Das neueste Titelbild zeigt Patrik Ragger ganz und gar nicht in einer typischen
Situation. Es ist nämlich nicht üblich, dass der 24-jährige
ledige kaufmännische Angestellte (Buchhaltung) kleinen Kindern ihr Spielzeug
wegnimmt - dazu ist er viel zu friedlich. Auch hat er nicht die Sportart
gewechselt.
Päde spielte
in seiner Jugend Fussball beim FCE und machte in der Jugi Effretikon
Leichtathletik. Als es um den Uebertritt in den Turnverein ging, wechselte
er als 2. Real Schüler den Verein und spielt seit damals bei
Grün-Weiss Handball, wie schon seine Kollegen Mike, Daniel und
Ralf.
Junioren C, Junioren
B, Junioren A, Junioren A-Meister (mit Trainer Daniel von Moos), 2. Liga,
1. Liga und nun wieder 2. Liga sind die Ligen, in denen er bisher gespielt
hatte. Heute gehört er als rechter Flügel zum Kader der 1. Mannschaft
und er hofft, dass sie diese Saison vorne mitspielen können. Diese Hoffnung
begründet er mit dem Zuzug von einigen Pfadi-Spielern, welche neuen
Wind in die Mannschaft brachten.
Patrik wünscht
sich, dass er mithelfen kann, damit Grün-Weiss in 2 bis 3 Jahren wieder
in der 1. Liga spielen wird.
Seine Geschwindigkeit
und Antrittsstärke haben schon zu manch überraschenden Toren
geführt.
Hingegen kämpft
der Rechtshänder etwas gegen seine Unkonstanz. Es gibt Spiele, da gelingt
alles und er kann ein Spiel fast alleine entscheiden. Aber eine Woche
später Ægeht alles in die Hosen. In der letzten Saison war
zu seinem Bedauern das zweite öfters der Fall. Es kann nur wieder
aufwärts gehen.
Seine grösste
Enttäuschung mit Handball erlebte er mit dem Abstieg von der 1. in die
2. Liga, wohingegen er sich mit Freuden an seine Zeit bei den A-Meister
zurückerinnert, wo zweimal nur knapp der Einzug in die Aufstiegsrunde
zu den A-Inter verpasst wurden.
Sport allgemein,
Kameradschaft pflegen und jassen gehören neben Handball zu seinen Hobbys.
Wegen seinen Knieproblemen, welche ihn manchmal plagen, muss er auf das Wandern
in den Bergen verzichten, was früher auch ein Hobby von ihm war.
Sein Lieblingsessen
ist Fondue Chinoise und sein Lieblingsgetränk ist Heineken Bier -
wohlwissend, dass beides nicht zusammenpasst.
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