Herren 2 - 2. Liga
Leider konnte die gute Stimmung aus dem letzten
Spiel des Jahres 2002 nicht ins neue Jahr übertragen werden.
Zu Beginn dieses Jahres durften wir an einem Freitagabend
zu unserem Lieblingsgegner Meilen fahren. Wie auch schon im ersten
Spiel in dieser Saison gelang es uns nicht diese Mannschaft zu schlagen
und wir durften mit einer 28:23 Niederlage wieder nach Hause fahren.
Vom Rückspiel gegen Züri Birch hatten wir uns
ganz klar zwei Punkte erhofft. Jedoch mussten wir am 18. Januar 2003 erfahren,
dass stetes Training tatsächlich Früchte tragen kann ... Tatsächlich lagen
wir zur Pause mit zwei Toren im Rückstand. Durch gutes Kämpfen und vereinte
Kräfte kamen wir jedoch bis zur 60 Minute zu einem Unentschieden (27:27).
Nicht gerade was wir uns gewünscht hatten, doch auch einen Punkt nahmen
wir an.
Nach einer Woche Trainingspause infolge geschlossener
Halle, waren wir bei Höngg/Affoltern zu Gast. Dass das Training
gefehlt hat, sah man von Beginn weg in diesem Spiel. Ziel dieses Spiels
war es zu unserer guten 6:0 Verteidigung zurück zu kehren. Dies gelang
jedoch gar nicht. Innert Kürze konnten weder die Flügel den ihnen übertragenen
Job ausführen, noch fand der Rückraum zurück an die Linie. Mal um Mal
nutze der gegnerische Rückraum diese Lücken. Zu guter Letzt brach unsere
Verteidigung ganz auseinander und Höngg konnte in den letzten Spielminuten
ein zu hohes Endresultat von 30:20 realisieren.
Dann durften wir nach Wädenswil reisen. Da
wir beim Heimspiel nur mit einem Tor verloren, sahen wir hier eigentlich
wiederum eine Chance, 2 Punkte zu ergattern. Jedoch hatte sich Wädenswil
mittlerweilen den zweiten Tabellenplatz ergattert. Wiederum sahen die
Zuschauer ein eher defensives Spiel beider Mannschaften. Jedoch brachen
wir zu Beginn der zweiten Halbzeit ein und Wädi konnte davonziehen. Nach
einem Time-out nach ca. 15 Minuten war für uns klar, dass wir das Spiel
gegen Höngg nicht wiederholen wollten und unser neues, kurzfristiges Ziel
war das Spiel mit nicht mehr als 4 Treffern Unterschied zu verlieren.
Dieses neue Motto konnte tatsächlich umgesetzt werden und wir erhielten
in den letzten 10 Minuten gerade noch 2 Treffer zum Schlussresultat von
25:21. Leider konnten wir den Trainer von Wädi nicht dazu bewegen nochmals
30 Minuten anzuhängen .... wer weiss, vielleicht hätte es dann zwei Punkte
für uns gegeben.
Mit Kloten bekundeten wir im Hinspiel unsere
liebe Mühe und wurden dennoch mit einem Punkt belohnt. Aus diesem Grund
empfingen wir unseren Nachbar auch etwas nervös. In der ersten Halbzeit
erarbeiteten wir uns dann doch einen 3 Torevorsprung. Dieser war sicher
auch darauf zurück zu führen, dass unsere Verteidigung wieder in einen
Rhythmus gefunden hatte. Ebenfalls blieb unser schon fast obligates Motto:
“nach der Pause, brauchen wir noch eine Pause” aus und wir liefen nie
Gefahr diese zwei Punkte dem Gegner mit nach Hause zu geben (23:21).
Am 1. März 2003 war dann der ungeschlagene Tabellenleader
bei uns zu Gast. Nachdem unser Coach den Gegner nach der Vorrunde beobachtet
hatte, sahen wir eigentlich nun unsere Chance zwei Punkte dem Leader abzuknöpfen.
Leider hat uns aber der Nachwuchs von Dietikon-Urdorf einen Strich
durch die Rechnung gemacht. In der ersten Halbzeit konnten wir trotz schwacher
Trainingsbeteiligung vom Dienstag mithalten. Mit nur zwei Toren im Rückstand
sahen wir in der Pause ein echtes Ziel vor Augen. Leider kam es aber genau
wie wir nicht wollten. Unsere ersten 10 Minuten nach der Pause waren wiederum
ein grosser Schwachpunkt. Innert kürze gerieten wir in einen nicht mehr
aufzuholenden Rückstand und wir verloren klar und deutlich mit 20:27.
Mit Amicitia durften wir unsere Heim-Spiele
im Esi abschliessen. Natürlich wollten wir diese beiden Punkte bei uns
behalten. Wiederum bekundeten wir gegen diesen Gegner Mühe mit der linken
Aufbauerseite. So blieb die erste Halbzeit ziemlich ausgeglichen. Diesmal
hatte nach der Pause unser Gegner die 10-Minuten-Phase und es gelang uns
in dieser Zeit mit schnellen Auslösungen einen guten Vorsprung zu erspielen.
Der weitere Spielverlauf ging teilweise hektisch hin und her, aber wir
verloren nie die Übersicht über dieses Spiel. So konnten die gewünschten
zwei Punkte mit einem klaren Resultat von 27:19 zu Hause behalten werden.
Dann kam zu guter Letzt noch unser Rückrundenspiel
gegen Volketswil. Diese konnte jedoch nicht nach unseren Wünschen
ausgetragen werden. Nein, ganz im Gegenteil! Unser Ziel Volki Punkte abzuknöpfen
waren nach 20 Minuten bereits vergessen. Nur gerade in den ersten 10 Minuten
konnten wir mithalten, dann hat alles nicht mehr geklappt. Die Rückraumschützen
von Volki nutzten Ihre Chancen wo sie nur konnten und so war bereits in
der Pause ein 9-Tore Rückstand ersichtlich. Leider konnten wir uns dann
auch in den zweiten 30 Minuten nicht aufraffen und an diesem niederschmetternden
Resultat nichts mehr ändern. Mit einem blamablen 32:14 schickte uns Volki
nach Hause ...
Die Saison ist nun abgeschlossen und wir erwarten
mit Freuden noch ein lustiges Abschlussweekend ... Ich an meiner Stelle
möchte mich noch für die bewegte Saison bei allen Beteiligten (auf und
neben dem Platz) herzlich bedanken!
Nina Baumgartner
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