Mit gemischten Gefühlen, startete ich im Mai 2007 in meine erste FU19 Saison als Trainer. Mit anfänglich 4 Spielerinnen, welche ich von meiner alten FU17 Mannschaft mitnahm, plus 10 Spielerinnen von Effretikon begann das Abenteuer. Etwa 5 Monate hatte ich Zeit während den 2 Trainings in der Woche, die Mannschaft zusammen zu fügen und ihnen meine Philosophie des Handballspiels näher zu bringen.

Im Herbst begann endlich unsere Meisterschaft. Das erste Spiel gegen Turbental konnten wir klar gewinnen. Doch dann folgten, aus der St.Gallischen Hochburg des Handballs zuerst St. Otmar, dann Romanshorn und noch Goldach, gegen die wir allesamt in der Vorrunde, wie auch in der Rückrunde, sang und klanglos untergingen. Erst gegen Amriswil fanden wir wieder zurück auf die Siegerstrasse! Ein Sieg und ein Unentschieden war die Ausbeute! Langsam schien das geübte in den Trainings zu greifen und das Zusammenspiel der Mädchen, wurde immer besser. Die anfängliche Distanz zwischen den Mädchen war weg. Wir waren ein Team! Die nächsten Gegner waren Frauenfeld und Neftenbach, welche ich in etwa gleich stark und uns ebenbürdig einschätzte. Gegen Frauenfeld gab es noch eine klare Niederlage. Das Rückspiel jedoch haben wir nur knapp verloren. Dann empfingen wir Neftenbach. Auch dieses Hinspiel ging leider dumm verloren. Das Rückspiel gewannen wir glorreich! Dank diesem Sieg im letzten Spiel, konnten wir uns um einen Platz in der Tabelle verbessern.

Unser Saisonziel, nämlich im Mittelfeld platziert zu sein, haben wir im Endeffekt selber verspielt. Die zwei Spiele, in welchen wir in der Pause klar in Führung lagen, es aber in der zweiten Hälfte nicht verstanden, den Vorsprung verwalten zu können, haben uns in der Tabelle zurückgeworfen. So beenden wir diese Saison auf dem 6. Schlussrang. Auf dieser zum Schluss doch noch guten Grundlage, lässt sich sehr gut aufbauen. Hier noch ein paar Zahlen: Wir schossen in unserer Gruppe die viertmeisten Treffer (268) und bekamen im Gegenzug die meisten Treffer (332). Von bis und mit heute 75 möglichen Trainings, haben die meisten Spielerinnen 70% im Schnitt besucht.

Lajos Marton
      

Lajos Marton