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Info Online 4/99
25 Jahre HC Grün-Weiss
Effretikon
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Dieses Jahr
wird Grün-Weiss 25 Jahre alt. Aus diesem Grund wird das "Info" in den
4 Ausgaben dieses Jahres etwas in die Vergangenheit blicken und das eine
oder andere aus dem Archiv hervorklauben.
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Dies
und das - eine lose Sammlung |
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1.
Hallenmeisterschaft 1974/75 |
In
dieser 1. Meisterschaft mit Grün-Weiss Beteiligung (2. Liga) spielten
damals folgende Spieler in der 1. Mannschaft:
Torwarte:
J. Meier (1 Spiel), P. Schnepf (9), R. Tanner (1), Th. Wettstein (12)
Feldspieler:
R. Bosshard (1), K. Fischer (1), R. Grimm (12), K. Gull (12), W. Hintermeister
(11), H. Hirzel (10), Hj. Kuhn (4), Hp. Märki (1), H. Maurer (10), E.
Mayer (5), M. Preisig (3), P. Schaltegger (8), J. Schilliger (5), P. Vollenweider
(12), R. Wyss (12). |
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Ende Saison 77/78
geschafft:
Aufstieg in die 1. Liga!
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6.
Effretiker Schüler-Turnier 1975
Jeweils im
Frühling veranstaltete Grün-Weiss (und früher der HC Effretikon)
ein Schülerturnier, welches jeweils auf ein grosses Echo stiess und
gute Werbung für unsere Sportart machte.
1975 meldeten sich
30 (!) Mannschaften mit so illustren Namen wie "Terror of the School", "Santana",
"Hawaii 05", "Voralpenschnüffler", "Rüeblichätscher",
"Klosterschule Fehraltorf", "Horrorbubies", "Golischliesser", "HC
Gülleloch", "Les sept Malins", usw. in zwei Kategorien aus der näheren
und weiteren Umgebung von Effretikon für dieses Turnier an, was 85 (!)
Spiele à 10 Minuten ergab.
Aber von Jahr zu
Jahr nahm dann die Teilnehmerzahl ab, was schliesslich dazu führte,
dass dieses Turnier einen stillen Tod starb.
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Torhüter
Walter (Walo) Bosshard
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1.
Stadtfest 1975
Erstmals fand am
13. September 1975 in Zusammenhang mit dem Tag der offenen Türe des
Gewerbevereins Illnau-Effretikon ein grosses Dorffest statt, an dem sich
viele Vereine aktiv beteiligten.
In der Grün-Weiss
Information 2/76 war zu lesen:
(...) Eigentlich
unerwartet grossen Anklang fand beim Publikum unsere "Grün-Weiss-Chnelle",
die als Raclettstube gestaltet war und die sich wegen hervorragender
Spezialitäten, dem guten Service und der Gemütlichkeit des Festzeltes
zu einem richtigen Publikumsmagneten entwickelte. (...)
Grün-Weiss
blieb dem Stadtfest mit seiner "Chnelle" bis in die heutige Zeit
treu.
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Training
1. Mannschaft Weihnachten/Neujahr 75/76
Schon damals hatte
man etwas Sorge wegen den Festtagsbäuchen. Um diese nicht zu sehr anwachsen
zu lassen, gab Trainer Beat Amann seinen Spielern folgende Hausaufgaben:
(...) Damit
wir im Januar nicht zuerst während einem Monat die trägen
Festtagsbäuche abtrainieren müssen, gebe ich jedem kleine sportliche
Hausaufgaben auf die Rutschbahn ins 1976 mit.
Wein, Weib und
Gesang sollen natürlich nicht vernachlässigt werden, doch ein wenig
Bewegung dazwischen schadet dem exzellentesten (Hui) Athleten nicht.
Darum:
2-mal
wöchentlich im Wald und auf der Heide:
-
5 Min. lockeres
Einlaufen mit Knieheben, etc.
-
5 - 10 Min.
Gymnastik
-
3 Min.
Slalomläufe um Bäume inkl. Holzheben
-
5 Spurte ca.
30 m (Intervall)
-
3 Min. locker
laufen
-
5 Spurte ca.
60 - 80 m (Intervall)
-
Locker nach
Hause laufen
Viel
Vergnügen
PS. Die Uebungen
in Begleitung einer holden Jungfrau machen natürlich noch mehr Spass,
können variantenreicher gestaltet werden und schaden auch IHR nichts!
(...)
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Rolf
Zberg schliesst erfolgreich ab!
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Grün-Weiss
als Veranstalter
Grün-Weiss
machte sich in seinen Anfangsjahren auch als Veranstalter kultureller
Anlässe einen Namen und bewies damit, dass auch Sportvereine zum kulturellen
Leben der Stadt etwas beizutragen im Stande sind. Diese Initiativen kamen
vor allem von ehemaligen Pfadi Effretikon Spielern.
So gastierten unter
anderem das "Schweizer Jugendsinfonie-Orchester" und das "Cabaret Rotstift"
in Effretikon.
Aber auch sportliche
Veranstaltungen standen auf dem Programm. In der Information 1/77 stand:
Schweiz - BR
Deutschland (Jun. B) 17:16
Erstmals in
der Vereingeschichte übernahm der HC Grün-Weiss Effretikon am 4.
Dezember 1976 ein offizielles Länderspiel, das in der Spielhalle Eselriet
zur Austragung kam. Das Spiel brachte äusserst attraktiven und spannenden
Handballsport, aber mit 250 Zuschauern nicht gerade den erwarteten Aufmarsch.
(...)
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Noldi
Schuler
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Vereinszeitschrift
"Info"
Seit der Fusion
1974 wurden die Vereinsmitglieder mit der unregelmässig erscheinenden
"Grün-Weiss Information" auf dem laufenden gehalten. Ranglisten in der
Mitte und Ende der Meisterschaft, den Bericht der Generalversammlung und
nach und nach immer mehr andere Informationen wurden auf einigen
A4-Blättern den Mitgliedern verteilt.
Im April 1980 erschien
erstmals das "Info" in Heftform. Die 1. Ausgabe erschien in einer Auflage
von 300 Exemplaren, ohne Foto auf dem Titelbild, hatte die Nummer 2/80 und
enthielt schon die noch heute bestehenden Rubriken "Adressen", "Dine gstande",
"Meisterschaft", "Ranglisten", "Spielplan", "GV Bericht", "Time out" und
"Agenda".
Alle Beiträge
wurden mit einer alten mechanischen Schreibmaschine geschrieben. Von
automatischen Zeilenumbruch und Spalten war natürlich keine Rede.
Das "Info" sollte
gemäss "Dine gstande" im 1. Heft:
(...) einerseits über die vereinsinternen Anlässe, wie Chlaushock,
Skiweekend, GV, Turniere, usw. berichten, oder mit Voranzeigen und Einladungen
die erwähnten Veranstaltungen ankünden. Andererseits soll das "Info"
auch ein Nachschlagewerk mit wichtigen Adressen, Spielplänen, Statistiken,
usw. werden. (...)
Diese Aufgabe
erfüllt eigentlich das "Info" in seinem 20. Jahrgang immer noch.
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Info 2/80 |
1.
"Info" in Heftform bei Grün-Weiss |
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Info 3/80 |
Erstmals mit
Fotos im Inhaltteil |
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Info 1/85 |
Neues Layout
mit Foto auf Titelseite |
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Info 3/89 |
Bericht über
fiktiven Transfer von Jae-Won Kang zu Grün-Weiss, als er in der Schweiz
noch nicht bekannt war |
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Info 1/92 |
Der PC hält
Einzug: erstes Heft, welches vollständig mit dem PC ge-schrieben
wurde. |
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Info 2/94 |
Erstmals im
2-Spalten Layout. |
Mit der nun
vorliegenden Ausgabe "Info 4/99" im 20. Jahrgang sind insgesamt 79 Hefte
mit einem Umfang von 20 bis 28 Seiten erschienen. Wie obige Aufstellung zeigt,
hat auch die technische Entwicklung vor dem "Info" nicht Halt gemacht.
Seit dem 6. September
1998 ist Grün-Weiss auch im Internet vertreten.
(www.gruen-weiss.ch)
Ob das "Info" noch
einmal so lange erscheinen wird, ist eher unwahrscheinlich. Vermutlich wird
diese Art der Informations-Verteilung aussterben.
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Bekannte
Namen im Grün-Weiss Training
Im Info 1/81 war
zu lesen:
Nachdem im Herbst
79 der damalige Nationaltrainer Pero Janjic einige Male im Training unserer
1. Mannschaft mitmachte, liess es sich auch der neue Nati-Trainer Sead
Hasanedendic nicht nehmen, beim Grün-Weiss Training vorbeizuschauen.
Dabei machte er, neben dem Einlaufen, auch aktiv am Training (Fussball)
mit.
Im Info 4/95 las
man:
(...) konnten
wir den Trainer der Schweizer Nationalmannschaft für einen Trainingsabend
in Effretikon gewinnen. (...)
(...) Die Spannung
stieg mit jeder Minute, aber unser Gast aus Deutschland war noch nicht zu
sehen.
Doch da, mit
beiden Händen voller Material und Sporttasche, eilen Armin Emrich und
sein Sohn Julius ins Eselriet.
Kurze Zeit
später steht Armin Emrich in der Halle. Die Kinder warten schon voller
Spannung darauf was nun dieser Mann, von dem die Trainer schon so viel
erzählt haben, nun mit ihnen machen wird. Nur wenige Fragen genügen
ihm, um herauszufinden, dass die Hälfte der 50 Kinder noch nie Handball
gespielt haben. (...)
(...) Die letzte
Stunde widmete Armin Emrich den Trainer der ganzen Region.
(...)
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Finnenbahnbau
in Effretikon
Um 1980 äusserte
man in Effretikon den Wunsch, eine Finnenbahn anzulegen. Erst durch eine
namhafte Materialspende konnte dieser Wunsch schliesslich 1982 erfüllt
werden.
Allerdings mussten
sich einige Vereine wie Turnverein, Damenriege, Mehrkampfgruppe, Eislaufklub,
Fussballklub und eben auch Grün-Weiss verpflichten, unzählige Stunden
in Fronarbeit zu verrichten. Die Stadt stellte Werkzeuge und Geräte
zur Verfügung.
Info 2/82:
Am Samstag 5.
Juni 1982 waren die Grün-Weissen dafür verantwortlich, dass der
Bau der Effretiker Finnenbahn um ein weiteres Stück der Vollendung
näher kam. (...)
Nach der
Fertigstellung sollte eigentlich einer regen Benützung nichts mehr im
Wege stehen, zumal einige Stellen ihre eigene Geschichte haben, wie der Name
"Maurerrampe" nur ahnen lässt. (...)
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1.
Trainingslager im Ausland
Vom 1. bis 8. August
1981 - vor der 1. Saison in der NLB - dauerte das 1. Trainingslager im Ausland.
40 Teilnehmer fuhren mit dem Car nach Portoroz in Jugoslawien. Es sollte
ein Ferien-Trainingslager sein, an dem auch Spieler anderer Mannschaften
mit Anhang daran teilnehmen konnten.
Die Angehörigen
der 1. Mannschaft (sie zahlten das Lager vollumfänglich aus der eigenen
Tasche!) hatten an allen Trainings teilzunehmen, während die Teilnahme
für Damen und Junioren freiwillig war. Besonders zu schaffen machte,
neben dem harten Boden, die gewaltige Hitze. Temperaturen um 40°C waren
trotz Wind keine Seltenheit.
Der mit den lokalen
Verhältnissen bestens vertraute Nico Andric organisierte Ausflüge
und Nachtessen, so dass auch die "Touristen" auf ihre Rechnung kamen.
Aus dem
Bericht:
(...) Das obligate
Feuerwerk am 1. August durfte natürlich auch in Portoroz nicht fehlen.
Es stiess jedoch bei einigen Feriengästen auf Befremdung, ja man bewarf
die Feuerwerker unter der Bemerkung "sanns narrisch?" gar mit Wasser, wohl
in der Absicht, damit dem Werk das Feuer zu nehmen. (...)
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