Die Handballmeisterschaft beginnt auch dieses Jahr wieder sehr früh. Zu früh, da Grün-Weiss noch gar nicht bereit ist, Handball zu spielen. Einige Beispiele:

Das “Drü” beginnt normalerweise sein „seriöses“ Training erst nach den Sommerferien. Vorher hält man sich mit Fussball, Korbball und Jogging einigermassen fit. So bleiben bis zum ersten Punktespiel gerade 2 Wochen Training und ein Turnierbesuch.

Die 1. Mannschaft beklagt viele Verletzte und sonstige Abwesenheiten. Von einem normalen Trainingsbetrieb kann gar nicht gesprochen werden. Mit welchen Spielern die ersten Spiele bestritten werden, steht wohl in den Sternen.

Einige U21 haben noch nicht realisiert, dass in wenigen Tagen die Meisterschaft beginnt. Die Trainingsbeteiligung liegt im Keller. Aber es gibt immerhin Anzeichen, dass es besser werden soll.

Hallendienst und Zeitnehmer müssen für die Heimspiele organisiert werden. Einige dieser Funktionäre machen erst nach den Sommerferien Urlaub, da sie keine schulpflichtigen Kinder haben. Auch hier muss wohl improvisiert werden.

Meiner Meinung nach ist ein späterer Meisterschaftsbeginn durchaus machbar, wobei mir klar ist, dass wegen den Auf- und Abstiegsspielen zu Saisonende dieses bestimmt ist. Es müssten nur die langen Unterbrüche – 3 bis 4 Wochen ohne Spiele – verkürzt oder gar weggelassen werden. Früher war dies auch möglich und damals hatte es noch viel weniger grosse Spielhallen in der Region. Eine gestrafftere Meisterschaft mit späterem Beginn und ohne lange Unterbrüche kann nur der Attraktivität dienen. Vorbei wären dann die Zeiten mit unübersichtlichen Ranglisten, in denen die einen Teams bereits 4 oder gar 5 Spiele Vorsprung haben. Und ein späterer Saisonstart hilft auch, sich gut vorbereiten zu können.

Vielleicht schafft es Grün-Weiss dann, bis zu den 1. Spielen bereit zu sein. Eine interessante Meisterschaft wünscht

Josef Schilliger