Herren 2 - 2. Liga
Auf Startniederlage ...
Nach einem guten Vorbereitungsturnier in Winterthur,
das man auf dem 1. Rang beendete, folgte kurz darauf auch schon der Saisonauftakt
in Kloten. Bis zur Pause konnte man das Spielgeschehen offen gestalten,
doch in der zweiten Halbzeit gab es einen unerklärlichen Bruch im Spiel.
Leider mussten wir als Verlierer die Heimreise antreten.
... folgte Sieg
Im darauffolgenden Spiel gegen Pfäffikon-Fehraltorf
wussten alle, dass dies ein sehr wichtiges Spiel sein würde, denn Pfäffikon-Fehraltorf
war ein Gegner, den man unbedingt in der Tabelle hinter sich lassen musste.
Dank einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung gelang der erwünschte
Zweipunkteerfolg.
Total 4 rote Karten in einem Spiel
Es folgten zwei Spiele gegen Stäfa und Dübendorf,
die leider beide verloren gingen. Der folgende Gegner war Adliswil/Kilchberg.
Das Ziel hiess: “Gewinnen um jeden Preis”. Mit einem Rumpfteam von sieben
Feldspielern nahmen wir das Spiel in Angriff. Es war ein hart geführtes,
mit vielen Zweiminutenstrafen gespicktes Spiel. Nach 20 Minuten durften
wir uns sogar von einem unserer Abwehrstrategen verabschieden. Er erhielt
eine Einladung vom rotsehenden Schiedsrichter. Aber auch zu sechst liessen
wir uns nicht aus der Ruhe bringen und gewannen schliesslich hoch verdient
mit 27:20. Wie hektisch diese Partie geführt worden war, repräsentierten
die insgesamt vier Roten Karten, je zwei auf jeder Seite.
Selbstvertrauen angekratzt
Es folgte der nächste Sieg - wieder gegen Pfäffikon-Fehraltorf
- diesmal im heimischen Eselriet. Die zwei nächsten Spiele streichen wir
lieber aus der Agenda. Zwei nicht sehr schmeichelhafte Niederlagen, mit
hoher Tordifferenz und wenig Eigeninitiative, kratzten an unserem Selbstvertrauen.
Gegen Schwamendingen Charakter gezeigt
Der nächste Gegner war ein starker Brocken. Schwamendingen
hat in dieser Saison bereits zweimal 40 Tore in einem Spiel geworfen und
ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Dementsprechend hiess unser Motto
für dieses Spiel “Schadensbegrenzung”. Durch berufliche und verletzungsbedingter
Absenzen hatten wir mehr Mannschaftsbetreuer als Ersatzspieler (einer!!)
auf der Bank, sodass grosse taktische Spielerein nicht möglich waren.
Unsere Mannschaft zeigte auf jeden Fall Charakter. Mit viel Herz wurde
um jeden Ball gekämpft und dank einer sehr disziplinierten Spielweise
(war nicht immer der Fall in dieser Saison!) konnte man erhobenen Hauptes
aus dieser Partie gehen. Das Spiel ging zwar verloren (30:18), doch wir
müssen der Mannschaft ein grosses Kompliment machen, sie hat wirklich
aufopferungsvoll gefightet.
Zur Saisonmitte auf Rang 7
Mit einer ähnlich guten Einstellung und Kampfmoral
wurde im darauffolgenden Spiel zum zweiten Mal Adliswil/Kilchberg bezwungen.
Der 7. Tabellenplatz ist den Umständen entsprechend eine gute Position,
die es zu halten gilt.
Wende zum besseren trotz Personalproblemen?
Eine gewisse Konstanz im Spiel fehlt z.T. noch, was
auch nicht zu verwundern mag, haben wir doch relativ oft mit Personalproblemen
zu kämpfen; aber, wir arbeiten daran.
Lars Weissenberger, Markus Herzog
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