Info Online 1/01

Dine gstande:
Lieber nicht freiwillig arbeiten!

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Liebe Handballfreunde

Das internationale Jahr der Freiwilligen, das die UNO für 2001 ausgerufen hat, kommt im richtigen Moment. Denn die freiwillige und ehrenamtliche Arbeit hat für die Schweizer Bevölkerung in den letzten 12 Jahren erheblich an Bedeutung verloren, wie eine UNIVOX Umfrage im Oktober 2000 ergab. Dies spürt auch Grün-Weiss (Vorstand, Trainer, Funktionäre, Schiedsrichter, usw.)

Während 1990 noch 47 % der befragten angaben, mindestens einmal im Monat eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben, waren es 1998 nur 34 % und im Jahre 2000 sogar nur noch 28 %.

Damit bestätigen diese Zahlen die Schwierigkeiten vieler Vereine und Institutionen, Personen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu rekrutieren.

Zudem zeichnet sich ein beunruhigender Trend ab: 45 % der befragten gaben an, in Zukunft für Freiwilligenarbeit weniger Zeit aufwenden zu wollen, hingegen beabsichtigen nur 19 % in diesem Bereich vermehrt tätig zu sein.

Generell besteht ein Trend zu “mehr” Freizeitbeschäftigungen. Dabei stehen die mobilen Hobbys an der Spitze: 75 % der befragten möchten mehr Reisen und Ausflüge machen. 82 % gaben an, sie sässen täglich min. 1 Stunde vor dem Fernseher, das sind 5 % mehr als vor 2 Jahren und 13 % mehr als 1991! Auch die Internet-Nutzung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. 20 % gaben an, das Internet täglich zu nutzen, während es 1998 erst 6 % gewesen waren.

Wo bleibt denn da noch Zeit übrig für die Sportvereine?

Viel freiwillige Arbeit wartet im Jahr 2001 mit Papiersammlung und Stadtfest auf Grün-Weiss.

Hoffentlich sind die Grün-Weissen besser als der Durchschnitt ...

Josef Schilliger

     

 
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