In einer ausgeglichenen Gruppe das Optimum erreicht

Zur Saisonvorbereitung standen beim „Drü“ 12 Feldspieler und 2 Torwarte auf der Liste. Die Trainings bis zu den Sommerferien waren dann auch gut besucht und es wurde regelmässig und intensiv trainiert. Diese Anfangseuphorie ging dann wären den Sommerferien und der Fussball-WM etwas verloren und das Kader begann mit dem Saisonstart zu schrumpfen. Bald schon war klar, dass der langzeitverletzte nicht zurückkehren wird und der zweite Torwart noch eine Weile beim Militär sein wird. Dazu kamen immer wieder z.T. langwierige Verletzungen so dass kaum ein seriöser Trainingsbetrieb aufrechterhalten werden konnte.

Nichts desto trotz startete das Herren 3 erfolgreich in die neue Saison in einer ausgeglichenen und wesentlich stärkeren Gruppe als letzte Saison. Im alten Jahr mussten nur drei Niederlagen (gegen SG Stäfa/Uster, TV Unterstrass und SC Volketswil) hingenommen werden und ein 3. Rang schien realistisch. Ins neue Jahr startete man jedoch mit einer unnötigen Niederlage gegen den SC Volketswil und es war klar, dass wenn man den 2. oder 3. Platz erreichen möchte keine Ausrutscher mehr erlaubt waren. Tatsächlich wurden alle weiteren Spiele gewonnen und zur grossen Überraschung aller auch das letzte Saisonspiel gegen die Überflieger der SG Stäfa/Uster. Der 2. Tabellenrang war somit Tatsache. Die Anzahl der geworfenen Tore gilt es zu unterstreichen und an der Anzahl erhaltene Tore zu Arbeiten. War die Verteidigung in den Vergangenen Saisons die Stärke des Teams hat man diese vor allem in der Vorrunde zu oft vernachlässigt.

Die Aufgabe des Herren 3 in dieser Saison war jedoch nicht nur Handball zu spielen und daran Spass zu haben. Auch sollten in dieser Saison junge Spieler aus dem Herren 1 bei uns ohne Druck Spielpraxis sammeln und Verantwortung übernehmen können. Der Austausch und die Integration dieser Spieler hat sehr gut funktioniert und die Fortschritte einzelner Spieler waren augenscheinlich. Alles in allem muss man die Saison als durch und durch gelungen betrachten mit dem einzigen Negativpunkt der (aufgrund der vielen Absenzen, Verletzungen etc.) zu wenigen Trainings.

Für die neue Saison ist noch vieles Ungewiss, sicher sind 2 Abgänge und dass es auch in der Saison 2015/2016 ein Herren 3 bei GWE geben wird. Aber einmal mehr werden wir uns um Spieler bemühen müssen um eine Kaderstärke von 14-16 Spielern zu erreichen.

Beat Kuhn
    

Beat Kuhn