Herren 3 - 4. Liga

Mit 9 von 14 Spielen ist bereits etwas mehr als die Hälfte der Meisterschaft gespielt. Die Punkteausbeute ist mit 3 gewonnen Partien noch etwas hinter den Erwartungen (der Saison-Vorschau) zurück.

Saisonstart ohne UBS-Vorbereitung

So früh wie noch nie musste das Drü dieses Jahr zum ersten Meisterschaftsspiel antreten. Bereits am ersten Samstag nach den Sommerferien galt es ernst. Dass sich die Mannschaft nach nur einem Training und ohne das bereits obligate UBS Turnier bestritten zu haben, noch nicht in Topform präsentieren konnte, ist wohl jedem klar.

Rücktritte und Verletzungspech

Nach den definitiven Rücktritten von Tige und Fredi, fehlte zu Meisterschaftsbeginn mit Hansi auch noch der Topskorer der vergangenen Saisons. Also noch mehr Platz für neue Leistungsträger?

Dass die Lücke, welche Tige und Fredi mit ihren zusammen ca. 75 Handballsaisons hinterliessen, nicht so leicht zu schliessen ist, war von Anfang an klar. Erschwert wurde dieses Vorhaben dann noch zusätzlich durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Hans-Jürg Lutz und Werni Zberg.

Viele Leute im Training, aber ...

Somit hatte das Drü plötzlich mehr Lücken als allen lieb war und musste bei den anderen Mannschaften um Spieler anfragen. Diese “Personalnot” machte es auch notwendig, dass Dani Müller, welcher eigentlich diese Saison nur noch als Coach amten wollte, wieder selber in die Hosen steigen musste, was wiederum zur Folge hatte, dass an 2 bis 3 Spielen niemand an der Seitenlinie stand, um die Mannschaft zu betreuen. Diese Situation ist wohl für alle, welche jeweils einen Blick in die Trainingshalle werfen, etwas unverständlich. Sind doch in den Trainings nicht selten so viele Leute anwesend, dass es fast für 2 Mannschaften reichen würde.

Knappe Niederlagen sind auch Niederlagen

Mit von Spiel zu Spiel neu zusammengestellter Mannschaft lässt sich mittlerweile auch in der 4. Liga nicht mehr all zuviel ausrichten. Die Spiele gingen fast mal für mal verloren. Meistens zwar knapp bis sehr knapp, dreimal wurden die Spiele mit nur einem Tor verloren. Nur, danach fragt im Nachhinein niemand mehr.

Aufwärtstrend und Glück lassen hoffen

Zuletzt war immerhin ein klarer Aufwärtstrend feststellbar. Es scheint, dass sich die Mannschaft nun gefunden hat. Von den letzten 3 Partien konnten deren 2 gewonnen werden und von den verbleibenden 5 Spielen können deren 4 in der eigenen Halle bestritten werden. Wenn dann vielleicht einmal noch das nötige Glück hinzukommt, welches die Mannschaft in der bisherigen Saison noch nicht all zuviel beansprucht hat, liegt eine Platzierung in der vorderen Tabellenhälfte noch im Bereich des Machbaren.

Werni Zberg