Das grosse Ziel der 1. Saisonhälfte - Aufstiegsrunde - wurde wegen zwei Punkten nicht erreicht. Wann und wo sie verloren wurden ist im Nachhinein leicht zu sagen. Leider kann man solche Spiele nicht einfach wiederholen und so muss man auch die Abstiegsrunde akzeptieren.

Nun war es jetzt sicherlich Ziel, um den Gruppensieg mitzuspielen. Leider musste in der Rückrunde auf Christian Roost verzichtet werden, der definitiv zu Yellow gewechselt hatte. Dafür konnte wieder auf die unverzichtbaren Dienste Eric Salvoldis gezählt und der Routinier Rolf Zberg vom Zwei ins Eins geholt werden. Das Eins sollte für die Rückrunde gerüstet sein!

Leider waren einige Auftritte der ersten Mannschaft von Grün-Weiss Effretikon in der Rück- beziehungsweise Abstiegsrunde ziemlich unanständig. Die erste Halbzeit gegen Dübendorf oder der ganze Match gegen den Lokalrivalen Volketswil waren schlichtweg katastrophal. Die positiven Lichtblicke blieben leider Mangelware. Das Spiel gegen Thalwil mit einer famosen Unterstützung von den Fans und die gute kämpferische Leistung gegen Bülach, die mit einem Punkt belohnt wurde sind solche. Zu oft konnte der Level aber nicht über 60 Minuten durchgezogen werden. Auf gute Halbzeiten folgten schlechte und umgekehrt. So resultierten zu viele unnötige Niederlagen. Was man nach der letzten Saison tunlichst vermeiden wollte kehrte so auch im Frühling 2008 ein: Man fand sich in den Barragespielen wieder.

Das erste von diesen verlor man deutlich gegen den noch 3. Ligisten Einsiedeln nach einer 7-Toreführung zur Pause. Gegen GC war man ohne Siegchance aber gegen Volketswil und Erlenbach gelangen dann endlich die nötigen Punktgewinne - der Ligaerhalt ist geschafft.

Rückblickend ist zu sehen, dass die Mannschaft nur in sehr kleinen Schritten vorwärts kommt. Der Knopf ist auch in dieser Saison noch nicht aufgegangen. Das handballerische Potenzial wäre sicherlich vorhanden. Wenn nur endlich auch der Kopf mitmachen würde!

Simon Amann / Josef Schilliger
      

Bernhard Balschbach