Info Online 2/02

Hallen-Meisterschaft 01/02

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Herren 1
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Herren 2
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Herren 3
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U21
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U19
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U15
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U11
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Herren 1 - 2. Liga

Eine Saison mit Höhen und Tiefen

Dass diese Handballsaison nicht ganz einfach werden würde, war wohl vielen klar. Zu sehr schien die personelle Knappheit zu dominieren. Mit einem Stammkader von neun Feldspielern (davon zwei Junioren) ging man die Meisterschaft an. Was sich zu Beginn positiv auswirkte, war die Tatsache, dass man Spieler aus den Mannschaften Herren 1 und Herren 2 vermischen konnte und so die personellen Bestand etwas auffrischen konnte.

Siege und Niederlagen

Man startete also in die ersten Spiele motiviert und guten Mutes und zeigte dies auch auf dem Spielfeld. Amicitia wurde nach einem etwas nervösen Beginn doch klar bezwungen und Wetzikon richtiggehend weggeputzt. Es folgte ein typisches Mittwochspiel, das schlecht war und klapp verloren ging. Im folgenden Heimspiel erwartete man dann wieder eine Leistungssteigerung, die sich zu Beginn des Spiels auch einstellte. Man führte schnell und einfach und konnte relativ locker auf sechs, sieben Tore davonziehen. Mitte der zweiten Hälfte nahm man es aber dann doch zu gelassen und musste sich prompt bis zum Schluss mit 24:23 durchzittern. Es folgte diskussionslose Niederlage in Affoltern und ein weiterer Sieg zu Hause gegen Adliswil, den Tabellenletzten. Das folgende Spiel auswärts gegen Uster war ein rechter Knüller, es war spannend und torreich von beiden Parteien geführt gewesen und endete 31:31. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir 9 Punkte zu Buche stehen; und das nach sieben Spielen.

Unerklärlicher Leistungsknick?

Es folgte das Spiel in Wädenswil. Man spielte schlecht, unkonzentriert und beging den Fehler, den Gegner zu wenig ernst zu nehmen. Die Folge war ein bittere Niederlage und was sich schlimmer auswirkte im weiteren Verlauf der Saison, es gab einen unerklärlichen Leistungsknick. Oder vielleicht doch? Man hätte sich mit elf Punkten etwas nach hinten absichern können und die folgenden schweren Spiele gegen stärkere Gegner etwas beruhigter und mit mehr Selbstvertrauen angehen können. Leider war das Gegenteil der Fall. Man verlor auswärts gegen Uznach (Tabellenführer) und hatte im neuen Jahr im ersten Spiel nochmals die Gelegenheit Uznach zu Hause vielleicht zu bezwingen. Man kämpfte und spielte stark. Doch die gute Leistung wurde nicht belohnt, man verlor denkbar knapp mit einem Tor.

Keine Mannschaft - nur Einzelspieler

In den folgenden beiden Spielen zu Hause hinterliess man einen äusserst dürftigen Eindruck. Nicht eine Mannschaft versuchte sich gegen die deftigen Niederlagen (gegen Rüti und Uster!) zu stellen sondern nur harmlose, verunsicherte Einzelspieler. Gegen Wetzikon lief es zwar wieder etwas besser, doch auch da hinterliess man keinen guten Eindruck und verlor relativ deutlich. Die Mannschaft agierte in dieser Phase der Saison unsicher, ängstlich und ohne Selbstvertrauen.

... sie könnens doch!

Es folgte ein äusserst wichtiges Spiel in Adliswil. Man musste unbedingt gewinnen. Doch die Leistung in der ersten Halbzeit war so undiskutabel wie in den drei vergangenen Partien, man lag mit drei Toren zurück. Es drohte eine weitere Niederlage und das gegen den Tabellenletzten. Aber oh Wunder, in der Pause ging ein Ruck durch die Mannschaft. Wie verwandelt kam sie aus der Kabine und spielte in der zweiten Halbzeit auf, wie zu besten Zeiten. Das Spiel gewann man schliesslich klar.

Vorentscheidung zu Gunsten

Ligaerhalt Es folgten zwei weitere Niederlagen und eine wirkte sich besonders bitter aus. Man liess in Kloten zwei wichtige Punkt zurück, gegen einen Gegner, der knapp hinter dem Grün-Weissen rangiert gewesen war. Die Abstiegsrunde schien immer näher zu kommen. Das wichtige Sonntagsspiel gegen Amicitia war dann auch zum wichtigsten Spiel in dieser Saison geworden. Wenn man gewinnen würde, wäre der Klassenerhalt geschafft, würde man verlieren, wäre die Entscheidung erst im letzte Spiel gegen Kloten gefallen. Zur Freude aller, zeigte man endlich wieder kämpferische Qualitäten und besiegte Amicitia. Das letzte Spiel zu Hause war dann nur noch Formsache. Man hatte die Abstiegsrunde abgewendet und konnte beruhigt aufspielen. Das tat man dann auch und fegte Kloten mit 36:21 vom Platz.

Betreuer brauchte Nerven

Besonderen Dank möchten wir Tige Hintermeister aussprechen, für den es sicher nicht immer einfach war uns zu coachen und der uns trotz teilweise miserabler Leistung immer zur Seite stand

Lars Weissenberger

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