Info Online 2/03

Ein gewöhnlicher Verein

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Liebe Handballfreunde

Wieder ist eine Saison zu Ende. Wieder blickt man zurück, klopft sich gegenseitig auf die Schultern oder beweint die unnötigen Niederlagen. Viel hat sich in dieser Saison nicht geändert.

Die 1. Mannschaft hat ihr Minimalziel erreicht und will eine Vorwärts-Strategie einschlagen. Das "Zwei" holte sich in der Vorrunde ein genügend grosses Punktepolster um auch Ende Saison noch bei den Leuten zu sein und das "Drü" wurde wieder unter seinem Wert geschlagen - sagen die einen.

Die U19 Junioren spielten bis zuletzt ganz vorne mit und lassen Hoffnungen aufkommen. Die nächste Saison bei den U21 will man verstärkt antreten.

Die Animationsmannschaften U13 und U11 spielten oft erfolgreich und konnten einige Siege landen - nur die Anzahl der Spieler sollte noch etwas grösser sein ...

Die wenigen Leute, welche immer da sind, sind auch nicht mehr geworden - eher das Gegenteil ist der Fall. Es war nicht einfach, Leute für den Vorstand zu finden. Aber immerhin fanden sich welche.

Der HC Grün-Weiss Effretikon ist ein ganz normaler Sportverein. Der Verein hat die selben Probleme wie andere Vereine auch - nicht mehr und auch nicht weniger, spielt in der 2. Liga und hat Mühe, genügend Nachwuchs zu finden. Viel wurde und wird in dieser Beziehung versucht. An vielen Orten wird auch gute Arbeit geleistet. Vorbei sind auch die (guten alten) Zeiten, als Grün-Weiss in der NLB oder der 1. Liga spielte und Stimmung im Eselriet herrschte.

Nun, die Saison ist gelaufen, die Spiele gespielt und die Luft draussen. Einige Wochen will man gar nichts mehr vom Handball hören und wird dann nach den Frühlingsferien wieder langsam in die Hallen zurückschleichen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum unsere Hallen momentan fast leer sind.

Ich hoffe, die Handball-Abstinenz hilft, die Begeisterung für unseren Sport und unseren Verein am Leben zu halten. Wie in anderen Vereinen auch. Grün-Weiss ist auch nur ein gewöhnlicher Verein.

Josef Schilliger

     

 
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