dass MU19 Junior Simon Gwerder in der zweiten Hälfte sein Debut gab und gleich mit einem souverän verwerteten Penalty sein Einstands-Tor feiern konnte. Herzliche Gratulation!

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - züri west handball 2   33:11 (12:4)

Effretikon, Eselriet; ca. 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T),  Morskoi Richi (T), Heid Silvio (3), Imeri Ktim, Krebs Michi (1), Morskoi Mäx (6), Roost David (3), Ehrensberger Köbi (3),  Tschamper Maurice (3), Tuchschmid Felix (8), Vogt Carlo (1), Braun Moritz, Gwerder Simon (1).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

02.11.13zurück

Mit Glanz und „Chr(K)ampf“ zum Derby-Sieg

Grün-Weiss 1 - HC Pfadi Dietlikon   28:25 (16:9)
 

Max Städeli

Gewarnt vor den zuletzt guten Resultaten der Gäste, und im Wissen um die gute Ausgangslage (mit einem Sieg konnte man die Tabellenführung behalten), wollte man von Anfang das Spielgeschehen bestimmen und gar nicht erst den Charakter eines Derbys aufkommen lassen. Dem entgegenzukommen schien, dass die Gäste nur gerade mit einem Torwart und sechs Feldspielern im Eselriet aufliefen.

In Halbzeit eins konnte was man sich vorgenommen hatte fast wunschgemäss umsetzen. Nach anfänglichem gegenseitigem abtasten führten die druckvoll und schnell vorgetragenen Angriffsauslösungen der Grün-Weissen mal für mal zum Torerfolg. Immer wieder gelang es auf der rechten Seite Felix Tuchschmid freizuspielen, der sich nicht zweimal bitte liess und jeweils sicher scorte.  Nach 15 Minuten führte man mit drei, nach 25 Minuten mit sechs Toren Vorsprung, dies auch weil Marco Kistler ein sicherer Rückhalt war und auch beste Möglichkeiten der Gäste parierte.

Das Pausenresultat von 16:9 zugunsten der Heimmannschaft, schien die Gäste nicht sonderlich zu beeindrucken, schliesslich hatte man bisher in allen Spielen gegen Grün-Weiss entweder nur knapp gewonnen oder knapp verloren und das sollte sich in der Folge auch in diesem Spiel bewahrheiten.  Trotz frühem Time-Out, mit der Ermahnung zu schnellem und einfachem Spiel, konnte man den Schwung aus der ersten Halbzeit nicht mitnehmen. Zu nah spielte man auf der nun mit 5:1 agierenden Gästeabwehr, was zu Fehlpässen und überhasteten Torwürfen führte. Mit zunehmender Spieldauer schmolz der Vorsprung wie Eis an der Sonne und wäre da nicht Migi im Tor der Effretiker gestanden, der mit tollen Paraden intervenierte, man hätte wohl den Anschlusstreffer hinnehmen müssen. So befand man sich nach 50 Minuten mitten in einer typischen Derby-Partie  dessen Ausgang knapp werden würde. Mit Chr(K)ampf und Willen gelang es in den Schlussminuten den Gegner auf Distanz zu halten, kurz vor Spielende  trafen Morskoi nach einem  Kraftakt vom Kreis und Storrer mit einem Schlenzer und liessen die Hoffnungen der Gäste auf einen Punktegewinn endgültig platzen.

Trotz dem Nachlassen in Durchgang zwei hat sich die Heimmannschaft den Sieg dank einer kämpferischen Einstellung verdient. Im Hinblick auf die nächsten Spiele: ZHV Cup am Donnerstag 7.11.2013 auswärts gegen die starken Witiker, und im Meisterschaftsspiel vom Sonntag 10.11.2013 in der Fronwaldhalle gegen den zuletzt in  3 Spielen siegreichen TV Unterstrass, ist aber eine über 60 Minuten, konstante gute Leistung  erforderlich.

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Pfadi Dietlikon   28:25 (16:9)

Sporthalle Eselriet Effretikon ( Zuschauer 50)
Grün-Weiss1: Moritz Braun (3), Köbi Ehrensperger (2), Kthim Imeri (1), Michael Krebs (4), Michael Maier, Maxim Morskoi (3), David Roost (4), Philip Storrer (1), Felix Tuchschmid (7), Carlo Vogt (3).

  
soft

Herren 1 - RA-Cup

07.11.13zurück

Grün-Weiss im ZHV Regional-Cup eine Runde weiter

TV Witikon - Grün-Weiss 1   17:23 (10:13)
 

Max Städeli

Dank einer über 60 Minuten soliden Defensivleistung und starken Torhütern schaffte Grün-Weiss im ZHV Regionalcup den Einzug in den 1/4 Final.

Die Auslosung zu dieser 1/8 Finalbegegnung führte zwei Mannschaften zusammen, die ihre letzten Meisterschaftsspiele im Eselriet Effretikon bestritten. Natürlich wurde diese Konstellation von Trainern und Spielern genutzt um sich über Schwächen und Stärken des Cupgegners schlau zu machen. Wer würde die gewonnen Erkenntnisse im Cupspiel zu seinem Vorteil nutzen können?

Zunächst gelang es keiner Mannschaft sich irgendeinen Vorteil zu erspielen. Wohl beide Teams hatten die Order bekommen: Verteidigen, Ball sichern, ruhig aufbauen. Nach dem verhaltenen Start mit Fehlern im Abschluss hüben und drüben, nahm die Partie nach zehn Spielminuten an Fahrt und Tempo auf. Beiden Mannschaften gelangen nun Aktionen die jetzt auch zum Torerfolg führten. Den Grün-Weissen, sobald sie mit genügend Abstand zur Deckung den Ball schnell durchspielten, gelang es nach Spielhälfte sich erstmals etwas Luft zu verschaffen und mit 7:5 Toren in Führung zu gehen. Während man in den letzten Spielen vor allem auf der rechten Seite zum Abschluss kam, war es nun Carlo Vogt auf dem linken Flügel der von den guten Zuspielen profitieren konnte. Den Angreifern des Gegners gelang es in dieser Phase des Spiels nicht die gut funktionierende 6:0 Deckung der Effretiker zu knacken, ihre wurfstarken Aufbauer sahen aber auch einige ihrer Geschosse von Marco Kistler, der in der ersten Halbzeit zwischen den Pfosten stand, entschärft. Das Pausenresultat 13:10.

Da beide Mannschaften an ihrem Defensivkonzept festhielten, und den Angreifern nur wenig Raum für Ihre Aktionen liessen hiess es nach 45 Minuten 16:13 zugunsten der Effretiker. Die letzte Viertelstunde gehörte dann aber den Grün-Weissen. Migi Vera, der wie immer erst in der zweiten Halbzeit zwischen die Pfosten stand, machte mit seinen Paraden, die Bemühungen der Zürcher zu einer Wende, zunichte. Roost aus dem Rückraum und Heid vom Flügel sorgten für einen zwischenzeitlichen 5-Tore Vorsprung, den die Effretiker nicht mehr preisgaben. Den Schlusspunkt, setzte Mo mit einem sicher verwandelten 7 Meter zum Schlussresultat von 23:17.

Grün-Weiss hat sich mit diesem insgesamt gelungen Auftritt, den Einzug in den 1/4 Final des ZHV Regional-Cup verdient.

   

Matchtelegramm:
TV Witikon-Grün-Weiss Effretikon 17:23 Halbzeit 10:13

Sporthalle Hirzenbach Schwammendingen, 5 Zuschauer alles Effretiker (Danke für die Unterstützung)
Grün-Weiss 1: Moritz Braun (1), Köbi Ehrensperger (1), Kthim Imeri (3), Silvio Heid (2) Michael Krebs (3), Michael Maier, Maxim Morskoi (1), David Roost (5), Philip Storrer, Felix Tuchschmid (1), Carlo Vogt (6).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

10.11.13zurück

Grün-Weiss erkämpft sich zwei Punkte

TV Unterstrass - Grün-Weiss 1   23:26 (14:14)
 

Max Städeli

Zu keinem Sonntagsspaziergang wurde das Auswärtsspiel gegen den TV Unterstrass in der Fronwaldhalle. Der TVU mit zuletzt 8 Punkten aus vier Spielen, forderte die Effretiker von der ersten bis zur letzten Minute.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein munteres Spielchen bei dem die Führung ständig wechselte, sich aber beide Mannschaften auch je einmal mit drei Toren absetzen konnten. In der Anfangsphase gelang dies den  Grün-Weissen die nach 10 Minute mit 3:6 führten, dann dem TVU der nach 20 Minuten mit 12:9 in Führung lag. Die Effretiker kämpften sich auch dank einiger gelungenen Paraden von Ricchi Morskoi wieder ins Spiel zurück und erzielten kurz vor dem Pausentee den Ausgleichstreffer zum Pausenstand von 14:14.

Tee gab es natürlich keinen. Trotzdem wirkten die Effretiker nach der Pause frischer und entschlossener. Die Angriffsauslösungen wurden wieder konsequent und mit Tempo gespielt, was David Roost und Kthim Imeri, mit Würfen aus der zweiten Reihe zu Toren nutzen konnten. Nach 40 Minuten führten die Grün-Weissen wieder mit zwei Toren 20:18. Anders als noch in Halbzeit eins, liessen die Gäste aber in der Verteidigung nicht mehr nach und  zudem hatte mit Marco Kistler, einen Schlussmann der mit insgesamt 12 Paraden entscheidend dazu beitrug, das die Gastgeber nur auf maximal noch zwei Tore herankamen.

In der 55 Minute allerdings wurde es nochmals kritisch, als man statt ruhig zu spielen, den schnellen Abschluss suchte und man deshalb nochmals den Anschlusstreffer hinnehmen musste. Beim Stand von 23:26 ertönte dann der zumindest von unserer Seite sehnlichst erwartete Schlusspfiff. Spielerisch war das ganze kein Highlight, aber die kämpferische Einstellung der  Grün-Weissen wusste  allemal zu gefallen.

   

Matchtelegramm:
TV Unterstrass - Grün-Weiss 1   23:26 (14:14)

Fronwaldhalle Affoltern ZH, 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Moritz Braun (2), Köbi Ehrensperger (2), Kthim Imeri (5), Silvio Heid (1), Michael Krebs (4), Michael Maier, Maxim Morskoi (1), David Roost (6), Philip Storrer (1), Felix Tuchschmid (3), Carlo Vogt (2), Ricchi Morskoi (1.Halbzeit 7 Paraden ), Marco Kistler (2.Halbzeit 12 Paraden).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

16.11.13zurück

Knappe Niederlage im Spitzenkampf

Grün-Weiss 1 - HC KZO Wetzikon   16:17 (9:10)
 

Moritz Braun

Jeder Junior kennt die Binsenweisheit „Handballspiele werden in der Abwehr gewonnen“. Das H1 nahm sich den Spruch am Samstag etwas zu sehr zu Herzen und vergab primär aufgrund einer ungenügenden Offensiv-Leistung zwei immens wichtige Punkte.

Beispielhaft für die Grün-Weisse Angriffs-Leistung: Es dauerte geschlagene 12 Minuten bevor Grün-Weiss 1 den ersten Punkt, einen Penalty wohlgemerkt, verbuchen konnte. Grund dafür war, die (für Dritt-Liga-Niveau) ungewöhnlich offensive Deckungsarbeit der Gäste. Der ballführende Spieler wurde hart und früh angegangen, was Einzelaktionen und Distanzschüsse massiv erschwerte. Löcher in der Abwehr waren zwar vorhanden, doch „Laufen-ohne-Ball“ wäre angesagt gewesen und genau in dieser Hinsicht fehlten bei Grün-Weiss letztlich zu oft die zündende Idee und das Auge für den Mitspieler. Dazu kam, dass man mit den erkämpften Chancen geradezu fahrlässig umging (Trefferquote um die 40%).

Zum Glück wurde in der Defensive weniger gesündigt. Die Abwehr überzeugte und sowohl Marco Kistler als auch Junior Richi Morskoi zeigten im Tor Spitzen-Leistungen. So gelang es trotz der besagten Defizite im Angriff am Gegner dran zu bleiben.

Mit dem Spielverlauf steigerte sich auch die Qualität des Spiels. Grün-Weiss war den Gästen nun über weite Strecken ebenbürtig und vermochte das Spiel und den letzten Viertelstunde gar noch zu wenden (15:14). Leider konnte man den Vorsprung aufgrund der besagten Probleme im Angriff nicht ausbauen. Drei, zum Teil harte aber durchaus vertretbare 2-Minuten-Strafen ermöglichte es Wetzikon das Spiel kurz Schluss dann doch noch zu ihren Gunsten zu wenden. Wenige Sekunden blieben noch um wenigstens einen Punkt zu retten, doch passend zum Spiel besiegelte ein völlig missratener letzter Angriff die zweite Niederlage des Herren 1.

Trotz allem, Grün-Weiss 1 bewies in einem schwierigen Spiel viel Kampfgeist, etwas was in den vergangenen Saisons nicht immer der Fall war. Doch Kampfgeist allein reicht nicht immer für den Sieg, manchmal bedarf es auch einer gewissen Cleverness bzw. Spielintelligenz um so einen Match nach Hause zu bringen. Daran wird in Zukunft zu arbeiten sein.

An den Fans hat’s jedenfalls nicht gelegen: Merci für eure lautstarke Unterstützung!

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC KZO Wetzikon   16:17 (9:10)

Grafstal Schulhaus; ca. 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T),  Morskoi Richi (T), Heid Silvio (3), Imeri Kthim (1), Krebs Michael (2), Ehrensberger Köbi (3), Maier Michael, Morskoi Mäx (2),Roost David (2),  Tuchschmid Felix , Vogt Carlo, Braun Moritz (3), Storrer Philipp.

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

14.12.13zurück

Ein Lehrstück

HC KZO Wetzikon - Grün-Weiss 1   31:23
 

Moritz Braun

Dass ein Auswärtsspiel gegen Tabellenführer KZO Wetzikon im besten Fall schwierig werden würde war dem H1 bewusst. Dass man jedoch derart an die Wand gespielt werden würde, damit hatte wohl niemand gerechnet.

Das Debakel zeichnete sich schon in den ersten Minuten ab. Grün-Weiss war mit dem Tempo, der Aggressivität, der Präzision, schlichtweg mit allem was Wetzikon ins Spiel brachte, voll und ganz überfordert. Torwart  Marco Kistler, von der Defensive völlig im Stich gelassen, musste in den ersten 15 Minuten ganze 13 Mal hinter sich greifen, während Grün-Weiss seinerseits auf gerade Mal vier Treffer kam – drei davon waren 7-Meter. Während die Defensive vor allem im eins gegen eins schwach auftrat bot der Angriff ein geradezu erbärmliches Bild. Durchspielen? Unmöglich, da zu viele Ballverluste (verharzter Ball und so..). Laufwege? Egal, Hauptsache auf direktem Weg in den Gegner. Schüsse aus der zweiten Reihe? Kern-Wurf, what else? Ah jetzt alleine vor dem Tor? Sie können es sich denken… Immerhin konnte man sich in den letzten 10 Minuten etwas steigern und ein wenig Schadensbegrenzung betreiben.

In der zweiten Halbzeit war man dann endlich doch noch ein ebenbürtiger Gegner, den Wetzikern gelang es nicht den Vorsprung von 8 Toren weiter auszubauen. Allerdings gibt’s auch hier einen kleinen Haken: Wetzikon spielte aufgrund diverser 2-Minutenstrafen mindestens eine Viertelstunde lang mehr oder weniger konstant mit einem, teilweise zwei Mann weniger. Es gelang Grün-Weiss also nicht, trotz den ca. 8 Zeitstrafen die gegen den Gegner in der zweiten Halbzeit ausgesprochen wurden, zumindest annährend in Reichweite eines Unentschieden, geschweige denn eines Sieges zu kommen.

Abschliessend kann oder muss man leider sagen, dass Grün-Weiss in Wetzikon teures Lehrgeld zahlen musste. Die Chancen auf den Gruppensieg sind nun auf ein Minimum geschrumpft, wenn überhaupt noch vorhanden und auch das Selbstbewusstsein hat wohl an der einen oder anderen Stelle zumindest kleinere Risse bekommen. Klar, es war nicht der beste Auftritt der Mannschaft, doch die Art und Weise wie Wetzikon mit einfachstem Spiel ein Tor nach dem andern erzielen konnte, lässt erahnen, dass für Zweitliganiveau noch einiges getan werden muss. Die Winterpause kommt jedenfalls zur richtigen Zeit, es sind wohl alle froh etwas Abstand zu gewinnen und den Kopf etwas auszulüften, um dann wieder frisch anzugreifen.

In diesem Sinne wünschen wir allen frohe Weihnachten und en guete Rutsch!

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

11.01.14zurück

Neues Jahr, neues Glück

züri west handball 2 - Grün-Weiss 1   24:25 (14:11)
 

Moritz Braun

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gab es für das H1 im ersten Spiel des neuen Jahres nur den Sieg. Der vermeintlich leichte Gegner züri west (33:11 im Hinspiel) entpuppte sich dann aber als echte Knacknuss.

Grün-Weiss startete gut ins Spiel und konnte sich nach wenigen Minuten eine knappe Führung erarbeiten. Vor allem die in den letzten Spielen sehr schwache Offensive zeigte sich in der Anfangsphase von ihrer besseren Seite. Leider wähnte die Freude nur kurz: 15 Minuten und einen Blockwechsel später ging vorne gar nichts mehr. An Chancen mangelte es zwar nicht aber einmal mehr flogen die Bälle überall hin, nur nicht ins Tor. Züri west nahm die Geschenke jeweils dankend an, holte auf und konnte sich schliesslich über den Pausenstand von 14:11 freuen.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zusehends emotionaler und Grün-Weiss musste einige, durchaus berechtigte, 2 Minuten Strafen einstecken. Dennoch konnte man sich mittels Gegenstössen und einfachen Kombinationen wieder an den Gegner herantasten. Trotz all der Anstrengung lag Grün-Weiss 5 Minuten vor Schluss weiterhin mit 2 Toren hinten, als Philipp Storrer sich ein Herz fasste und den Match mit seinen Schüssen aus dem Rückraum mehr oder weniger im Alleingang drehte, was schlussendlich dann doch noch zu einem Sieg der Effretiker führte.

Alles in allem war hat sich das H1 auch hier nicht mit Ruhm bekleckert. Dennoch Sieg ist Sieg und den brauchte man dringend.

   

Matchtelegramm:
züri west handball 2 - Grün-Weiss 1   24:25 (14:11)

Zürich Utogrund; ca. 20 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T), Morskoi Richi (T), Heid Silvio (7), Imeri Ktim (4), Krebs Michi,Storrer Philipp (5), Morskoi Mäx (1), Roost David (1), Ehrensberger Köbi (1), Tschamper Maurice (1), Tuchschmid Felix (3), Vogt Carlo (1), Braun Moritz (1).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

18.01.14zurück

Gelungener Auftritt

Grün-Weiss 1 - HC Rümlang-Oberglatt   32:19
 

Moritz Braun

Nach mehreren mehr oder weniger glanzlosen Auftritten, gelang dem H1 in den heimischen Hallen endlich wieder einmal ein Match nach Wunsch. Publikumsliebling Marco Kistler spielte dabei einmal mehr eine wichtige Rolle, liess er doch während seiner Spielzeit nur 2 Tore zu.

 Dazu muss allerdings gesagt werden, dass Marco den grössten Teil des Matches auf der Tribüne verbrachte. Doch der Reihe nach: Max Städeli hatte das Team vor der Partie mit allerlei Informationen ausgestattet, man hatte sich auf eine schnelle, wurfstarke Mannschaft eingestellt. Dies zeigte Wirkung, Grün-Weiss gab sich von Beginn an keine Blösse, zeigte sich bissig in der Defensive und auch der Angriff konnte die sehr offensive Deckung der Rümlanger immer wieder durchbrechen. Zudem schienen die Gäste sich mit dem harzlosen Ball sehr schwer zu tun. Soweit schienen die Handballgötter dem H1 gnädig gestimmt. Doch nach 10 Minuten erwachte Rümlang und lancierte einen der erwarteten Gegenstösse. Der Pass ging allerdings zu weit, Torwart Kistler reagierte geistesgegenwärtig und fing den Ball ab. Leider befand er sich zu diesem Zeitpunkt ausserhalb des Sechs-Meters, was vom Gegner erkannt wurde. Dieser nutzte die Gunst der Stunde, touchierte Marco im vollen Lauf, was der Schiedsrichter prompt mit dem roten Karton taxierte. Ein mehr als diskutabler Entscheid, bei einer sonst sehr guten Schiedsrichter-Leistung. U19-Torwart Richi Morskoi sprang jedoch in Bresche und war dem Team über die restliche Spielzeit ein sicherer Rückhalt. Marco, der bis dahin seinerseits ebenfalls ein starkes Spiel gemacht hatte, schien sich mit seiner Rolle auf der Tribüne jedoch nicht so recht anfreunden zu können: Statt das „Spektakel“ auf dem Feld aus sicherer Distanz zu geniessen, zappelte er auf den Rängen rum wie ein nervöser Hamster auf Traubenzucker. ;)

Das Team liess sich von diesem Intermezzo nicht beirren, im Gegenteil. Vor allem in der zweiten Halbzeit drückte das H1 aufs Gas wie schon lange nicht mehr. Die Deckung stand weiterhin stabil und für einmal war es Grün-Weiss, das einen Gegenstoss nach dem andern lief. Rümlang dagegen verlor langsam aber sicher die Lust am Spiel, was schliesslich zum deutlichen Schlussresultat von 32:19 führte.

Dank diesem Sieg befindet man sich neu wieder auf dem zweiten Tabellenrang, doch was noch viel wichtiger ist, man hat wieder etwas Selbstvertrauen tanken können. Nun gilt es diese Leistung am Samstag gegen HSG UBS/züri birch zu bestätigen. An Motivation dürfte es dabei nicht mangeln, hat man im Hinspiel gegen das damalige Schlusslicht sehr, sehr alt ausgesehen.

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Rümlang-Oberglatt   32:19

Effretikon, Eselriet; ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T),  Morskoi Richi (T), Heid Silvio, Imeri Kthim, Krebs Michi, Meier Michi, Storrer Philipp, Morskoi Mäx, Roost David, Ehrensberger Köbi,  Tschamper Maurice, Meili Stefan, Vogt Carlo, Braun Moritz.

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

25.01.14zurück

Revanche (knapp) geglückt

Grün-Weiss 1 - HSG UBS/züri birch   21:19 (7:11)
 

Moritz Braun

Im Spiel gegen HSG UBS/züri birch ging es für das H1 nicht nur um Punkte, sondern auch darum, die miserable Leistung aus dem Hinspiel auszumerzen. Dies gelang. Halbwegs…

Schon kurz nach Anpfiff kamen bei Grün-Weiss Erinnerungen aus dem Hinspiel hoch: Grün-Weiss rannte erneut kopf- und erfolglos gegen die stabile Defensive der routinierten Zürcher an. Erneut flogen die Bälle am Tor vorbei, erneut scheiterte man viel zu oft am Torhüter und erneut vermochte man auch in der Verteidigung nicht zu überzeugen. Dementsprechend schlecht sah die Sache für Grün-Weiss nach 15 Minuten aus, der Rückstand betrug schon 5 Tore. Es ist vor allem den Paraden von Marco Kistler und den Einzelaktionen von Köbi Ehrensberger zu verdanken, dass man nicht noch weiter ins Hintertreffen geriet. (Wobei Marco im Tor ähnlich glücklich aussah, wie eine Woche zuvor auf der Tribüne. Zu Recht, schliesslich liessen diesmal die restlichen Spieler ihn im Stich und nicht umgekehrt…) Zwar konnte man kurz vor der Pause noch einmal auf 4 Tore verkürzen, doch man merkte der Mannschaft die Nervosität deutlich an. Bemerkenswert und ein Spiegel der Qualität des Spiels auch der Pausenstand: 7:11 (!!!)

Glücklicherweise fand man in der Kabine die richtigen Worte. Grün-Weiss rappelte sich auf, kam immer besser ins Spiel. Mittels Manndeckung konnte man den gegnerischen Angriff empfindlich stören und kam dadurch seinerseits zu diversen Gegenstössen. Bald schon lag man nur noch 2 Punkte hinten, doch diese zwei Tore wurden von züri brich vehement verteidigt. Erst in der 23. Minute war die Luft beim Gegner dann doch etwas draussen, Grün-Weiss glich aus und ging schliesslich in Führung. Doch zu mehr als einem ziemlich mickrigen 21:19 reichte es dann doch nicht.

Fazit: Auf das, was man während dem Spiel gezeigt hat kann man sicherlich nicht stolz sein. Doch man hat als Mannschaft gewonnen, jeder hat sich einige mehr oder weniger grobe Schnitzer erlaubt, doch auch jeder hat schlussendlich mit Toren oder in der Defensive zum Sieg beigetragen. Das ist schliesslich auch was …

Fotos

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HSG UBS/züri birch   21:19 (7:11)

Effretikon, Eselriet; ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T),  Morskoi Richi (T), Heid Silvio, Imeri Kthim (2), Krebs Michi (2), Meier Michi (3), Roost David (1), Ehrensberger Köbi (6),  Tschamper Maurice (3), Vogt Carlo (1), Braun Moritz (2), Tuchschmid Felix (1).

P.S.: Der Schreibende wollte eigentlich einige gewitzte Vergleiche EM Final ziehen. Dies wollte jedoch nicht so recht gelingen, die Spiele waren irgendwie nicht kompatibel… Einige Dinge stachen trotzdem in Auge:

  • Das Verhältnis der H1-Spielern zu den Spielern im EM-Final in den Bereichen Talent, Durchschnittsgrösse, und Männlichkeit der Bärte ist ca. 1:500.Dies ist wiederum das exakte Verhältnis von Zuschauern bei H1-Spielen und dem Final.
  • Marco Kistler kam in 10 Minuten auf mehr Paraden als beide Dänischen Goalis im ganzen Spiel zusammen. Den Vergleich mit Thierry Omeyer gewinnt er immerhin in der Kategorie Frisur.
  • Luc Abalo springt höher als sämtliche H1-Spieler. Zusammen wohlgemerkt!
  
soft

Herren 1 - 3. Liga

09.02.14zurück

Gelungenes Sonntagsspiel

Albis Foxes Handball - Grün-Weiss 1   28:30
 

Moritz Braun

Das H1 wird sich wohl auch in Zukunft nicht mit Sonntagsspiel anfreunden. Doch dank den Scharfschützen Imeri und Roost sowie einer guten Portion Schiedsrichterglück ging man gegen die Albis Foxes als Sieger vom Platz.

Es muss einfach mal gesagt werden, es war bislang nicht gerade die Saison der Grün-Weissen Rückraum-Bomber Kthim Imeri und David Roost (Sorry, nehmt es mir nicht übel). Bislang! Denn die beiden von Verletzungspech und Abschlussschwäche geplagten Zweier setzten im Spiel gegen die Albis Foxes ihrer Baisse ein eindrückliches Ende. Schon vom ersten Angriff an verwandelten die beiden auf dem linken und rechten Rückraum ziemlich jeden Ball der ihnen zwischen die Finger kam. Beide konnten am Schluss je acht Tore verbuchen und legten damit das Fundament für den Effretiker Sieg. Die Gastgeber zeigten nämlich schon kurz nach Beginn erste Nerven und legten sich im Verlauf des Spiels immer wieder lautstark mit dem Schiedsrichter an, was sich für Grün-Weiss in den kritischen Situationen als Vorteil entpuppte. Zudem kam eine solide Leistung in der Deckung. Grün-Weiss konnte sich so zwar rasch einen Vorsprung erarbeiten, musste dafür aber auch einige Male ziemlich Einstecken.

In der zweiten Halbzeit kam Albis besser ins Spiel, während die Grün-Weisse plötzlich Defensive mit Abstimmungsproblemen haderte. Immer wieder kamen die Gegner mehr oder weniger unbedrängt zu guten Abschlüssen, die sie dementsprechend verwerteten. Die Partie schien zu kippen, doch einmal mehr war es die starke Torhüterleistung, die Grün-Weiss im Spiel hielt. Da der Angriff zudem weiterhin eine solide bis gute Leistung zeigte, David Roost legte gar noch zwei Kunstschüsse von ca. 14 Meter ein, konnte sich Grün-Weiss schlussendlich über einen weiteren Sieg freuen. Gegen Rümlang und vor allem gegen Stäfa im Cup wird allerdings eine bessere Defensiv-Leistung nötig sein.

   

Matchtelegramm:
Albis Foxes Handball - Grün-Weiss 1   28:30

Kilchberg Hochweid; ca. 30 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T),  Morskoi Richi (T), Heid Silvio (2), Imeri Kthim (8), Krebs Michi (3), Meier Michi (4), Morskoi Mäx, Roost David (8), Ehrensberger Köbi (1),  Tschamper Maurice, Felix Tuchschmid (2/2) Vogt Carlo, Braun Moritz (2).

  
soft

Regional-Cup H1

25.02.14zurück

Gut gespielt und doch verloren

Grün-Weiss 1 - HC GS Stäfa   19:22 (11:12)
 

Moritz Braun

Das H1 schrammte im Viertelfinal des ZHV-Cups knapp an der Sensation vorbei. Trotz einer engagierten Leistung musste man sich in einem Spiel, dass an Spannung kaum zu überbieten war, dem Favoriten HC GS Stäfa geschlagen geben.

Die Ausgangslage war ebenso interessant wie eindeutig: Beide Teams befinden sich in der Meisterschaft bis heute auf dem zweiten Platz und beide haben das zweitbeste Torverhältnis. Allerdings spielt Stäfa als Zweitligist mit Aufstiegsambitionen wortwörtlich in einer andern Liga wie Grün-Weiss 1. Umso mehr überrascht, dass es zunächst Grün-Weiss war, das im Viertelfinal des ZHV Cups den Ton angab. In weniger als 4 Minuten erzielte man 3 Treffer, während Stäfa, dass sichtlich Mühe mit dem harzlosen Ball hatte keinen einzigen verbuchen konnte. Doch es zeigte sich rasch, dass der „Harzverbot-Heimvorteil“ bei einer Mannschaft wie Stäfa nur bedingt etwas Wert ist, denn die Mannschaft konnte sich innert kurzer Zeit darauf einstellen. Dementsprechend war der Vorsprung trotz einer eigentlich ganz ordentlichen Defensive bald auf ein Tor zusammengeschmolzen und nach einer Viertelstunde gelang es Stäfa das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Doch Grün-Weiss gab sich kämpferisch, blieb an Stäfa dran. Immer wieder schaffte man den Ausgleich doch zu mehr reichte es dann auch nicht, dazu leistete man sich im Angriff zu viele Fehlschüsse und auch in der Defensive hatte man einige wenige Aussetzer, die selbst der gewohnt starke Marco Kistler nicht immer auszubügeln vermochte. Dennoch stand es kurz vor Pausenpfiff 11:11, doch Stäfa ging mir einem kuriosem Treffer in buchstäblich letzter Sekunde erneut in Führung.

Dennoch, die Motivation war grösser denn je. Man spürte, dass man dem Zweitligisten auf Augenhöhe begegnete und das hier eventuell doch mehr zu holen war. Doch das Spiel verlief weiterhin im gewohnten Rahmen: Stäfa legte 2 Tore vor, Grün-Weiss blieb dran, glich aus, geriet dann aber doch wieder in Rückstand. Das Muster setzte bis fünf Minuten vor Schluss fort und zehrte bei beiden Teams sichtlich an den Nerven, das Spiel wurde zunehmend emotionaler. Grün-Weiss leistete weiterhin gute Arbeit hinten wie vorne und hatte zudem mit Miguel Vera einen weiteren Top-Torhüter im Kasten. Doch man schaffte es auch in der Schlussphase einfach nicht das Spiel zu drehen. Man hatte die Chancen, man kam immer wieder alleine vors gegnerische Tor (und scheiterte), man hatte das Überzahlspiel doch der ganz wichtige Führungstreffer gelang nicht. So war es dann Stäfa, dass eine 2 Minutenstrafe kurz vor Schluss ausnützte um noch einmal vorzulegen. Grün-Weiss verkürzte im Anschluss dann wieder auf einen Zähler. Im alles entscheidenden Angriff verlor man aber die nerven, schloss zu früh ab und gab Stäfa die Chance zum Gegenangriff, den sie wiederum souverän verwerteten. Mit nur noch wenigen Sekunden zu spielen und der Niederlage schon im Kopf scheiterte man auch im letzten Angriff und gab Stäfa nochmals die Gelegenheit zu erhöhen.

Abschliessend muss man sagen, es war eine bittere Niederlage. Man hatte ein sehr gutes Spiel gezeigt, vielleicht das Beste in dieser Saison und wurde dafür schlecht belohnt. Doch Stäfa ging als verdienter Sieger vom Platz, als es drauf ankam haben sie ihre Chancen besser genutzt, waren abgeklärter und generell fitter.

Wie dem auch sei, es hat grossem Spass gemacht an diesem Dienstag auf dem Platz zu stehen. Dies nicht zuletzt dank der fantastischen Kulisse. Herzlichen Dank für jeden Zuschauer, der sich unter der Woche Zeit für uns nahm und uns so lautstark unterstützt hat. Wir schätzen das sehr! :-)

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC GS Stäfa   19:22 (11:12)

Effretikon, Eselriet; ca. 100 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Kistler Marco (T),  Miguel Vera (T), Heid Silvio (4/3), Imeri Kthim (2), Krebs Michi (1), Meier Michi,  Morskoi Mäx, Roost David (6), Ehrensberger Köbi (1),  Roost Chrigel (1), Meili Stefan, Vogt Carlo (2), Braun Moritz (1), Tuchschmid Felix (1).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

08.03.14zurück

Peinlich

HC Pfadi Dietlikon - Grün-Weiss 1   29:24 (14:15)
 

Moritz Braun

Im Direktduell mit Tabellennachbar Dietlikon wollte Grün-Weiss 1 den zweiten Platz sichern und sich zumindest noch eine kleine Chance auf den ersten Platz offen halten. Leider ging dieser Plan nicht so ganz auf.

Spiele gegen Pfadi Dietlikon sind immer eine Sache für sich herrscht doch zwischen den älteren Spielern eine Rivalität, die noch aus Juniorenzeiten stammt. Dementsprechend emotional geht es bei den Spielen jeweils zu. Das Hinspiel im Esi konnte das H1 standesgemäss für sich entschieden, doch für das Rückspiel sprach vor dem Match nicht alles für Grün-Weiss. Marco Kistler, seines Zeichens Traumschwiegersohn und Torwart des H1, befand sich auf Geschäftsreise. Da Richi Morskoi mit der U19 im Einsatz stand, hatte das H1 ein echtes Problem. Glücklicherweise stellte sich Tobias Städeli, Sohn von Trainer Max zur Verfügung. Tobias ist im richtigen Leben zwar Unihockey-Goali, wagte sich aber für uns ins grössere Tor und überraschte alle mit einem hervorragenden Job. Was man vom restlichen Team nicht behaupten kann.

Grün-Weiss startete zunächst stark und lag nach der ersten Viertelstunde mit vier Toren in Führung. Die Verteidigung stand gut, vorne  wurden die Tore gemacht, alles sprach für Grün-Weiss. Doch kurz darauf leistete man sich in der Offensive diverse Fehlpässe und Missverständnisse. Kurz darauf stimmt auch in der Verteidigung nichts mehr zusammen. Dietlikon nutzte dies, kam besser ins Spiel und schaffte kurz vor Schluss den Ausgleich. Zwar schoss man mit dem Pausenpfiff nochmals den Führungstreffer (14:15), doch der Vorsprung war dahin.

Was nach der Pause geschah, ist aus meiner (subjektiven) Sicht nicht zu erklären. Vielleicht waren es die Nerven. Oder Frühlingsmüdigkeit. Vielleicht waren es aber auch Handstrahlen oder das Bienensterben, dass den Spielern aufs Gemüt schlug. Die Mannschaft trat jedenfalls auf wie eine Bande wütender und entnervter Teenager, denen verboten wurde ans Konzert ihrer Lieblingsband zu gehen. Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen, soviel sei jedoch gesagt: Grün-Weiss produzierte auf sämtlichen Positionen sehr viel Lärm und Gesten, aber sehr wenig Brauchbares. Klar, dass Pfadi Dietlikon das Heft übernahm. Grün-Weiss kämpfte sich zwar nochmals ran, doch die Niederlage war nicht mehr abzuwenden.

Rückblickend war es einer schwächsten Teamleistungen, die ich je in diesem Verein miterlebt habe. Der Gegner hatte einige gute Spieler, war aber durchaus schlagbar. Man hat nicht einmal so schlecht gespielt, zumindest nicht in der ersten Halbzeit, doch in der zweiten Hälfte hat man meines Erachtens mehr als nur den Kopf und das Spiel verloren. Mehr als nur Schade ist auch, dass der Leidtragende am ganzen nicht die Mannschaft selber war sondern vor allem auch Tobias, der als einziger Ruhe bewahrte, eine tadellose Leistung erbrachte und sogar einen Penalty hielt!!! Die Mannschaft hätte ihm aus meiner Sicht eine bessere Leistung geschuldet. Sorry dafür!

Wie dem auch sei, die Niederlage ist Tatsache und man hat am nächsten Wochenende noch eine letzte Gelegenheit die Saison halbwegs versöhnlich zu beenden. Habe fertig.

   

Matchtelegramm:
HC Pfadi Dietlikon - Grün-Weiss 1   29:24 (14:15)

Hühnerweid, Dietlikon, ca. 20 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Tobias Städeli (T), Heid Silvio (7/2), Imeri Kthim (3), Krebs Michi (2), Meier Michi,  Morskoi Mäx, Roost David (5), Ehrensberger Köbi, Meili Stefan (1), Vogt Carlo, Braun Moritz (2), Tuchschmid Felix (4).

  
soft

Herren 1 - 3. Liga

15.03.14zurück

Versöhnlicher Abschluss

Grün-Weiss 1 - HC Rüti Rapperswil-Jona 2   34:18
 

Moritz Braun

Nachdem man gegen Pfadi Dietlikon einen rabenschwarzen Tag einzog, hatte das H1 noch eine letzte Gelegenheit um diese Saison doch noch zu einem würdigen Ende zu bringen. Da man mit Rüti noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen hatte, hatte man genau den richtigen Gegner um dieses Ziel zu erreichen.

Man muss einfach sagen: Es war schon vor dem klar, dass man hier als Sieger vom Platz musste. Nicht nur weil es das letzte Spiel der Saison war und auch nicht nur weil man generell jedes Spiel, insbesondere die Heimspiele gewinnen will. Rüti war im Schnitt wohl gute 15 bis 20 Jahre älter als Grün-Weiss. Zwar trägt jeder dieser Veteranen die eine Erfahrung mit sich herum, die für das halbe H1 reichen würde, doch die physischen Vorteile lagen klar beim Heimteam. Nicht zuletzt deshalb weil das H1 mit einem fast kompletten Kader aufkreuzte, während Rüti keinen einzigen (!!) Ersatzspieler hatte. Ein sieg musste also so dringend her, dass gewisse Spieler das Ende ihrer Handballkarriere in Aussicht stellten, wenn sie hier verlieren würden.

Umso mehr überrascht es, dass Grün-Weiss schwach ins Spiel startete. Die Deckung verdiente sich zwar das Prädikat genügend, doch im Spiel gegen Vorne fehlte es an Energie und zündenden Ideen. Zu oft wurden irgendwelche halbgaren Abschlüsse gesucht, die ihr Ziel dementsprechend nicht erreichten. Rüti nutze den Umstand zog ihr Spiel auf. Die Schüsse aus dem Rückraum stellten Marco Kistler zwar selten vor grössere Probleme, doch mit Kreisspieler und Ex-Grün-Weissen Rolf Zberg hatten die Gäste eine Geheimwaffe, kam ein Ball zu ihm war er drin. Die Deckung konnte dies zwar oft jedoch nicht immer verhindern und so ging zunächst Rüti verdient in Führung.

Erst eine radikale Wechsel-Orgie nach wenigen Minuten brachte frischen Wind ins Spiel der Grün-Weissen. Im Angriff war nun mehr Zug drin, die Abschlüsse präziser. Von nun an hatten die Grün-Weissen das Spiel fest in der Hand. Dank einer guten Mischung aus Gegenstössen und gelungenen Kombinationen konnte man immer weiter vorlegen. Höhepunkt der Partie aus Grün-Weisser Sicht bildete ein „Flieger“ von Silvio Heid, den man so durchaus an einer WM zu sehen bekommt: 1A in der Ausführung und komplett mit der Frage ob er jetzt vielleicht nicht doch gestanden ist... :)  Das Tor zählte jedenfalls und führte somit zum Schlussresultat von 34:18.

Auch wenn das Resultat deutlich ist, den Herren aus Rüti ist ein grosses Kompliment auszusprechen. Schon in der jetzigen Verfassung hätte das H1 wohl Mühe einen Match zu siebt zu bestreiten und dabei über die ganze Spieldauer immer wieder gute Aktionen zu zeigen. Hut ab.
Somit geht wieder eine Saison für das Herren 1 zu Ende. Wie zu erwarten war gab es Licht und Schatten. Zu den Höhepunkten gehört sicher der gute Auftritt im Cup, zu den Tiefen sind diverse unnötige und dumme Niederlagen. Wir möchten von Herzen all denen Danken, die uns während dieser Saison betreut, begleitet, unterstützt und vielleicht auch mal kritisiert haben. Wir sehen uns in der Saison 14/15. Bis dann!

   

Matchtelegramm:
Grün-Weiss 1 - HC Rüti Rapperswil-Jona 2   34:18

Effretikon Eselriet, ca 40 Zuschauer
Grün-Weiss 1: Morskoi Richi (T), Heid Silvio (7/3), Imeri Kthim (5), Krebs Michi (3), Meier Michi (4),  Morskoi Mäx (2), Roost David (2), Meili Stefan (2), Vogt Carlo (2), Braun Moritz, Tuchschmid Felix (1), Tschamper Maurice (6).

  
soft
 
   
zurück